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Begriffliche Abgrenzung des Kulturbegriffes

Die Mitglieder einer Subkultur sind einerseits konform bezüglich der Inhalte der dominanten Kultur, andererseits definieren sie darüber hinaus zur Abschirmung, Abwehr oder sogar zur Opposition Norm- und Wertstrukturen, welche sich wesentlich von denen, die in der Gesamtgesellschaft gelten, unterscheiden oder ihnen gar entgegenlaufen. Man unterscheidet zwischen freiwilligen und unfreiwilligen Subkulturen. Ein Beispiel einer unfreiwilligen Subkultur ist die Gefängniskultur. Innerhalb eines Gefängnisses gibt es unterschiedliche Gefängnissubkulturen. Man differenziert die Insassensubkultur von der Personalsubkultur, die als Gegenkulturen zueinander verstanden werden. Inwiefern sie sich gegenseitig beeinflussen, ist nicht abschließend erforscht. Gefängnisinsassen, die aufgrund der äußeren Umstände und Bedingungen des Gefängnisses bzw. der „totalen Institution“ (Begriffsprägung durch E. Goffman) zur Bildung einer eigenen Kultur veranlasst werden, zeichnen sich durch besondere Solidaritätsnormen, Werte, Ausdrucksformen und eine eigene (Knast-)Sprache aus, die eine gewisse Beständigkeit der Subgruppe sichern sollen.

Prozess der Prisonisierung

Die Prisonisierung („prisonization“) nach Donald Clemmer setzt sich aus zwei zentralen Aspekten zusammen:

  1. Anpassung und Gewöhnung eines Insassen an das Gefängnisleben, aber auch Abfindung mit den Bedingungen der totalen Institution und Erlernen des technischen und informellen Wissens über die Organisation des Strafvollzugs.
  2. Prozess des Erlernens, des Anpassens und der Übernahme der Insassenkultur (Lebensformen, Sitten, Bräuche etc.).

Der Prozess der Sozialisation in die Gefängniskultur bewirkt eine Verstärkung der kriminellen Neigung der Insassen, so dass die Prisonisierung als resozialisierungsfeindlich gilt. Der Insasse wird gegen die konventionellen Normen weitestgehend immun. Je stärker die Prisonisierung ist, desto stärker ist die Übernahme der Insassensubkultur fortgeschritten und desto höher ist die Wahrscheinlichkeit der Rückfälligkeit. Mit Strafantritt verliert der Gefangene seine bisherige gesellschaftliche und soziale Rolle. Symbolisch zeigt sich dies durch die Existenz von Zugangs- und Degradierungszeremonien zu einer totalen Institution. Der Gefangene wird durch die Prozeduren der Entpersönlichung zu einer anonymen Figur. Es wird ein U-förmiger Verlauf der kulturellen Entwicklung der Gefangenen angenommen: In der Eingangs- und Schlussphase der Haft sind die Einstellungen der Inhaftierten den bürgerlichen Normen am nächsten, in der mittleren Phase der Haft sind die Gefangenen am stärksten in die Subkultur integriert.

Theorien zur Gefängnissubkultur

Sowohl die Deprivationstheorie als auch die Theorie der kulturellen Übertragung erklärt die Bedingungen und Mechanismen der Übernahme und Entstehung subkultureller Einstellungen, Normen und Werte der Gefangenen. Die Theorien haben die meisten Forschungsinitiativen hervorgerufen.

