Workplace violence: Unterschied zwischen den Versionen

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Damit werden nicht nur non physische Angriffe mit eingeschlossen, sondern auch Vorfälle, die sich lediglich im engeren Zusammenhang mit dem Arbeitsplatz darstellen, jedoch nicht unmittelbar an diesem statt fanden.
Damit werden nicht nur non physische Angriffe mit eingeschlossen, sondern auch Vorfälle, die sich lediglich im engeren Zusammenhang mit dem Arbeitsplatz darstellen, jedoch nicht unmittelbar an diesem statt fanden.
Canadian Centre for Occupational Health and Safety (CCOHS)
(Canadian Centre for Occupational Health and Safety (CCOHS))[http://www.ccohs.ca/oshanswers/psychosocial/violence.html]




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''''''Typ 4:''' Häusliche Gewalt''',  
''''''Typ 4:''' Häusliche Gewalt''',  
bei der der Täter meist nicht in dem Betrieb arbeitet, er diesen jedoch als Tatort wählt, da er weiß, dass sich sein Opfer dort regelmäßig aufhält.
bei der der Täter meist nicht in dem Betrieb arbeitet, er diesen jedoch als Tatort wählt, da er weiß, dass sich sein Opfer dort regelmäßig aufhält.
[http://www.fbi.gov/publications/violence.pdf]




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Im Gegensatz zu Deutschland, wo bisher hauptsächlich das [[Mobbing]], jedoch nicht die „workplace violence“ in ihrer Gesamtheit betrachtet wurde, ist dieses Phänomen in Nordamerika seit mehreren Jahren gut beobachtet.
Im Gegensatz zu Deutschland, wo bisher hauptsächlich das [[Mobbing]], jedoch nicht die „workplace violence“ in ihrer Gesamtheit betrachtet wurde, ist dieses Phänomen in Nordamerika seit mehreren Jahren gut beobachtet.


So stellte das US Amerikanische Arbeitsministerium schon 2004 in seinem jährlichen Bericht zur Sicherheit am Arbeitsplatz fest, dass von den 16 Menschen, die täglich in den USA am Arbeitsplatz  verstarben, durchschnittlich 2,2 ermordet wurden, womit Tötungsdelikte die viert häufigste Todesursache am Arbeitsplatz sind.
So stellte das US Amerikanische Arbeitsministerium schon 2004 in seinem jährlichen Bericht zur Sicherheit am Arbeitsplatz fest, dass von den 16 Menschen, die täglich in den USA am Arbeitsplatz  verstarben, durchschnittlich 2,2 ermordet wurden, womit Tötungsdelikte mit 809 Fällen die viert häufigste Todesursache am Arbeitsplatz waren. [http://definitions.uslegal.com/w/workplace-violence/]
 
Schon 2002 stellte die selbe Behörde fest, dass in den USA etwa 2 Millionen Menschen Opfer einer Form von workplace violence wurden. [http://www.osha.gov/OshDoc/data_General_Facts/factsheet-workplace-violence.pdf]


Schon 2002 stellte die selbe Behörde fest, dass in den USA etwa 2 Millionen Menschen Opfer einer Form von workplace violence wurden.


Das Bureau of Labor Statistics veröffentlichte 2006 eine Statistik, nach der die Hälfte aller US- Amerikanischen Betriebe mit mehr als 1000 Beschäftigten, in einem Zeitraum von 12 Monaten mindestens einen Fall von "workplace violence" verzeichneten.  
Das Bureau of Labor Statistics veröffentlichte 2006 eine Statistik, nach der die Hälfte aller US- Amerikanischen Betriebe mit mehr als 1000 Beschäftigten, in einem Zeitraum von 12 Monaten mindestens einen Fall von "workplace violence" verzeichneten.  
2,5 % der betroffenen Betriebe hatten gewalttätige Vorfälle.
2,5 % dieser Vorfälle waren gewalttätiger Art.
Die Umfrage schloss staatliche Betriebe und Behörden mit ein.  
Die Umfrage schloss staatliche Betriebe und Behörden mit ein.
[http://safety.blr.com/news.aspx?id=102249]
 
 
In einer Studie des U.S. Bureau of Justice Statistics wurde 2003 veröffentlicht, dass 728,000 Personen Opfer von gewalttätigen Übergriffen am Arbeitsplatz wurden.  


