Stockholm International Prize in Criminology: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Jahr 2007erhielten die beiden Kriminologen Alfred Blumstein  und Terrie E. Moffitt den Stockholm Preis. Moffitt erhält den Preis für ihre Forschungen über die Bedeutung von sozialen, psychologischen und biologischen Faktoren bei Kriminellen, Blumstein für seine Erkenntnisse zur persönlichen Entwicklung von Verbrechern. Beide Forschungsbereiche haben einen globalen Einfluss auf die internationale Politik und für die Entwicklung des Rechtsverständnisses.
Im Jahr 2007erhielten die beiden Kriminologen Alfred Blumstein  und Terrie E. Moffitt den Stockholm Preis. Moffitt erhielt den Preis für ihre Forschungen über die Bedeutung von sozialen, psychologischen und biologischen Faktoren bei Kriminellen, Blumstein für seine Erkenntnisse zur persönlichen Entwicklung von Verbrechern. Beide Forschungsbereiche haben einen globalen Einfluss auf die internationale Politik und auf die Entwicklung des allgemeinen Rechtsverständnisses.




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Für ihre Experimente im Bereich der primären Kriminalprävention und der Erfindung von Strategien zur Unterdrückung von Kriminalität in risikobehafteten Situationen wurden die beiden Professoren David Olds und Jonathan Shepard mit dem dritten Stockholm Preis der Kriminologie geehrt. Die Jury würdigte die besondere Forschungsleistung beider Preisträger welche eine entscheidende Rolle bei der Verhinderung von Kindesmissbrauch bzw. schwerer Körperverletzung hat. Die wissenschaftliche Excellenz der Arbeit wirkt sich auf staatliche Maßnahmen zur Verhütung von Kriminalität unter Berücksichtung der Menschenrechte aus.
Für ihre Experimente im Bereich der primären Kriminalprävention und die Erfindung von Strategien zur Unterdrückung von Kriminalität in risikobehafteten Situationen wurden die beiden Professoren David Olds und Jonathan Shepard mit dem dritten Stockholm Preis für Kriminologie geehrt. Die Jury würdigte die besondere Forschungsleistung beider Preisträger, die eine entscheidende Rolle bei der Verhinderung von Kindesmissbrauch bzw. schwerer Körperverletzung spielt. Die wissenschaftliche Excellenz beider Arbeiten wirkt sich auf staatliche Maßnahmen zur Verhütung von Kriminalität unter besonderer Berücksichtung der Menschenrechte aus.




'''2009 - John Hagan (Northwestern University of Illinois, USA) und Raul Eugenio Zaffaroni (Oberster Gerichtshof von Argentinien)'''
'''2009 - John Hagan (Northwestern University of Illinois, USA) und Raul Eugenio Zaffaroni (Oberster Gerichtshof von Argentinien)'''


Im Jahre 2009 wird der Stockholm Preis für Kriminologie an die beiden Professoren John Hagan und Raul Eugenio Zaffaroni verliehen. Für seine empirische Arbeit zum Thema des Genozid im Balkangebiet und der Darfur-Region wird der Prof. Hagan, Soziologie an der Northwestern Universität Illionois, geehrt. Ebenso wird Raul Zaffaroni, Richter am Obersten Gerichtshofs von Argentinien, für seine Forschungen und kriminologischen Theorien über die Ursachen und die Verhütung von Völkermord, mit dem diesjährigen Stockholmpreis ausgezeichnet.
Im Jahre 2009 wird der Stockholm Preis für Kriminologie an die beiden Professoren John Hagan und Raul Eugenio Zaffaroni verliehen. Für seine empirische Arbeit zum Thema "Genozid im Balkangebiet und der Darfur-Region" wird der Soziologe Prof. Hagan, geehrt. Raul Zaffaroni erhält den Preis  für seine Forschungen und kriminologischen Theorien über die Ursachen und die Verhütung von Völkermord.




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