Deprivationstheorie

1964 wurde durch Gresham M. Sykes die theoretische Konzeption der Deprivationstheorie entwickelt. Diese geht davon aus, dass subkulturelle Einstellungen, Normen und Werte von Inhaftierten erst durch die Hafterfahrung, also als Reaktion auf vollzugsinterne Mängel entstehen. Die Inhaftierung wurde erstmals durch die Deprivationstheorie als ein einschneidendes Ereignis im Leben betrachtet. Die Ausbildung einer Insassenkultur oder Partizipation an dieser kann funktional, als Mittel zur Problemlösung und Reaktion auf anstaltsbedingte Deprivationsquellen, erklärt werden. Zu den sog. „pains of imprisonment“, kann der Verlust an Freiheit und Beschränkung der Autonomie, der Entzug heterosexueller Beziehungen und der Entzug materieller und immaterieller Güter sowie der Mangel an Sicherheit vor kriminellen Mithäftlingen gezählt werden. Die Gefangenen erleben aufgrund der geringen Bedürfnisbefriedigung Frustrationen und starke Beeinträchtigungen des Selbstbewusstseins. Durch Interaktion und Solidarisierung mit anderen Gefangenen, versuchen Insassen ihre Leiden, die durch die Deprivation entstehen, zu lindern, und gehen in Opposition zu ihren Unterdrückern (Stab) und entwickelt bestimmte Einstellungen, Normen und Werte.

Theorie der kulturellen Übertragung

Irwin& Cressey entwickelten ebenfalls im Jahr 1964 eine kriminologische Theorie. Nach der kulturellen Übertragungstheorie bringt jeder Inhaftierte seine bereits vor Hafteintritt vorhandenen kriminellen Einstellungen in die Haftanstalt mit ein. Vollzugsexterne Faktoren tragen demnach zur Ausbildung einer Subkultur in der totalen Institution bei. Institutionelle und außerinstitutionelle Einstellungen desselben Personenkreises sind demnach deckungsgleich. Durch diese Theorie wurde der Einfluss des soziokulturellen Hintergrundes erforscht.

Neuere Entwicklungen

Bei der Überprüfung der Erklärungskraft beider Theorien stellten Forscher fest, dass die Verbindung beider Modelle überzeugender ist. Subkulturelle Einstellungen setzen sich aus vorinstitutionellen und anstaltsbedingten Faktoren zusammen. Beide Theorien berücksichtigen jedoch die Zeit nach der Haft nicht.

Daher wurde ein alternativer Ansatz zur Erklärung von Gefängnissubkulturen entwickelt, welcher auf die Theorie des Wertewandels zurückgreift. Demnach entstehen subkulturelle Werte strukturbedingt und sind Spätfolge der Inhaftierung. Die Probleme, die nach der Entlassung entstehen, führen zu einer Veränderung von Werten. Bei jeder erneuten Inhaftierung ehemaliger Gefangener werden veränderte Werte in den Strafvollzug eingebracht, so dass es zu Subkulturbildungen kommt.

Insassenkultur

Trotz ständiger Insassenfluktuation treten wiederkehrende Merkmale auf, die von den Insassen kollektiv ausgehen. Diese Wertvorstellungen, Verhaltensvorschriften, Bräuche und Ansichten prägen die Subkultur der Gefangenen. Viele Gefängnisse weisen ähnliche Insassenkulturen auf.

Insassenkultur I: Werte, Normen, Einstellungen

Charakteristisch für das Wert- und Normensystem der Insassen sind Auffassungen, die den offiziellen Gefängnisregeln entgegenlaufen und sich in zwei Grundregeln ausdrücken: Zum einen dem Verbot, mit dem Stab zu kooperieren und deren Normen und Werte zu akzeptieren. Zum anderen dem Gebot des solidarischen Zusammenhalts der Häftlinge untereinander. Kennzeichnend für die Insassenkultur ist, dass Macht als Möglichkeit geschätzt wird, sich von der totalen Kontrolle weitestgehend unabhängig zu machen. Werte wie Reichtum, ökonomische Sicherheit und Erfolg gelten auch unter den Insassen. Jemanden „in Ruhe lassen“ oder „Ruhe bewahren“ sind wichtige Bestandteile des Insassencodes. Männlichkeit, Mut, Härte, Zähigkeit, Loyalität, Aufrichtigkeit, Selbstbeherrschung, Verlässlichkeit, Individualität, rationales Handeln, Uneigennützigkeit und Hilfsbereitschaft sind ebenfalls anerkannte Werte. In der Gesellschaft gewürdigte Werte wie Strebsamkeit und Lernwilligkeit, aber auch die körperliche Unversehrtheit oder das Eigentum Anderer, fehlen in der Insassenkultur fast vollständig oder nehmen einen untergeordneten Rang ein. Bei schwerwiegenden Verstößen gegen die Insassenkultur greifen die Gefangenen zu unterschiedlich harten Sanktionen wie Spott, Isolierung oder Gewalt. Die Häftlingsgemeinschaft wirkt von außen sowohl solidarischer, als auch harmonischer und konfliktfreier als von innen.

