Pop Dschihadismus: Unterschied zwischen den Versionen

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Denis Mamadou Gerhard Cuspert wurde am 18.10.1975 in Berlin-Kreuzberg geboren und wuchs bei seiner alleinerziehenden Mutter in Charlottenburg, Moabit und Schöneberg auf. Der Vater von Denis Cuspert, ein gebürtiger Ghanaer, wurde vor seiner Geburt  abgeschoben. Sein Stiefvater mit dem er regelmäßig Konflikte hatte, war angehöriger der US-Armee (www.faz.de).  
Denis Mamadou Gerhard Cuspert wurde am 18.10.1975 in Berlin-Kreuzberg geboren und wuchs bei seiner alleinerziehenden Mutter in Charlottenburg, Moabit und Schöneberg auf. Der Vater von Denis Cuspert, ein gebürtiger Ghanaer, wurde vor seiner Geburt  abgeschoben. Sein Stiefvater mit dem er regelmäßig Konflikte hatte, war angehöriger der US-Armee [http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/rapper-denis-cuspert-in-allahs-gang-12635563.html].
Im Jahre 2004 wurde Cuspert in Berlin als Rapper bekannt, die Idee sich am Hip Hop zu versuchen, kam ihm während eines Gefängnisaufenthaltes, Denis Cuspert hatte eine Haftstrafe wegen Körperverletzung und Drogendelikten zu verbüßen. Die Karriere verlief nur schleppend, unter dem Künstlername „Deso Dogg“ inszenierte er sich als Gangster-Rapper. Seine Texte beschäftigten sich meist mit Kleinkriminellen, Zuhältern und Schlägern, einen erwünschten Plattenvertrag erhielt Cuspert nie (www.tagesspiegel.de).  
Im Jahre 2004 wurde Cuspert in Berlin als Rapper bekannt, die Idee sich am Hip Hop zu versuchen, kam ihm während eines Gefängnisaufenthaltes, Denis Cuspert hatte eine Haftstrafe wegen Körperverletzung und Drogendelikten zu verbüßen. Die Karriere verlief nur schleppend, unter dem Künstlername „Deso Dogg“ inszenierte er sich als Gangster-Rapper. Seine Texte beschäftigten sich meist mit Kleinkriminellen, Zuhältern und Schlägern, einen erwünschten Plattenvertrag erhielt Cuspert nie (www.tagesspiegel.de).  
Nach diversen Gefängnisaufenthalten wandte sich Cuspert immer mehr dem islamischen Glauben zu, nach Angaben eines Bekannten von Denis Cuspert wurde dieser nach jeder Inhaftierung gläubiger (www.faz.de 10).  Anfang 2010 besuchte Cuspert regelmäßig die Neukölner Moschee Al-Nur, dort hatte er seine ersten Kontakte zur Salafistenszene. Hier lernte er auch den radikalen Prediger Pierre Vogel kennen, welcher damals schon eine Berühmtheit in der Szene war (www.tagesspiegel.de 9). Letztlich distanziert sich Denis Cuspert immer deutlicher,  von seiner ursprünglichen musikalischen Orientierung, der Rapmusik. Auch das äußere Auftreten des jetzigen Konvertiten verändert sich, alte Tätowierungen wurden chirurgisch entfernt, es werden arabische Gewänder getragen und die Barttracht nimmt eine für die Salafistenszene typische Gestalt an.   
 
Cuspert radikalisiert sich nun immer weiter, bis er letztlich im Jahre 2012 über Ägypten nach Syrien auswandert, um sich dort dem Islamischen Staat anzuschließen und für diesen zu Kämpfen. Nun ruft Cuspert immer wieder über Videos im Internet zum „Heiligen Krieg“ auf und versucht so um neue Rekruten für den Islamischen Staat in Europa zu werben. Im Oktober 2015 wurde Deniz Cuspert  durch das US-Verteidigungsministerium für tot erklärt, diese Meldung wurde jedoch durch das Bundesinnenministerium nicht bestätigt. Durch verschiedenste Medien im Internet wird der Tod von Cuspert bestritten, ein offizielles Lebenszeichen existiert jedoch nicht.  
Nach diversen weiteren Gefängnisaufenthalten wandte sich Cuspert immer mehr dem islamischen Glauben zu, nach Angaben eines Bekannten von Denis Cuspert wurde dieser nach jeder Inhaftierung gläubiger [http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/islamischer-staat-warum-denis-cuspert-zur-is-ging-13293801.html)].   
 
Anfang 2010 besuchte Cuspert regelmäßig die Neukölner Moschee Al-Nur, dort hatte er seine ersten Kontakte zur Salafistenszene. Hier lernte er auch den radikalen Prediger Pierre Vogel kennen, welcher damals schon eine Berühmtheit in der Szene war [http://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/deutscher-is-terrorist-tot-rap-und-kampfsport-gelangen-ihm-nicht/12511066-2.html].
 
Letztlich distanziert sich Denis Cuspert immer deutlicher,  von seiner ursprünglichen musikalischen Orientierung, der Rapmusik. Auch das äußere Auftreten des jetzigen Konvertiten verändert sich, alte Tätowierungen wurden chirurgisch entfernt, es werden arabische Gewänder getragen und die Barttracht nimmt eine für die Salafistenszene typische Gestalt an.   
 
Cuspert radikalisiert sich nun immer weiter, bis er letztlich im Jahre 2012 über Ägypten nach Syrien auswandert, um sich dort dem Islamischen Staat anzuschließen und für diesen zu Kämpfen. Nun ruft Cuspert immer wieder über Videos im Internet zum „Heiligen Krieg“ auf und versucht so um neue Rekruten für den Islamischen Staat in Europa zu werben.  
 
Im Oktober 2015 wurde Deniz Cuspert  durch das US-Verteidigungsministerium für tot erklärt, diese Meldung wurde jedoch durch das Bundesinnenministerium nicht bestätigt. Durch verschiedenste Medien im Internet wird der Tod von Cuspert bestritten, ein offizielles Lebenszeichen existiert jedoch nicht [http://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/deutscher-is-terrorist-tot-rap-und-kampfsport-gelangen-ihm-nicht/12511066-2.html]. 




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