Versicherheitlichung: Unterschied zwischen den Versionen

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==Entwicklung des Begriffs==
==Entwicklung des Begriffs==
===Securitization als Erklärungsmodell der „Kopenhagener Schule“===
===Securitization als Erklärungsmodell der „Kopenhagener Schule“===
Die Entstehung des Versicherheitlichungsbegriffs folgt der Hervorhebung eines subjektiven Sicherheitsverständnisses und ist mit den in den 1990er Jahren aufkommenden Critical Security Studies verbunden (Engert 2013: 191). Deren Fragen nach Entstehungsbedingungen von Sicherheitsthemen markieren den Ausgangspunkt mehrerer Forschungsarbeiten zum Thema Versicherheitlichung der so genannten Kopenhagener Schule. Die Kennzeichnung „Copenhagen School“ entstammt der Anbindung ihrer Mitglieder an das frühere Copenhagen Peace Research Institute, das im Jahre 2003 in dem [http://www.diis.dk/ Dansk Institut for Internationale Studier (DIIS)] aufging.
Die Entstehung des Versicherheitlichungsbegriffs folgt der Hervorhebung eines subjektiven Sicherheitsverständnisses und ist mit den in den 1990er Jahren aufkommenden Critical Security Studies verbunden (Engert 2013: 191). Deren Fragen nach Entstehungsbedingungen von Sicherheitsthemen markieren den Ausgangspunkt mehrerer Forschungsarbeiten zum Thema Versicherheitlichung der so genannten Kopenhagener Schule. Die Kennzeichnung „Copenhagen School“ entstammt der Anbindung ihrer Mitglieder an das frühere Copenhagen Peace Research Institute, das im Jahre 2003 in dem [http://diis.dk/ Dansk Institut for Internationale Studier (DIIS)] aufging.


Die Kopenhagener Arbeiten zeigen einen ursprünglich stark interstaatlichen Blick auf Sicherheit(-sfragen). Mit dem Securitization-Modell wurde ein Konzept entwickelt, das den Anspruch erhebt, eine generelle theoretische Analyse von Versicherheitlichungsprozessen zu ermöglichen (Wæver 2011: 468). Das Kopenhagener Konzept fußt „auf einer subjektiv konstruierten Wahrnehmung der Akteure im politisch-sozialen Prozess“ (Pepe 2010: 18). Es definiert Sicherheit allgemein als eine sprachliche Konstruktion und nicht als etwas, was ein Analyst als real vorgegeben beschreiben könne (Buzan et al. 1998: 35). Nach diesem Deutungsansatz kann letztlich jedes Thema flexibel und unabhängig davon versicherheitlicht werden, ob es eine wirklich bestehende Bedrohung widerspiegelt (Buzan et al. 1998: 23f. u. 27).  
Die Kopenhagener Arbeiten zeigen einen ursprünglich stark interstaatlichen Blick auf Sicherheit(-sfragen). Mit dem Securitization-Modell wurde ein Konzept entwickelt, das den Anspruch erhebt, eine generelle theoretische Analyse von Versicherheitlichungsprozessen zu ermöglichen (Wæver 2011: 468). Das Kopenhagener Konzept fußt „auf einer subjektiv konstruierten Wahrnehmung der Akteure im politisch-sozialen Prozess“ (Pepe 2010: 18). Es definiert Sicherheit allgemein als eine sprachliche Konstruktion und nicht als etwas, was ein Analyst als real vorgegeben beschreiben könne (Buzan et al. 1998: 35). Nach diesem Deutungsansatz kann letztlich jedes Thema flexibel und unabhängig davon versicherheitlicht werden, ob es eine wirklich bestehende Bedrohung widerspiegelt (Buzan et al. 1998: 23f. u. 27).  
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Besondere Beachtung wird dem Vorbehalt geschenkt, das Konzept der Kopenhagener Schule greife mit seiner Vermutung zugunsten stets homogen (re-)agierender Zielgruppen analytisch zu kurz, weil Versicherheitlichungsprozesse von der Adressatengruppe sehr unterschiedlich aufgenommen und trotz fehlender Gesamtzustimmung gleichwohl durchgesetzt werden. Mit dieser Kritik ist die Überlegung verbunden, die wissenschaftliche Erklärung erfolgreicher oder gescheiterter Sekuritisationsverfahren verlange die differenzierte Berücksichtigung auch divergierender Zielgruppen sowie der Wechselwirkung zwischen Sprechakt und Zielgruppe (Masala 2012: 64).
