Prostitution: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Gründe, aus denen Menschen sich dazu gezwungen sehen, Sex als Arbeit ausüben zu müssen, können sehr unterschiedlich sein und sind oft mehrschichtig. Die Abgrenzung zwischen Zwang und freiwilliger Berufswahl kann schwierig sein. Auch freiwillige Prostituierte können bei mangelnder Unterstützung ihres Umfeldes, sei es sozial, gesellschaftlich oder materiell, in Abhängigkeitsverhältnisse gebracht und letztlich in die unfreiwillige Prostitution geraten, aus welchen sie von sich aus nur schwer Wege hinaus finden. In wirtschaftlich schwachen Ländern, beispielsweise in Ländern der Dritten Welt, ergreifen die Menschen diese Tätigkeit meistens, weil sie sonst keine andere Möglichkeit sehen, ihren täglichen Lebensunterhalt zu bestreiten. Nicht selten verbindet sich die unfreiwillige Prostitution zusätzlich mit anderen kriminellen Tatbeständen.
Die Gründe, aus denen Menschen sich dazu gezwungen sehen, Sex als Arbeit ausüben zu müssen, können sehr unterschiedlich sein und sind oft mehrschichtig. Die Abgrenzung zwischen Zwang und freiwilliger Berufswahl kann schwierig sein. Auch freiwillige Prostituierte können bei mangelnder Unterstützung ihres Umfeldes, sei es sozial, gesellschaftlich oder materiell, in Abhängigkeitsverhältnisse gebracht und letztlich in die unfreiwillige Prostitution geraten, aus welchen sie von sich aus nur schwer Wege hinaus finden. In wirtschaftlich schwachen Ländern, beispielsweise in Ländern der Dritten Welt, ergreifen die Menschen diese Tätigkeit meistens, weil sie sonst keine andere Möglichkeit sehen, ihren täglichen Lebensunterhalt zu bestreiten. Nicht selten verbindet sich die unfreiwillige Prostitution zusätzlich mit anderen kriminellen Tatbeständen.


== Zuhälterei ==


Zuhälter üben oft Zwang auf die für sie tätigen Prostituierten aus, entweder damit sie sich überhaupt prostituieren oder damit sie den gewünschten Anteil an den Einnahmen an ihn oder sie abliefern. Bei allen Formen der Prostitution können die Prostituierten unter der Kontrolle eines männlichen oder weiblichen Zuhälters stehen. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Zuhälter die Prostituierten unter Einsatz von Gewalt oder psychischer Manipulation (also durch gezieltes Ausnutzen persönlicher Schwächen), gelegentlich auch suchterzeugender Drogen, in einem Zustand der Abhängigkeit halten; eine besondere gewaltsame Abhängigkeit wird im Fall des Menschenhandels (siehe auch Moderne Sklaverei) geschaffen. Betroffen sind häufig ungebildete Menschen aus Zweit- oder Drittweltländern. In solchen Situationen geht der Verdienst ganz oder weitgehend an die Zuhälter. Eine Gegenleistung wird bestenfalls darin geleistet, indem für den Schutz der Prostituierten in dem oft nicht ungefährlichen Milieu gesorgt wird.


Zuhälter können aber trotz ihrer Kommission dazu führen, dass Prostituierte mit weniger Arbeit mehr verdienen. So zeigt eine empirische Analyse von Prostituierten in Chicago, dass Zuhälter zahlungskräftigere und -willigere Kunden rekrutieren als Prostitutierte alleine. Auch können Prostituierte mit Zuhälter vor Gewalt von Kunden besser geschützt sein.[9]


Die Grenzen sind bisweilen aber fließend: Die Ehefrau oder Freundin kann mit Prostitution zum Lebensunterhalt der Lebensgemeinschaft beitragen oder bestreitet ihn sogar gänzlich, ohne dass der partizipierende Partner hier als Zuhälter zu bezeichnen wäre.
== Drogenbedingte Prostitution ==
Ein Grund für Prostitution können Zwangslagen sein, wie die Geldbeschaffung für Drogen (Drogenkriminalität, Beschaffungsprostitution).


