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Innerhalb des Triebtheoretischen Modells von Sigmund Freud wird zwischen dem Lebenstrieb (Eros) und dem Todestrieb (Thanatos) unterschieden. Beide Triebe sind dem Menschen innewohnend und verhalten sich gegensätzlich zueinander. Um die Wirkung des Todestriebs unschädlich zu machen, wird dieser vom Menschen nach außen gelenkt. Eine Folge dieser Reaktion können auch Zerstörungen an und von Gegenständen sein. Allerdings werden diese destruktiven Reaktionen häufig durch die Instanz des Über-Ich verhindert oder abgeschwächt (vgl. Schneider 2001, S. 80).  
Innerhalb des Triebtheoretischen Modells von Sigmund Freud wird zwischen dem Lebenstrieb (Eros) und dem Todestrieb (Thanatos) unterschieden. Beide Triebe sind dem Menschen innewohnend und verhalten sich gegensätzlich zueinander. Um die Wirkung des Todestriebs unschädlich zu machen, wird dieser vom Menschen nach außen gelenkt. Eine Folge dieser Reaktion können auch Zerstörungen an und von Gegenständen sein. Allerdings werden diese destruktiven Reaktionen häufig durch die Instanz des Über-Ich verhindert oder abgeschwächt (vgl. Schneider 2001, S. 80).  
===Frustrations-Aggressions-Hypothese===  
===Frustrations-Aggressions-Hypothese===  
Diese Theorie ist an triebtheoretische Annahmen angelehnt. Es wird davon ausgegangen, dass Versagungen im Alltag die Menschen daran hindern ein bestimmtes Ziel zu erreichen oder ein Bedürfnis zu befriedigen Frustration führen kann. Diese Frustrationen fördern wiederum aggressive Verhaltensweisen. Während Faktoren wie subjektives Einfühlungsvermögen, Angst vor Strafe aggressionshemmend wirken sind andere Faktoren wie [[Alkohol]], Anonymität oder die Präsenz von Waffen fördernd für aggressive Verhaltensweisen (vgl. Schneider 2001, S.83).
Diese Theorie ist an triebtheoretische Annahmen angelehnt. Es wird davon ausgegangen, dass Versagungen im Alltag die Menschen daran hindern ein bestimmtes Ziel zu erreichen oder ein Bedürfnis zu befriedigen Frustration führen kann. Diese Frustrationen fördern wiederum aggressive Verhaltensweisen. Während Faktoren wie subjektives Einfühlungsvermögen, Angst vor Strafe aggressionshemmend wirken sind andere Faktoren wie Alkohol, Anonymität oder die Präsenz von Waffen fördernd für aggressive Verhaltensweisen (vgl. Schneider 2001, S.83).


===Theorie der delinquenten [[Subkultur]]===  
===Theorie der delinquenten [[Subkultur]]===  
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