Besondere Beachtung wird dem Vorbehalt geschenkt, das Konzept der Kopenhagener Schule greife mit seiner Vermutung zugunsten stets homogen (re-)agierender Zielgruppen analytisch zu kurz, weil Versicherheitlichungsprozesse von der Adressatengruppe sehr unterschiedlich aufgenommen und trotz fehlender Gesamtzustimmung gleichwohl durchgesetzt werden. Mit dieser Kritik ist die Überlegung verbunden, die wissenschaftliche Erklärung erfolgreicher oder gescheiterter Sekuritisationsverfahren verlange die differenzierte Berücksichtigung auch divergierender Zielgruppen sowie der Wechselwirkung zwischen Sprechakt und Zielgruppe (Masala 2012: 64).
===Fortschreibungen der Versicherheitlichungsidee===
===Fortschreibungen der Versicherheitlichungsidee===
Neuere Sicherheitsdiskurse formulieren die Idee einer „Historisierung“ (Conze 2012: 458) des Versicherheitlichungsbegriffs oder verlangen seine „praxistheoretische“ (Daase 2012b: 36) bzw. „soziologische“ (Brand 2012: 213) Rekonstruktion. Gemeinsames Ziel dieser Fortschreibungen ist es, der Sicherheitsforschung durch die Einbeziehung sozio- oder sicherheitskulturelle Ansätze neue Felder zu erschließen (Daase 2012b: 36). Die soziokulturelle Erweiterung des Versicherheitlichungskonzepts war einer der Ausgangspunkte für das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte interdisziplinäre Forschungsprojekt [http://www.sira-security.de/ „Sicherheit im öffentlichen Raum (SIRA)“].
Neuere Sicherheitsdiskurse formulieren die Idee einer „Historisierung“ (Conze 2012: 458) des Versicherheitlichungsbegriffs oder verlangen seine „praxistheoretische“ (Daase 2012b: 36) bzw. „soziologische“ (Brand 2012: 213) Rekonstruktion. Gemeinsames Ziel dieser Fortschreibungen ist es, der Sicherheitsforschung durch die Einbeziehung sozio- oder sicherheitskulturelle Ansätze neue Felder zu erschließen (Daase 2012b: 36). Die soziokulturelle Erweiterung des Versicherheitlichungskonzepts war einer der Ausgangspunkte für das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte interdisziplinäre Forschungsprojekt [http://sira-security.de/ „Sicherheit im öffentlichen Raum (SIRA)“].


Versicherheitlichung soll nach dem erweiterten Verständnis uneingeschränkt alle Phänomene erfassen, die ein Thema in einen Sicherheitszusammenhang stellen. Dieser neue Ansatz berücksichtigt sicherheitsrelevante Geschehnisse unabhängig von kommunikativen Kategorien (Balzacq 2011: 22). Als eigenständige und ergänzende Faktoren sind Wahrnehmung, Akzeptanz und Ablehnung von Sicherheitsfragen in der Bevölkerung einbezogen (Masala 2012: 64f.). Gleiches gilt für Fragen nach dem „Umgang mit eingetretenen Gefahren“ und nach „Prävention und Prophylaxe“ (Frevel/Schulze 2012: 214). Neu formulierte Versicherheitlichung(-sbegriffe) werfen einen verstärkten Blick auf die Auswirkungen der Sicherheitsdiskurse in der Bevölkerung und die damit verbundenen (auch) subjektiven Kategorien. Berührt sind Gegenstände einer Bedrohungs- bzw. Wirkungsforschung (Frevel/Schulze 2012: 223).