==Menschenhandel==
==Menschenhandel==
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Die erst im 20. Jahrhundert in der Öffentlichkeit sichtbare Hurenbewegung ist sehr dezentral organisiert. Die Gewerkschaft ver.di versucht, mit einem Arbeitskreis Prostitution (Fachbereich 13 Besondere Dienstleistungen), die Interessen von Prostituierten zu vertreten. Dabei konzentriert sich die Gewerkschaft auf die arbeitsrechtliche Absicherung von Prostituierten, unter anderem mit einem Muster-Arbeitsvertrag. Als Arbeitgeberverband im Bereich der Prostitution gibt es den Bundesverband sexuelle Dienstleistungen e. V. (BSD) mit Sitz in Berlin. Ebenfalls in Berlin sitzt die erste deutsche Selbsthilfeorganisation für Prostituierte Hydra e. V. Daneben gibt es zahlreiche Beratungsstellen und Organisationen In- und Ausland, die jedoch in vielen Fällen nicht kontinuierlicher fortbestehen. International sind Beratungsstellen und Interessenvertretungen im 1991 gegründeten Network of Sex Work Projects (NSWP) organisiert. Ein Vorläufer des NSWP war das International Committee for Prostitutes' Rights (ICPT), das 1985 in Amsterdam die World Charter For Prostitutes’ Rights veröffentlichte.
Die erst im 20. Jahrhundert in der Öffentlichkeit sichtbare Hurenbewegung ist sehr dezentral organisiert. Die Gewerkschaft ver.di versucht, mit einem Arbeitskreis Prostitution (Fachbereich 13 Besondere Dienstleistungen), die Interessen von Prostituierten zu vertreten. Dabei konzentriert sich die Gewerkschaft auf die arbeitsrechtliche Absicherung von Prostituierten, unter anderem mit einem Muster-Arbeitsvertrag. Als Arbeitgeberverband im Bereich der Prostitution gibt es den Bundesverband sexuelle Dienstleistungen e. V. (BSD) mit Sitz in Berlin. Ebenfalls in Berlin sitzt die erste deutsche Selbsthilfeorganisation für Prostituierte Hydra e. V. Daneben gibt es zahlreiche Beratungsstellen und Organisationen In- und Ausland, die jedoch in vielen Fällen nicht kontinuierlicher fortbestehen. International sind Beratungsstellen und Interessenvertretungen im 1991 gegründeten Network of Sex Work Projects (NSWP) organisiert. Ein Vorläufer des NSWP war das International Committee for Prostitutes' Rights (ICPT), das 1985 in Amsterdam die World Charter For Prostitutes’ Rights veröffentlichte.


== Prostitution in Deutschland==
Der Umfang der '''Prostitution in Deutschland''' ist nicht genau bekannt. Nach Schätzungen könnte es 400.000 oder auch weniger Prostituierte geben. Hierin eingeschlossen sind Gelegenheitsprostituierten, deren Zahl je nach Definition unterschiedlich angegeben wird. Wohl etwa 95 % der der Prostitution nachgehenden Personen sind weiblich. Nach Schätzungen der Prostituiertenvertretung Hydra und anderer Hilfsorganisationen stammen vermutlich mehr als die Hälfte der Prostituierten aus dem Ausland, zumeist aus Osteuropa und den asiatischen Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Mittel- und Südamerika, Thailand und Schwarzafrika sind weitere bedeutende Herkunftsregionen. Viele dieser Frauen werden von kriminellen Banden eingeschleust und dann zur Prostitution gezwungen. Oft greifen die Frauen aus psychischen Gründen auf Alkohol und Drogen zurück, die ihnen oft von denselben Banden verkauft werden. Ein Teufelskreis ist die (meistens provozierte) Folge.
 
Es gibt keine zuverlässigen Angaben zur Anzahl der Prostituierten in Deutschland. Nach Schätzungen könnte es 400.000 oder auch weniger Prostituierte geben.[12][13][14] Hierin eingeschlossen sind Gelegenheitsprostituierten, deren Zahl je nach Definition unterschiedlich angegeben wird. Wohl etwa 95 % der der Prostitution nachgehenden Personen sind weiblich. Nach Schätzungen der Prostituiertenvertretung Hydra und anderer Hilfsorganisationen stammen vermutlich mehr als die Hälfte der Prostituierten aus dem Ausland, zumeist aus Osteuropa und den asiatischen Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Mittel- und Südamerika, Thailand und Schwarzafrika sind weitere bedeutende Herkunftsregionen. Viele dieser Frauen werden von kriminellen Banden eingeschleust und dann zur Prostitution gezwungen. Oft greifen die Frauen aus psychischen Gründen auf Alkohol und Drogen zurück, die ihnen oft von denselben Banden verkauft werden. Ein Teufelskreis ist die (meistens provozierte) Folge.