In einer Studie des U.S. Bureau of Justice Statistics wurde 2003 veröffentlicht, dass 728,000 Personen Opfer von gewalttätigen Übergriffen am Arbeitsplatz wurden. Die Delikte reichten von einfacher über schwere Körperverletzung über Raub und Sexualdelikten bis hin zum Mord
Die Delikte reichten von einfacher über schwere Körperverletzung über Raub und Sexualdelikte bis hin zum Mord.
[http://definitions.uslegal.com/w/workplace-violence/]




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Die erste Studie zur "workplace violence" in Deutschland wurde 2009 von der Technischen Universität Darmstadt unter der Leitung von Dr. Jens Hoffmann vorgestellt.  
Die erste Studie zur "workplace violence" in Deutschland wurde 2009 von der Technischen Universität Darmstadt unter der Leitung von Dr. Jens Hoffmann vorgestellt.  


Bei den 20 in der Studie ausgewerteten Fällen in Deutschland starben 21 Menschen, und mehr als zehn wurden zum Teil schwer verletzt.
Bei den 20 in der Studie ausgewerteten Fällen in Deutschland starben 21 Menschen, und mehr als zehn wurden zum Teil schwer verletzt. [http://idw-online.de/pages/de/news332075]




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''"In der heutigen Zeit, in der aus ökonomischen Gründen umstrukturiert, vereinfacht und zusammengelegt wird, geht häufig die Identifikation mit dem Unternehmen verloren", sagt Müller. Wenn außerdem bei manchen Mitarbeitern wegen schlechter Kommunikation der Eindruck entsteht, dass hinter den ganzen Reformen und Umstrukturierungen kein Konzept stehe, dürfe man sich über anonyme Mails nicht wundern, über Beschimpfungen, Beschuldigungen oder betriebsschädigende Handlungen."''
''"In der heutigen Zeit, in der aus ökonomischen Gründen umstrukturiert, vereinfacht und zusammengelegt wird, geht häufig die Identifikation mit dem Unternehmen verloren", sagt Müller. Wenn außerdem bei manchen Mitarbeitern wegen schlechter Kommunikation der Eindruck entsteht, dass hinter den ganzen Reformen und Umstrukturierungen kein Konzept stehe, dürfe man sich über anonyme Mails nicht wundern, über Beschimpfungen, Beschuldigungen oder betriebsschädigende Handlungen."''
 
[http://wiki.mobbing-gegner.de/Mobbing/Workplace_violence]




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- Hausbesuche macht oder einen mobilen Arbeitsplatz hat
- Hausbesuche macht oder einen mobilen Arbeitsplatz hat
[http://www.ccohs.ca/oshanswers/psychosocial/violence.html#_1_3]




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1.mögliche Bedrohung erkennen, ein besonderes Augenmerk muss hier auf den oben genannten Signalen liegen. Dies erfordert  Offenheit im Umgang miteinander. Gleichzeitig muss eine Aufklärung der Mitarbeiter erfolgen, dass keinerlei Übergriffe auf Andere geduldet werden.
**mögliche Bedrohung erkennen, ein besonderes Augenmerk muss hier auf den oben genannten Signalen liegen. Dies erfordert  Offenheit im Umgang miteinander. Gleichzeitig muss eine Aufklärung der Mitarbeiter erfolgen, dass keinerlei Übergriffe auf Andere geduldet werden.


2.Bewertung erkannter Bedrohungen:
2.Bewertung erkannter Bedrohungen:
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