Ulrike Meinhof: Unterschied zwischen den Versionen

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==Lebenslauf==
==Lebenslauf==


Ulrike Meinhof studierte 1955/56 Philosophie, Pädagogik, Soziologie und Germanistik an der Universität Marburg. 1957 zog sie um nach Münster und wurde dort Sprecherin des Anti-Atomtod-Ausschusses des SDS (Sozialistischer Deutscher Studentenbund).
Ulrike Meinhof studierte 1955/56 Philosophie, Pädagogik, Soziologie und Germanistik an der Universität Marburg. 1957 zog sie nach Münster und wurde dort Sprecherin des [[Anti-Atomtod-Ausschusses]] des [[SDS]] (Sozialistischer Deutscher Studentenbund).
In der Zeit von 1959-1969 war Ulrike Mitarbeiterin der linken Zeitschrift "konkret", wobei sie von 1962-1964 Chefredakteurin war. Mit 27 Jahren heiratete Ulrike den Chef der Zeitschrift, Klaus Rainer Röhl, und brachte am 21.09.1962 deren gemeinsame Zwillinge, Regine und Bettina, zur Welt. 1968 folgte dann die Scheidung und der Umzug von Hamburg nach Berlin, wo Ulrike Anschluss an die APO fand.
In der Zeit von 1959-1969 war Ulrike Mitarbeiterin der linken Zeitschrift "konkret", wobei sie von 1962-1964 Chefredakteurin war. Mit 27 Jahren heiratete Ulrike den Chef der Zeitschrift, Klaus Rainer Röhl, und brachte am 21.09.1962 deren gemeinsame Zwillinge, Regine und Bettina, zur Welt. 1968 folgte dann die Scheidung und der Umzug von Hamburg nach Berlin, wo Ulrike Anschluss an die [[APO]] fand.
1969/70 war Ulrike Lehrbeauftragte am Institut für Publizistik der Freien Universität Berlin. Während dieser Zeit lernte sie auch Andreas Baader und Gudrun Ensslin kennen. Am 14.05.1970 wirkte Ulrike an der Baader-Befreiung mit, woraufhin Ulrike, Andreas, Gudrun und weitere Mitglieder der RAF von Juni bis August 1970 nach Jordanien reisten, um dort in einem Palästinenser-Camp eine Guerilla-Ausbildung zu erhalten.
1969/70 war Ulrike Lehrbeauftragte am Institut für Publizistik der Freien Universität Berlin. Während dieser Zeit lernte sie auch [[Andreas Baader]] und [[Gudrun Ensslin]] kennen. Am 14.05.1970 wirkte Ulrike an der [[Baader-Befreiung]] mit, woraufhin Ulrike, Andreas, Gudrun und weitere Mitglieder der [[RAF]] von Juni bis August 1970 nach Jordanien reisten, um dort in einem Palästinenser-Camp eine [[Guerilla-Ausbildung]] zu erhalten.


Von 1970 bis 1972 war Ulrike an mehreren Banküberfällen und Bombenanschlägen beteiligt. Am 15.06.1972 wurde Ulrike verhaftet und am 29.11.1974 wurde sie zu acht Jahren Haft verurteilt.
Von 1970 bis 1972 war Ulrike an mehreren Banküberfällen und Bombenanschlägen beteiligt. Am 15.06.1972 wurde Ulrike verhaftet und am 29.11.1974 wurde sie zu acht Jahren Haft verurteilt.
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