Eine Rechtsverordnung kann ein Verbot, der Prostitution an bestimmten Orten überhaupt oder zu bestimmten Tageszeiten nachzugehen, erlassen. Dagegen zuwiderhandeln ist strafbar: § 120 Ordnungswidrigkeitengesetz und § 184d Strafgesetzbuch, also der Zuwiderhandlung gegen eine auf Grundlage von Art. 297 EGStGB erlassene Sperrbezirksverordnung.
Eine Rechtsverordnung kann ein Verbot, der Prostitution an bestimmten Orten überhaupt oder zu bestimmten Tageszeiten nachzugehen, erlassen. Dagegen zuwiderhandeln ist strafbar: § 120 Ordnungswidrigkeitengesetz und § 184d Strafgesetzbuch, also der Zuwiderhandlung gegen eine auf Grundlage von Art. 297 EGStGB erlassene Sperrbezirksverordnung.
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In den 1990er Jahren machten in Deutschland gewerkschaftsähnliche Selbsthilfegruppen Prostituierter auf die rechtlose Situation von Prostituierten aufmerksam und forderten die Anerkennung von Prostitution als Beruf. Mit dem Prostitutionsgesetz vom 20. Dezember 2001 wurde die Prostitution in Deutschland gesetzlich geregelt. Ob sie nun nicht mehr sittenwidrig ist, wird kontrovers diskutiert. Diese Frage kann aber letztlich hinten anstehen, weil jedenfalls der Entgeltanspruch der Prostituierten kraft Gesetzes wirksam entsteht.
In den 1990er Jahren machten in Deutschland gewerkschaftsähnliche Selbsthilfegruppen Prostituierter auf die rechtlose Situation von Prostituierten aufmerksam und forderten die Anerkennung von Prostitution als Beruf. Mit dem Prostitutionsgesetz vom 20. Dezember 2001 wurde die Prostitution in Deutschland gesetzlich geregelt. Ob sie nun nicht mehr sittenwidrig ist, wird kontrovers diskutiert. Diese Frage kann aber letztlich hinten anstehen, weil jedenfalls der Entgeltanspruch der Prostituierten kraft Gesetzes wirksam entsteht.


==Brasilien==
Fragment auf der Grundlage von "Prostitution" in der dt. Wikipedia [[http://de.wikipedia.org/wiki/Prostitution]]
Prostitution in Brasilien ist legal und verbreitet. Allerdings ist es Dritten verboten, aus der Prostitution Anderer Vorteile oder Gewinne zu erzielen. Ein besonderes Kapitel der Prostitution in Brasilien bilden die jüdischen Prostituierten.[62] 1867 gingen im Hafen von Rio de Janeiro auch siebzig Jüdinnen aus Polen an Land, die unter falschen Versprechungen angelockt worden waren und dann als Prostituierte missbraucht worden sind. Wie ihre nachfolgenden jüdischen Leidensgenossinnen aus Russland, Litauen, Rumänien, Österreich und selbst Frankreich wurden sie im Volksmund bald nur noch Polacas genannt. Etwa 1200 Frauen folgten ihnen in den Jahren unmittelbar danach. Die meisten wurden Opfer der jüdischen Zuhälter-Mafia Zwi Migdal. Deren Mitglieder reisten in die verarmten Stettl Osteuropas und gaben sich als etablierte Geschäftsleute aus Lateinamerika auf Brautschau aus. In Wahrheit betrieben sie Menschenhandel. Die Frauen, die ihren Versprechungen glaubten, wurden Sex-Sklavinnen.
 