Insassen fühlen sich als Ausgestoßene der Gesellschaft, teils ungerecht behandelt und der Gesellschaft nicht zugehörig. Charakteristisch für die Gefangenensubkultur ist eine aggressive, geradezu feindliche Einstellung gegenüber dem Staat, der Polizei, dem Anstaltspersonal und der Gefängnispraxis (Abläufe, Regeln, Ausstattung). Das Resozialisierungsziel empfinden die Insassen als reinen Hohn. Trotzdem wird das Gefängnis überwiegend als gesellschaftlich anerkannte Institution gesehen. Der Kriminelle arbeitet im Gefängnis um Geld zu verdienen oder um Privilegien zu erlangen oder um an begehrte Dinge oder Kontakte zu kommen, damit er am Tauschhandel unter den Häftlingen teilnehmen kann, unabhängiger wird und damit letztlich an Macht gewinnt. Tabak ersetzt das Bargeld und ist im Tauschverkehr besonders beliebt.

Insassenkultur II: Sozialstruktur der Insassen

Gruppen und Einzelgänger im Strafvollzug

Eine Gruppe entsteht, wenn sich mehrere Häftlinge freiwillig aufgrund gemeinsamer Interessen und Erfahrungen zusammenschließen und sich innerhalb der Gruppe Solidarität (Austausch von Geheimnissen, Teilung von Luxusgütern) und ein Wir-Gefühl entwickelt. Voraussetzung dafür ist die Möglichkeit der Interaktion. Gruppenkontakte verbinden den Einzelnen mit der Gefangenenkultur. In Gruppen bilden sich bereits nach kurzer Zeit spezielle Rollen- und Sozialstrukturen heraus.

Nach einer amerikanischen Studie wurden Insassen in vier Kategorien eingeteilt [29]: Ca. 20% führen enge Freundschaften mit drei oder vier Häftlingen, etwa 40% führen eine lose Beziehung zu acht bis neun Häftlingen. Zu den Einzelgängern zählen sich ca. 40% (5% völlige Einzelgänger, 35% teilweise vereinzelte Insassen).

Rollenstruktur

Die abstrakte Rolle eines Insassen wird geformt durch Vorschriften des Gefängnisses und Erwartungen des Stabs, dem Insassencode und gruppenspezifischen Erwartungen sowie von individuellen Bedürfnissen des Gefangenen und der Auslegung seiner Häftlingsrolle. Insassen können nach unterschiedlichen Verhaltensweisen und nach ihren Normenkonfliktlösungen in bestimmte Typen [30] eingeteilt werden. Gewisse Rollen mögen in ihrer Quintessenz bereits vor Haftantritt der Person eigen gewesen sein, denn sie spiegeln bestimmte Lebensbewältigungstechniken wieder. Der „right guy“ hält sich strikt an den Insassencode, ist loyal, solidarisch und würdevoll. Er ist meist ein erfahrener Krimineller, der eine Vorbildfunktion unter den Insassen einnimmt und gegen den Stab opponiert, ohne aggressiv zu werden. Aus den „right guy“ rekrutieren sich die informellen Führer. Sie werden nicht nur von den Insassen, sondern auch vom Wachpersonal akzeptiert, so dass sie zwischen beiden Gruppen vermitteln. Damit beeinflussen oder lenken sie das Verhalten und die Meinungen Anderer. Außerdem existiert die Kalfaktorrolle, die ebenfalls eine Führerrolle beinhaltet. Der „square John“ folgt den Werten und Normen des Stabs. Trotzdem ist er loyal gegenüber seinen Mitinsassen und hält sich an die Gruppennormen. Des Weiteren gibt es Denunzianten wie „rat“, „fink“ und „stool pigeon“, die dem Stab Informationen zum Nachteil eines Mithäftlings geben. Der „outlaw“ schenkt weder dem Insassencode noch der Anstaltsordnung Beachtung. Der „ballbuster“ ist feindselig gegenüber dem Stab und wird gering von den Mitgefangenen geschätzt, da sie zur Verschärfung der Kontrollen beitragen. Der „gorilla“ (Schläger) sowie die „wolves“, „punks“, oder „fags“, (verschiedene homosexuelle Rollen) erniedrigen die Mithäftlinge, indem sie durch Gewalt ökonomische oder sexuelle Bedürfnisse befriedigen. Das gilt auch für den „businessman“, also den Geschäftsmann.