Versicherheitlichung soll nach dem erweiterten Verständnis uneingeschränkt alle Phänomene erfassen, die ein Thema in einen Sicherheitszusammenhang stellen. Dieser neue Ansatz berücksichtigt sicherheitsrelevante Geschehnisse unabhängig von kommunikativen Kategorien (Balzacq 2011: 22). Als eigenständige und ergänzende Faktoren sind Wahrnehmung, Akzeptanz und Ablehnung von Sicherheitsfragen in der Bevölkerung einbezogen (Masala 2012: 64f.). Gleiches gilt für Fragen nach dem „Umgang mit eingetretenen Gefahren“ und nach „Prävention und Prophylaxe“ (Frevel/Schulze 2012: 214). Neu formulierte Versicherheitlichung(-sbegriffe) werfen einen verstärkten Blick auf die Auswirkungen der Sicherheitsdiskurse in der Bevölkerung und die damit verbundenen (auch) subjektiven Kategorien. Berührt sind Gegenstände einer Bedrohungs- bzw. Wirkungsforschung (Frevel/Schulze 2012: 223).
==Zusammenhänge mit anderen Begriffen==
==Zusammenhänge mit anderen Begriffen==
===Sicherheitskultur===
===Sicherheitskultur===
Sicherheitskultur und Versicherheitlichung haben begrifflich und theoretisch gemeinsame (konstruktivistische) Ursprünge. Der heute etablierte (Ober-)Begriff „Sicherheitskultur“ (Daase et al. 2012) wurde 1986 nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl von einer Expertengruppe der [http://www.iaea.org/ International Atomic Energy Agency (IAEA)] geprägt (Daase 2012b: 32). Wie der klassische Versicherheitlichungsansatz betont auch der Hinweis auf den Kulturbegriff das kommunikative Moment von Sicherheit (Gusy 2010: 112). Parallel zur praxisorientierten Fortschreibung des Versicherheitlichungskonzepts wurde auch der Sicherheitsbegriff erweitert. Für diesen veränderten Sicherheitsbegriff bildet heute der Ausdruck Sicherheitskultur eine sprachlich-wissenschaftliche Klammer, die ergänzend eine weiterentwickelte Interpretation des Versicherheitlichungskonzepts einschließt. Die moderne Sicherheitsforschung versteht Sicherheitskultur entsprechend als „die Summe der Überzeugungen, Werte und Praktiken von Institutionen und Individuen, die darüber entscheiden, was als Gefahr anzusehen ist und wie und mit welchen Mitteln dieser Gefahr begegnet werden soll“ (Daase 2012b: 40).
Sicherheitskultur und Versicherheitlichung haben begrifflich und theoretisch gemeinsame (konstruktivistische) Ursprünge. Der heute etablierte (Ober-)Begriff „Sicherheitskultur“ (Daase et al. 2012) wurde 1986 nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl von einer Expertengruppe der [http://iaea.org/ International Atomic Energy Agency (IAEA)] geprägt (Daase 2012b: 32). Wie der klassische Versicherheitlichungsansatz betont auch der Hinweis auf den Kulturbegriff das kommunikative Moment von Sicherheit (Gusy 2010: 112). Parallel zur praxisorientierten Fortschreibung des Versicherheitlichungskonzepts wurde auch der Sicherheitsbegriff erweitert. Für diesen veränderten Sicherheitsbegriff bildet heute der Ausdruck Sicherheitskultur eine sprachlich-wissenschaftliche Klammer, die ergänzend eine weiterentwickelte Interpretation des Versicherheitlichungskonzepts einschließt. Die moderne Sicherheitsforschung versteht Sicherheitskultur entsprechend als „die Summe der Überzeugungen, Werte und Praktiken von Institutionen und Individuen, die darüber entscheiden, was als Gefahr anzusehen ist und wie und mit welchen Mitteln dieser Gefahr begegnet werden soll“ (Daase 2012b: 40).