1931 zählt Brasilien mehr als 400 jüdische Bordelle. 1936 besucht der Schriftsteller Stefan Zweig Rios bekanntes Rotlicht-Viertel Mangue. Er notierte darüber in seinem Tagebuch über das Elend dieser Frauen aber auch, dass jene Jüdinnen aus Osteuropa aufregende und ausgefallene Perversionen versprächen. Notgedrungen gründeten die weiterhin gläubigen und frommen Prostituierten in Rio eine zweite jüdische Gemeinde, mit eigenem Friedhof, eigener Synagoge. Dort feierten die Frauen die jüdischen Feste, obwohl es damals noch gar keine Liturgie für Frauen gab. Die Zuhälter waren wichtige Sponsoren des jüdischen Theaters. Bei den Premieren saßen luxuriös aufgemachte Polacas in den ersten Reihen und wurden so der potentiellen Kundschaft präsentiert. Der Zweite Weltkrieg beendete diesen Frauenhandel. Die jüdischen Prostituierten beeinflussten das kulturelle Leben und die Künstlerszene Rios. Sie inspirierten Musiker zu vielen Kompositionen. Im Durchschnitt wurden die Frauen nur vierzig Jahre alt. Es gibt in Brasilien drei Friedhöfe von Prostituierten. 1970 wurde auf dem jüdischen Prostituierten-Friedhof von Rio die letzte der ins Land gelockten Prostituierten begraben.
 
Rio de Janeiros jüdische Gemeinde hat 2007 erstmals mit einer nur von Frauen gestalteten Sabbat-Zeremonie der jüdischen Prostituierten gedacht. Die Feier wurde nicht in einer Synagoge, sondern im Kulturzentrum des Stadtteils Lapa abgehalten. Das Thema ist unter Juden heikel und Vorurteile bestehen weiter, berichtet Rios Rabbiner Nilton Bonder, der die Zeremonie organisierte. [63]
 
==Japan==
In Japan wurde Prostitution 1958 verboten. Dabei wird Prostitution sehr eng als vaginaler Geschlechtsverkehr gegen Entgelt definiert. Oraler und analer Geschlechtsverkehr sowie sonstige Sexualpraktiken wie Schenkelverkehr (jap. 素股 Sumata) sind nicht explizit verboten.
 
 
==USA==
Mit Ausnahme zweier Bundesstaaten (siehe unten) ist Prostitution sowie die Inanspruchnahme sexueller Dienstleistungen durchweg strafbar. Das bedeutet allerdings nicht, dass es in den USA keine Prostitution gäbe. Im Gegenteil, es sind vom Straßenstrich bis zu teuren Callgirls viele Formen vertreten. Letztere werden insbesondere von Agenturen an Kunden vermittelt, unter dem Vorwand, einen reinen Escort-Dienst ohne sexuelle Kontakte zu betreiben. Die gesetzlichen Vorschriften und deren praktische Ausführung unterscheiden sich von Bundesstaat zu Bundesstaat, bisweilen sogar von Kommune zu Kommune. Teilweise wird Prostitution mehr oder weniger geduldet, teilweise streng verfolgt. In New York City beispielsweise wurde in den 70er und 80er Jahren der Straßenstrich weitgehend geduldet. Der Spielfilm Taxi Driver bietet ein durchaus wirklichkeitsnahes Bild der Straßenprostitution in dieser Stadt in den 70er Jahren. Bürgermeister Rudolph Giuliani brachte den Strich seit 1994 im Rahmen seiner Nulltoleranzstrategie praktisch zum Erliegen. Eine in den USA beliebte Strategie zum Kampf gegen die Prostitution ist das so genannte denouncing („An-den-Pranger-Stellen“). Dabei werden Namen und Fotos sowohl ertappter Prostituierter als auch ertappter Freier von den lokalen Polizeibehörden zur Abschreckung ins Internet gestellt oder in Zeitungen veröffentlicht.
 
Im Bundesstaat Nevada sind in elf von 17 Countys Bordelle gestattet. Die Countys, in denen die großen Städte Las Vegas, Reno und Carson City liegen, gehören allerdings nicht dazu. Besonders bekannt für ihre legalen Etablissements ist die Stadt Pahrump im Nye County, die etwa 80 Kilometer westlich von Las Vegas liegt und von vielen Las Vegas-Touristen besucht wird. In Nevada arbeiten legal insgesamt ca. 300 Prostituierte in etwa 30 lizenzierten Bordellen. Jegliche Prostitution außerhalb dieser Etablissements ist allerdings im gesamten Staat Nevada verboten. Vor und in den Spielcasinos und Hotels in Las Vegas und anderen Städten bieten jedoch zahlreiche Frauen illegal ihre Dienste an.
 
Im Bundesstaat Rhode Island ist Prostitution an sich nicht verboten. Untersagt sind jedoch Bordelle sowie Kontaktanbahnung auf öffentlichen Straßen und Plätzen.
 