Kriminologische Relevanz

Die Subkulturforschung im Gefängnis wird durchgeführt, um die Resozialisierungschancen einzuschätzen und um zu prüfen, ob die Angebote angenommen oder durch andere Hafteinflüsse neutralisiert werden.

Literaturverzeichnis

  • Bahrdt, Hans Paul: Schlüsselbegriffe der Soziologie: eine Einführung mit Lehrbeispielen, 7.Auflage, München: C. H. Beck,1997.
  • Clemmer, Donald: The prison community, New York: Rinehart Verlag, 1958.
  • Harbordt, Steffen: Die Subkultur des Gefängnisses: eine soziologische Studie zur Resozialisierung, Stuttgart: Enke, 1967.
  • Hermann, Dieter/ Berger, Sigrid: Prisonisierung im Frauenstrafvollzug- Eine explorative Längsschnittstudie zur Deprivationstheorie und kulturellen Übertragungstheorie, in: Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform 80, Heft 6, 1997, Seite 370 – 387.
  • Hürlimann, Michael [Hochschulschrift]: Führer und Einflußfaktoren in der Subkultur des Strafvollzugs, Pfaffenweiler: Centaurus-Verl.-Ges., 1993.
  • Foucault, Michel: Überwachen und Strafen – die Geburt des Gefängnisses, Frankfurt/ Main: Suhrkamp Taschenbuch Verlag, 1. Auflage 1994
  • Goffman, Erving: Asyle – über die soziale Situation psychiatrischer Patienten und andere Insassen, Frankfurt/Main: Suhrkamp Verlag, 3. Auflage 1977.
  • Klingemann, Harald: Die kulturelle Übertragungstheorie als Erklärungsmodell der Insassensubkultur im Strafvollzug, in: Zeitschrift für Soziologie, Jahrgang 4, Heft 2, April 1975, Seite 183 – 199.
  • Laubenthal, Klaus: Erscheinungsformen subkultureller Gegenordnungen im Strafvollzug, in: Kriminalpolitik und ihre wissenschaftlichen Grundlagen, Heidelberg: Müller, 2006, S. 593-602.
  • Müller-Kohlenberg, Hildegardt: Subkultur in: Handbuch Soziologie: zur Theorie und Praxis sozialer Beziehungen, Kerber, Harald/ Schmieder, Arnold (Hrsg), Reinbek bei Hamburg: Rowohlt-Taschenbuch- Verlag, 1991.
  • Quensel, Stefan: Die Subkultur des Gefängnisses, in: Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform, 51, 1968, S.233-235.
  • Trotha, Trutz von: Strafvollzug und Rückfälligkeit: eine Studie zur soziologischen Theorie und Empirie des Rückfalls von Strafgefangenen, Heidelberg: Müller, Juristischer Verlag, 1983.
  • Walter, Michael: Strafvollzug, 2., neu bearb. und erw. Aufl., Stuttgart [u.a.]: Boorberg Verlag,1999.
  • Wheeler, Stanton: A study of prisonization, in: The sociology of punishment and correction, 1.Auflage, Johnston, N./ Savitz,L./ Wolfgang, M.E. (Hrsg.),1962, S.152-164.

