Thomas Clarkson (* 28. März 1760 in Wisbech in Cambridgeshire; † 26. September 1846 in Ipswich) war Mitgründer der Abolitionsbewegung zur Abschaffung des transatlantischen Sklavenhandels.

Nach Studium (Cambridge) und Gewinn des 1785 vom Hochschultheologen Peter Packard ausgeschrieben Rhetorikwettbewerbs zum Thema "Ist es rechtens, andere gegen ihren Willen zu versklaven?" gründete er 1787 zusammen mit Granville Sharp, dem Drucker James Phillips und anderen in London die "Gesellschaft zur Abschaffung der Sklaverei" (Society for Effecting the Abolition of the Slave Trade).

Zunächst bekämpfte die Bewegung nur den Sklavenhandel, den der Ex-Sklave Olaudah Equiano in hoher literarischer Qualität beschrieben hatte. Clarkson führte umfangreiche Recherchen in den Hafenstädten durch, interviewte Beteiligte und sammelte Material über den Menschenhandel im atlantischen Sklavenhandel.

Thomas Clarkson was responsible for collecting information to support the abolition of the transatlantic slave trade. This included interviewing 20,000 sailors and obtaining equipment used on slaving ships such as iron handcuffs, leg shackles, thumb screws, instruments for forcing open enslaved Africans' jaws and branding irons. In 1787 he published his pamphlet, 'A Summary View of the Slave Trade and of the Probable Consequences of its Abolition'.

Er nutzte Kontakte zum Unterhausabgeordneten William Wilberforce. 1807 wurde schließlich der Sklavenhandel verboten und Clarkson erlebte noch die endgültige Abschaffung der Sklaverei in Großbritannien 1833.

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