Racial Profiling: Unterschied zwischen den Versionen

Keine Änderung der Größe ,  23:00, 6. Mär. 2010
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 19: Zeile 19:
=== Racial Profiling ===
=== Racial Profiling ===


Eine allgemein anerkannte Definition des Begriffes existiert bisher nicht. Der Begriff racial profiling ist durchaus negativ konnotiert und wird von Personen, die dieses Mittel anwenden in der Regel nicht verwendet. Im europäischen Kontext wird der eher neutrale Ausdruck ethnic profiling gebraucht, der jedoch in seiner Bedeutung mit dem Begriff racial profiling identisch ist. David A. Harris beschreibt das racial profiling als eine Abwandlung vom criminal profiling in den Fällen, wo Merkmale wie ethnische Herkunft oder Rasse in die Erstellung eines Täterprofils hinein fließen. Nach Ron Reitzel und Alex R. Piquero liegt racial profiling vor, wenn es neben dem Merkmal Hautfarbe keine weiteren Verdachtsmomente gibt, die eine Überprüfung rechtfertigen könnten. Heather MacDonald unterscheidet daher zwischen Hard profiling (folgt man Reitzel und Piquero) und Soft Racial Profiling (nach Harris). Im Jahr 2000 wurde das „Kontinuum des racial profiling“ von David L. Carter und Andra J. Katz-Bannister veröffentlicht. Demnach kann racial profiling in drei abgestuften und ineinander übergehenden Phasen vorliegen:  
Eine allgemein anerkannte Definition des Begriffes existiert bisher nicht. Der Begriff racial profiling ist durchaus negativ konnotiert und wird von Personen, die dieses Mittel anwenden in der Regel nicht verwendet. Im europäischen Kontext wird der eher neutrale Ausdruck ethnic profiling gebraucht, der jedoch in seiner Bedeutung mit dem Begriff racial profiling identisch ist. David A. Harris beschreibt das racial profiling als eine Abwandlung vom criminal profiling in den Fällen, wo Merkmale wie ethnische Herkunft oder Rasse in die Erstellung eines Täterprofils hinein fließen. Nach Ron Reitzel und Alex R. Piquero liegt racial profiling vor, wenn es neben dem Merkmal Hautfarbe keine weiteren Verdachtsmomente gibt, die eine Überprüfung rechtfertigen könnten. Heather MacDonald unterscheidet daher zwischen Hard Profiling (folgt man Reitzel und Piquero) und Soft Racial Profiling (nach Harris). Im Jahr 2000 wurde das „Kontinuum des racial profiling“ von David L. Carter und Andra J. Katz-Bannister veröffentlicht. Demnach kann racial profiling in drei abgestuften und ineinander übergehenden Phasen vorliegen:  


# Die Rasse oder ethnische Herkunft trifft als ein Merkmal einer bekannten Personenbeschreibung zu, aufgrund dessen die Person einer Überprüfung unterzogen wird.  
# Die Rasse oder ethnische Herkunft trifft als ein Merkmal einer bekannten Personenbeschreibung zu, aufgrund dessen die Person einer Überprüfung unterzogen wird.  
103

Bearbeitungen