Routine Activity Theory: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
'''Artikel wird bearbeitet von Jürgen F.'''
'''Artikel wird bearbeitet von Jürgen F.'''


Bei der '''Routine Activity Theory''' (oder auch Routine Activity Approach, nachfolgend RAT) handelt es sich um eine Kriminalitätstheorie, die auf der Makroebene argumentiert. Die im Jahre 1979 zuerst von Lawrence E. Cohen und Marcus Felson vorgestellte RAT versucht die Veränderung der Kriminalitätsraten in einer Gesellschaft mit der Veränderung der Lebensgewohnheiten in der Bevölkerung (= routine activities) zu erklären.
Bei der '''Routine Activity Theory''' (oder auch Routine Activity Approach, nachfolgend RAT) handelt es sich um eine Kriminalitätstheorie, die auf der Makroebene argumentiert. Die im Jahre 1979 zuerst von Lawrence E. Cohen und Marcus Felson[http://www.newark.rutgers.edu/ourfaculty/index.php?sId=kudosDetail&expertId=40] vorgestellte RAT versucht die Veränderung der Kriminalitätsraten in einer Gesellschaft mit der Veränderung der Lebensgewohnheiten in der Bevölkerung (= routine activities) zu erklären.


Damit es zu Kriminalität kommen kann, müssen nach der Routine Activity Theory lediglich drei Bedingungen erfüllt sein: erstens muss es ein geeignetes Objekt für die kriminelle Handlung geben (suitable target), zweitens das Fehlen eines ausreichenden Schutzes für das Tatziel (absence of capable guardians) und drittens das Vorhandensein eines motivierten Täters (presence of motivated offender). Je nachdem wie diese drei Elemente aufgrund des individuellen Lebensrhythmus verteilt sind, ergeben sich unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten für Straftaten zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten (vgl. Eisenberg 1995: § 7 Rn. 12).
Damit es zu Kriminalität kommen kann, müssen nach der Routine Activity Theory lediglich drei Bedingungen erfüllt sein: erstens muss es ein geeignetes Objekt für die kriminelle Handlung geben (suitable target), zweitens das Fehlen eines ausreichenden Schutzes für das Tatziel (absence of capable guardians) und drittens das Vorhandensein eines motivierten Täters (presence of motivated offender). Je nachdem wie diese drei Elemente aufgrund des individuellen Lebensrhythmus verteilt sind, ergeben sich unterschiedliche Wahrscheinlichkeiten für Straftaten zu bestimmten Zeiten an bestimmten Orten (vgl. Eisenberg 1995: § 7 Rn. 12).
Zeile 178: Zeile 178:


http://de.wikipedia.org/wiki/Theorie_der_rationalen_Entscheidung
http://de.wikipedia.org/wiki/Theorie_der_rationalen_Entscheidung
http://www.newark.rutgers.edu/ourfaculty/index.php?sId=kudosDetail&expertId=40


[[Kategorie:Kriminologie]]
[[Kategorie:Kriminologie]]
[[Kategorie:Leistungsnachweis]]
[[Kategorie:Leistungsnachweis]]
45

Bearbeitungen

Navigationsmenü