===Verpolizeilichung===
===Verpolizeilichung===
Als Verpolizeilichung beschreiben Kriminologie und Strafrechtssoziologie Tendenzen innerhalb des Polizei-, Straf- und Strafprozessrechts zur Ausweitung sicherheitsorientierter Maßnahmen und Kompetenzen. Der Begriff steht für Kennzeichnung und Kritik der mit einem präventiven Sicherheitsrecht verschwimmenden Grenzen zwischen Straf- und Polizeirecht und der damit verbundenen Aufweichung rechtsstaatlich verankerter Schutzprinzipien (Albrecht 2010: 179ff.). Ein Kennzeichen hierfür ist der immer weiter vorangetriebene Zugriff auf Geschehnisse im Vorfeld von (Tat-)Verdacht und konkreter Gefahr (Singelnstein/Stolle 2012: 66f. u. 113). Soweit Verpolizeilichung damit als Prozess zur Gewinnung und Legitimation präventiv ausgerichteter Sicherheitseingriffe außerhalb anerkannter rechtlicher Grenzen verstanden wird, umschreibt der Begriff Entwicklungsschritte für das Gebiet des Straf- und Polizeirechts, die Parallelen zu den prozessorientierten Versicherheitlichungskonzepten aufweisen. Das gilt besonders für die Charakterisierung und Legitimation neuer Sicherheitsgesetze als (rechtliche) Maßnahmen jenseits rechtsstaatlicher und politischer Normalität.
Als Verpolizeilichung beschreiben Kriminologie und Strafrechtssoziologie Tendenzen innerhalb des Polizei-, Straf- und Strafprozessrechts zur Ausweitung sicherheitsorientierter Maßnahmen und Kompetenzen. Der Begriff steht für Kennzeichnung und Kritik der mit einem präventiven Sicherheitsrecht verschwimmenden Grenzen zwischen Straf- und Polizeirecht und der damit verbundenen Aufweichung rechtsstaatlich verankerter Schutzprinzipien (Albrecht 2010: 179ff.). Ein Kennzeichen hierfür ist der immer weiter vorangetriebene Zugriff auf Geschehnisse im Vorfeld von (Tat-)Verdacht und konkreter Gefahr (Singelnstein/Stolle 2012: 66f. u. 113). Soweit Verpolizeilichung damit als Prozess zur Gewinnung und Legitimation präventiv ausgerichteter Sicherheitseingriffe außerhalb anerkannter rechtlicher Grenzen verstanden wird, umschreibt der Begriff Entwicklungsschritte für das Gebiet des Straf- und Polizeirechts, die Parallelen zu den prozessorientierten Versicherheitlichungskonzepten aufweisen. Das gilt besonders für die Charakterisierung und Legitimation neuer Sicherheitsgesetze als (rechtliche) Maßnahmen jenseits rechtsstaatlicher und politischer Normalität.
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Moderne Sicherheitsdiskurse veranlassen mit ihrem erweiterten Versicherheitlichungs- bzw. Sicherheitsbegriff kriminologische Überlegungen zu Existenz, Ursache, Ausmaß und Wirkung kriminalitätsbezogener (Un-)Sicherheitsgefühle. Die „verunsicherte Gesellschaft“ (Daase et al. 2013) wird zum Thema auch der Kriminologie. Anschlussfähig wird ein Konzept, das eine „neue Kultur der Unsicherheit“ (Bonß 2011: 65) ausmacht und die Felder notwendig verbleibender Unsicherheit ebenso in den Sicherheitsdiskurs einführt wie die Subjektivität von Sicherheit (Gerhold 2012: 352f.). Der Fokus auf Wahrnehmung und Wirkung berücksichtigt, dass sich objektive Sicherheit und (subjektiver) Sicherheitsdiskurs nicht notwendig decken und dass Sicherheitsdiskurse als solche Sicherheitswahrnehmungen ebenso leiten wie individuelle Erfahrungen und Fähigkeiten im Umgang mit (Diskussionen über) Kriminalität (Gusy 2010: 112f.).
