Taxi Driver: Unterschied zwischen den Versionen

Der Film '''Taxi Driver''' ist ein, Elemente von Milieu- und Sozialstudie aufweisender Thriller, der im New York der 1970er Jahre spielt. Hauptperson ist der, aus dem mittleren Westen stammende Travis Bickle, der, im Zuge seines Kriegseinsatzes in Vietnam, mit einer posttraumatischen Belastungsstörung zu kämpfen hat. Die dadurch auftretenden Schlafstörungen versucht er, durch die Arbeit als Taxifahrer im nächtlichen New York, zu therapieren und damit gleichzeitig Geld zu verdienen.

Taxi Driver ist der fünfte Film von Regisseur [http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Scorsese Martin Scorsese], der in dem Film (in der Rolle eines betrogenen Ehemanns) auch selbst zu sehen ist. Zudem treten die Schauspieler  [http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_De_Niro Robert De Niro], [http://de.wikipedia.org/wiki/Harvey_Keitel Harvey Keitel] und die 13 jährige [http://de.wikipedia.org/wiki/Jodie_Foster Jodie Foster] in den Haupt- und Nebenrollen auf. Der Film ist nach ''Hexenkessel'' die zweite gemeinsame Produktion von Martin Scorsese, Robert De Niro und Harvey Keitel.

Das autobiographische Züge aufweisende Drehbuch wurde von [http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Schrader_(Regisseur) Paul Schrader] verfasst, der danach noch weitere Drehbücher für Scorsese schrieb (darunter für [http://de.wikipedia.org/wiki/Wie_ein_wilder_Stier Wie ein Wilder Stier]). Vom Original-Drehbuch weicht der Film allerdings in mancherlei Hinsicht ab. So wurde die Handlung von Los Angeles nach New York verlegt, weil Taxen im New York der 1970er Jahre eine größere Bedeutung hatten, nicht zuletzt wohl auch wegen der Verwurzelung von Robert De Niro und Martin Scorsese in der dortigen italo-amerikanischen Kultur. Die Sorge vor Rassismus-Vorwürfen führte dazu, dass die Rolle des Zuhälters im Film von Harvey Keitel statt von einem Afroamerikaner gespielt wurde.

In diesem Zitat wird deutlich, wie der traumatisierte, aus dem konservativen Milieu des mittleren Westens stammende Travis, auf die entwurzelten und chaotischen Verhältnisse mit Abscheu reagiert. Im selben Atemzug sagt er aber auch, dass ihn das Fahren in den Gettos nichts ausmacht und er nicht zwischen den vermeintlich sauberen Vierteln und den Slums unterscheidet.

Travis überlebt den Schusswechsel schwer verletzt, ist nach einiger Zeit wieder genesen. Er wird darauf von der Presse als Held gefeiert. Die Eltern von Iris bedanken sich bei ihm dafür, dass er ihre Tochter befreit hat und diese nun zurück bei ihnen ist. Der Film endet mit einer erneuten Begegnung von Travis und Betsy, als sie scheinbar zufällig in sein Taxi steigt. Auf die Annäherungsversuche von ihr geht Travis jedoch nicht ein. Insbesondere das Ende bietet Spielraum für Spekulationen. So ist zu  vermuten, dass Travis das gesamte Finale nur phantasiert hatte oder aber bei dem Schusswechsel selbst umkam.

Erneut in die Schlagzeilen geriet der Film durch John Hinckleys [http://de.wikipedia.org/wiki/Attentat_auf_Ronald_Reagan Attentat auf Ronald Reagan]. Der Attentäter Hinckley hatte den Film Taxi Driver gesehen und wollte durch seine Tat Jodie Foster beeindrucken).

http://www.berlinale.de/external/de/filmarchiv/doku_pdf/20116914.pdf

Taxi Driver auf der englischen Internet Movie Database: http://www.imdb.com/title/tt0075314/

Lexikaeinträge über Taxi Driver und Martin Scorsese: http://www.mediaculture-online.de/Taxi-Driver.86.0.html