Unschuldsprojekt: Unterschied zwischen den Versionen

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Wenn man eine Fehlverurteilungsrate von 5% zugrunde legt - wie es eine vom amerikanischen Senat und Justizministerium gemeinsam mit der Columbia Law School durchgeführte Untersuchung nahelegt [4] - dann könnten sich in den Gefängnissen der USA 100,000 zu unrecht verurteilte Gefangene befinden. Andere Schätzungen sprechen von 10% Fehlverurteilungen.[5] In 75% der Fälle liegt den Fehlurteilen falsche Identifikationen durch Augenzeugen zugrunde.
Wenn man eine Fehlverurteilungsrate von 5% zugrunde legt - wie es eine vom amerikanischen Senat und Justizministerium gemeinsam mit der Columbia Law School durchgeführte Untersuchung nahelegt [4] - dann könnten sich in den Gefängnissen der USA 100,000 zu unrecht verurteilte Gefangene befinden. Andere Schätzungen sprechen von 10% Fehlverurteilungen.[5] In 75% der Fälle liegt den Fehlurteilen falsche Identifikationen durch Augenzeugen zugrunde.


Ein Beispiel: James Calvin Tillman, verurteilt zu 45 Jahren Haft wegen einer Vergewaltigung (die er nicht begangen hatte), kam nach 18 Jahren Haft im Jahre 2007 aufgrund der Bemühungen des Unschuldsprojekts frei.
Beispiele:
James Calvin Tillman, verurteilt zu 45 Jahren Haft wegen einer Vergewaltigung (die er nicht begangen hatte), kam nach 18 Jahren Haft im Jahre 2007 aufgrund der Bemühungen des Unschuldsprojekts frei.
Ken Wyniemko is one of two former prisoners in Michigan released on DNA evidence with help from the Innocence Project.
 
Wyniemko was convicted of first-degree criminal sexual misconduct on circumstantial evidence and the testimony of a prisoner informant, Glen McCormick, who now admits he lied in order to avoid life in prison. DNA testing was not regularly performed at the time, but even the primitive blood tests of the time indicated that Wyniemko was not the perpetrator of the crime.
 
Unlike most convicts, Wyniemko held on to all the paperwork relating to his arrest and trial. He spent almost a decade in jail, until he contacted the Innocence Project at the Thomas M. Cooley Law School.
 
Since being released, Wyniemko has spoken at various colleges, such as Wayne State University and the Michigan State University College of Law, about his experience as a wrongfully convicted man. He often wears black clothes and a gold crucifix. Wyniemko believes that at least 1 of 10 persons behind bars are innocent of the crimes of which they were convicted.
 
A civil suit, Wyniemko v. Clinton Township, was settled out of court for $3.7 million.
Im Durchschnitt waren die Rehabilitierten 12 Jahre in Haft, bevor ihre Unschuld erwiesen und sie freigelassen wurden. Zu rund 70% gehören sie ethnischen Minderheiten - und meist den unterprivilegierten sozialen Schichten - an.  
Im Durchschnitt waren die Rehabilitierten 12 Jahre in Haft, bevor ihre Unschuld erwiesen und sie freigelassen wurden. Zu rund 70% gehören sie ethnischen Minderheiten - und meist den unterprivilegierten sozialen Schichten - an.  


Anonymer Benutzer