Thomas Würtenberger: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Nach zwei Semestern Volkswirtschaftslehre in Zürich und Frankfurt am Main studierte Würtenberger ab 1928 Jura in München, Berlin und Freiburg i.Br., wo er im Oktober und November 1932 das 1. Staatsexamen ablegte und mit einer rechtshistorischen Arbeit promoviert wurde. Seine Referendarzeit begann er am 1.11.1932. Er wurde Mitglied der SA (aus der er im September 1938 ausschied) und der NSDAP und wechselte aus der Ministerialbeamtenkarriere, die er im badischen Kultus- und Unterrichtsministerium begonnen hatte, in die universitäre Laufbahn (Erlangen). Schwerpunkt seiner Universitätslaufbahn nach dem Krieg war seine Professur für Strafrecht, Strafprozessrecht, Kriminologie und Rechtsphilosophie an der Universität Freiburg i.Br., die er von 1955 bis zu seiner Emeritierung 1973 innehatte. Zudem war er Direktor des dortigen Instituts für Kriminalistik und Strafvollzugskunde, das er in "Institut für Kriminologie und Strafvollzugskunde" umbenennen ließ. Zu den Assistenten Würtenbergers gehörten u.a. die späteren AJK-Gründer [[Günther Kaiser]] und  [[Stephan Quensel]].  
Nach zwei Semestern Volkswirtschaftslehre in Zürich und Frankfurt am Main studierte Würtenberger ab 1928 Jura in München, Berlin und Freiburg i.Br., wo er im Oktober und November 1932 das 1. Staatsexamen ablegte und mit einer rechtshistorischen Arbeit promoviert wurde. Seine Referendarzeit begann er am 1.11.1932. Er wurde Mitglied der SA (aus der er im September 1938 ausschied) und der NSDAP und wechselte aus der Ministerialbeamtenkarriere, die er im badischen Kultus- und Unterrichtsministerium begonnen hatte, in die universitäre Laufbahn (Erlangen). Schwerpunkt seiner Universitätslaufbahn nach dem Krieg war seine Professur für Strafrecht, Strafprozessrecht, Kriminologie und Rechtsphilosophie an der Universität Freiburg i.Br., die er von 1955 bis zu seiner Emeritierung 1973 innehatte. Zudem war er Direktor des dortigen Instituts für Kriminalistik und Strafvollzugskunde, das er in "Institut für Kriminologie und Strafvollzugskunde" umbenannte. Zu den Assistenten Würtenbergers gehörten u.a. die späteren AJK-Gründer [[Günther Kaiser]] und  [[Stephan Quensel]].


== Publikationen von Thomas Würtenberger ==
== Publikationen von Thomas Würtenberger ==
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