Anmerkungen

  • [1] Walter, Michael, 1999, S. 257
  • [2] Goffman, Erving, 1977, S. 11 (totale Institution)
  • [3] Walter, Michael, 1999, S. 257
  • [4] Goffman, Erving, 1977, S. 15
  • [5] Goffman, Erving, 1977, S. 11 (Original: unfreiwilligen Mitgliedschaft)
  • [6] Goffman, Erving, 1977, S. 20
  • [7] Trotha, Trutz von, 1983, S. 16
  • [8] Trotha, Trutz von, 1983, S. 16 und Hermann/Berger, 1997, S. 370
  • [9] Clemmer, Donald, 1958, S. 299 und Trotha, Trutz von, 1983, S. 6
  • [10] Trotha, Trutz von, 1983, S. 6
  • [11] Harbordt, Steffen, 1972, S. 87
  • [12] Harbordt, Steffen, 1972, S. 86
  • [13] Harbordt, Steffen, 1972, S. 87 und Clemmer, Donald, 1958, S. 299ff
  • [14] Trotha, Trutz von, 1983, S.7 und Clemmer, Donald, 1958, S. 302, aber auch Harbordt, Steffen, 1972, S. 113f und Quensel, Stefan, 1968, S. 233f. ( Die beide letztgenannten stellen klar, dass die Binnenfaktoren nicht alles erklären können. Der soziale Hintergrund und die sozialen Erfahrungen müssen ebenfalls berücksichtigt werden.)
  • [15] vgl. Laubenthal, Klaus, 2006, S. 594
  • [16] Laubenthal, Klaus, 2006, S. 594, Goffman, Erving, 1977, S. 25, Harbordt, Steffen, 1972, S. 10 und Walter, Michael, 1999, S. 253
  • [17] Harbordt, Steffen, 1972, S. 10 und S. 84
  • [18] Harbordt, Steffen, 1972, S. 90ff, Walter, Michael, 1999, S. 260, Trotha, Trutz von, 1983, S. 76f, vgl. Wheeler, Stanton, 1962, S. 158f, Kritik an Wheeler: Hermann/ Berger, 1997,S. 372f
  • [19] Hürlimann, Michael, 1993, S. 24, und Hermann/ Berger, 1997, S. 372
  • [20] Hürlimann, Michael, 1993, S. 20
  • [21] Laubenthal, Klaus, 2006, S. 595, Hürlimann, Michael, 1993, S. 19
  • [22] Hermann/ Berger, 1997, S. 371 und ausführlich Klingemann, Horst, 1975, S. 186ff
  • [23] Hürlimann, Michael, 1993, S.20f
  • [24] Hermann/ Berger, 1997, S. 370 und 383f, Hürlimann, Michael, 1993, S. 23
  • [25] Harbordt, Steffen, 1972, S. 2
  • [26] Walter, Michael, 1999, S. 260 und Trotha, Trutz von, 1983, S. 22f
  • [27] Harbordt, Steffen, 1972, S. 32
  • [28] Harbordt, Steffen, 1972, S. 34 (Original: „blanker Hohn“)
  • [29] Harbordt, Steffen, 1972, S. 80f und vgl. Clemmer, Donald, 1958, S. 117ff
  • [30] Diese Aufstellung erfolgt nach Harbordt, Steffen, 1972, S. 56ff. Es gibt unterschiedliche Gliederungen: vgl. Hürlimann, Michael, 1993, S. 11ff und Trotha, Trutz von, 1983, S. 23ff. Von mehreren Autoren wird die Frage differenziert und kritisch betrachtet, ob diese Gliederung empirisch gesichert ist und ob diese Rollen auch in Deutschland so vorherrschen. Kritik an dieser Aufstellung nach Harbordt in Harbordt, Steffen, 1972, S. 117f. Quensel dagegen positiv, in Harbordt Steffen, 1972, S. 118.