Moderne Sicherheitsdiskurse veranlassen mit ihrem erweiterten Versicherheitlichungs- bzw. Sicherheitsbegriff kriminologische Überlegungen zu Existenz, Ursache, Ausmaß und Wirkung kriminalitätsbezogener (Un-)Sicherheitsgefühle. Die „verunsicherte Gesellschaft“ (Daase et al. 2013) wird zum Thema auch der Kriminologie. Anschlussfähig wird ein Konzept, das eine „neue Kultur der Unsicherheit“ (Bonß 2011: 65) ausmacht und die Felder notwendig verbleibender Unsicherheit ebenso in den Sicherheitsdiskurs einführt wie die Subjektivität von Sicherheit (Gerhold 2012: 352f.). Der Fokus auf Wahrnehmung und Wirkung berücksichtigt, dass sich objektive Sicherheit und (subjektiver) Sicherheitsdiskurs nicht notwendig decken und dass Sicherheitsdiskurse als solche Sicherheitswahrnehmungen ebenso leiten wie individuelle Erfahrungen und Fähigkeiten im Umgang mit (Diskussionen über) Kriminalität (Gusy 2010: 112f.).


Das Spektrum kriminologisch relevanter Anknüpfungspunkte ist groß. Es reicht von opferbezogenen Untersuchungsansätzen bis hin zu einem generalisierten sozialen Unsicherheitsgefühl, das als Ursache für vorhandene Kriminalitätsfurcht diskutiert wird (Hummelsheim et al: 2012: 303ff.). Hinzu kommen Überlegungen zu Realität und Wahrnehmung der Versicherheitlichtlichungspraxis. „Surveillance Studies“ (Zurawski: 2007) widmen sich differenziert den praktisch-technischen Folgeszenarien von Versicherheitlungsprozessen. Forschungsfelder der Surveillence Studies (sichtbar etwa in einem breit angelegten [http://www.surveillance-studies.org/ Forschungsnetzwerk zu Überwachung, Technologie und Kontrolle]) greifen unter anderem die Unterscheidung zwischen der objektiven und subjektiven Dimension von Sicherheit auf und fragen, inwieweit objektiv praktizierte Sicherheitstechnik auch subjektiv als Überwachung bzw. Kontrolle empfunden wird (Zurawski 2011: 11).
Das Spektrum kriminologisch relevanter Anknüpfungspunkte ist groß. Es reicht von opferbezogenen Untersuchungsansätzen bis hin zu einem generalisierten sozialen Unsicherheitsgefühl, das als Ursache für vorhandene Kriminalitätsfurcht diskutiert wird (Hummelsheim et al: 2012: 303ff.). Hinzu kommen Überlegungen zu Realität und Wahrnehmung der Versicherheitlichtlichungspraxis. „Surveillance Studies“ (Zurawski: 2007) widmen sich differenziert den praktisch-technischen Folgeszenarien von Versicherheitlungsprozessen. Forschungsfelder der Surveillence Studies (sichtbar etwa in einem breit angelegten [http://surveillance-studies.org/ Forschungsnetzwerk zu Überwachung, Technologie und Kontrolle]) greifen unter anderem die Unterscheidung zwischen der objektiven und subjektiven Dimension von Sicherheit auf und fragen, inwieweit objektiv praktizierte Sicherheitstechnik auch subjektiv als Überwachung bzw. Kontrolle empfunden wird (Zurawski 2011: 11).
==Literatur==
==Literatur==
*Akka, Abousoufiane/Böhm, Maria Laura/Ostermeier, Lars/Pelzer, Robert (2007): Von der Kriminalisierung zur Securitisierung: Wandel von Kontrolle und seine Folgen für die Kriminologie. In: Schulte-Ostermann, Juleka/Henrich, Rebecca Salome/Kesoglou, Veronika (Hrsg.): Praxis, Forschung, Kooperation. Gegenwärtige Tendenzen in der Kriminologie. Sammelband zur Tagung: „Im Gespräch. Zur Aktualität der Kriminologie“, Frankfurt am Main, S. 253-264.
*Akka, Abousoufiane/Böhm, Maria Laura/Ostermeier, Lars/Pelzer, Robert (2007): Von der Kriminalisierung zur Securitisierung: Wandel von Kontrolle und seine Folgen für die Kriminologie. In: Schulte-Ostermann, Juleka/Henrich, Rebecca Salome/Kesoglou, Veronika (Hrsg.): Praxis, Forschung, Kooperation. Gegenwärtige Tendenzen in der Kriminologie. Sammelband zur Tagung: „Im Gespräch. Zur Aktualität der Kriminologie“, Frankfurt am Main, S. 253-264.
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