==Volksrepublik China==
In der maoistischen Ära versuchte die Kommunistische Partei, die Prostitution zu vernichten. Doch seit den 1980er Jahren ist sie wieder weit verbreitet und hat sich zu einer Industrie entwickelt. Die Regierung geht mit verschärften Gesetzen und Polizeikampagnen dagegen vor. Allerdings gibt es auch Stimmen, die eine Legalisierung fordern.
 
==Prostitution im Islam und in islamischen Ländern==
Die Prostitution ist nach islamischem Recht als Unzucht verboten und wird drakonisch geahndet, es gibt aber eine Sonderform, welche das „Prostitutionsverbot“ gewissermaßen unterläuft: Die islamische Genussehe, welche nur bei den Schiiten erlaubt, bei den Sunniten – der muslimischen Mehrheit – jedoch verboten ist. Ein Schiit darf eine Frau für eine Zeitdauer von einer Stunde bis mehreren Jahren „heiraten“ (Koran, Sure 4 Vers 24) und muss ihr danach ihren (vorher festgelegten) Pflichtteil entrichten, daher ist die Prostitution vor allem im Iran weit verbreitet. Nach Auffassung der Sunniten hat der Prophet Mohammed diese Art der Heirat (Mut'a-Ehe) untersagt. Sie sehen die Genussehe als Prostitution, welche verboten (haram) ist.
 
Übersicht islamische Länder
 
Land Verbot Bestrafung
Saudi-Arabien ja Todesstrafe für alle beteiligten Personen1
Sudan ja Haft- oder Todesstrafe
Jemen ja Haft- oder Todesstrafe
Mauretanien ja unbekannt
Malediven ja Haftstrafe
Vereinigte Arabische Emirate ja teilweise2
Pakistan teilweise3 keine oder Haftstrafe
Oman ja Geldstrafe
Ägypten ja keine oder Geldstrafe
1 Saudi-Arabien: Als „beteiligt“ gelten hier Freier, Prostituierte und Zuhälter. Personen, die vom Tatbestand wussten, ohne ihn zu melden, werden ebenfalls bestraft.
 
2 Vereinigte Arabische Emirate: Sie ist offiziell verboten aber in den Provinzen Abu Dhabi und Dubai weit verbreitet und wird hier im Regelfall nicht bestraft.
 
3 Pakistan: In schiitischen Provinzen ist sie erlaubt (Mut'a-Ehe), in sunnitischen nicht.


== Literatur ==
== Literatur ==
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==Weblinks==
==Weblinks==
*[http://en.wikipedia.org/wiki/Prostitution Prostitution, in: en.wikipedia]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Prostitution Prostitution, in: de.wikipedia]
*[http://www.bpb.de/apuz/155359/prostitution APuZ: Prostitution]


*August Bebel: Die Prostitution – eine notwendige soziale Institution der bürgerlichen Welt
*August Bebel: Die Prostitution – eine notwendige soziale Institution der bürgerlichen Welt
www.c6-magazin.de – Dossier über die „Ware Sex“
 
*"Frauenzimmer": Prostiution als Selbstverwirklichung (Dokumentarfilm), Beitrag von aspekte in der ZDFmediathek
*"Frauenzimmer": Prostitution als Selbstverwirklichung (Dokumentarfilm 2010)


*Das Gilgamesch-Epos, übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Albert Schott, Verlag Reclam, Stuttgart 1988, ISBN 3-15-007235-2; Seite 12
*Das Gilgamesch-Epos, übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Albert Schott, Verlag Reclam, Stuttgart 1988, ISBN 3-15-007235-2; Seite 12
*[http://archiv.c6-magazin.de/06/magazin/themen_texte/2005/12/1135975592.php Grenz, Sabine (2005) (Un)heimliche Lust. Über den Konsum sexueller Dienstleistungen. VS-Verlag (Buchbesprechung)]. 
*Franz Kogler (Hrsg.): Herders neues Bibellexikon. Freiburg im Breisgau, 2008; ISBN 978-3-451-32150-4.
*Franz Kogler (Hrsg.): Herders neues Bibellexikon. Freiburg im Breisgau, 2008; ISBN 978-3-451-32150-4.
*Kritisch: http://www.gigi-online.de/FeministInnen%20auf%20dem%20Strich45.htm http://www.feministischepartei.de/seite23.htm
*Kritisch: http://www.gigi-online.de/FeministInnen%20auf%20dem%20Strich45.htm http://www.feministischepartei.de/seite23.htm
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