Patentöchter. Im Schatten der RAF - ein Dialog: Unterschied zwischen den Versionen

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== Entstehung des Buches ==
== Entstehung des Buches ==
Nach dem Mord an Jürgen Ponto war der Kontakt zwischen den einst befreundeten Familien durchbrochen. 30 Jahre danach nimmt Julia Albrecht Kontakt zu Corinna Ponto auf, nachdem sie einen Beitrag in einem Buch gelesen hatte, in dem diese sich mit dem Mord an ihrem Vater beschäftigte und indirekt „''in unsere Richtung – also in die Richtung meiner Familie – reflektierte. Das war für mich, als ob sie mich angesprochen hätte''“. (Julia Albrecht im Interview mit SWR" Journal, 11. März 2011) Ein Briefwechsel beginnt und auch erste Begegnungen finden statt, woraufhin die beiden Frauen beschließen aus ihrem Dialog ein Buch zu verfassen.  
Nach dem Mord an Jürgen Ponto war der Kontakt zwischen den einst befreundeten Familien durchbrochen. 30 Jahre danach nimmt Julia Albrecht Kontakt zu Corinna Ponto auf, nachdem sie einen Beitrag in einem Buch gelesen hatte, in dem diese sich mit dem Mord an ihrem Vater beschäftigte und indirekt „''in unsere Richtung – also in die Richtung meiner Familie – reflektierte. Das war für mich, als ob sie mich angesprochen hätte''“. (Julia Albrecht im Interview mit SWR2 Journal, 11. März 2011) Ein Briefwechsel beginnt und auch erste Begegnungen finden statt, woraufhin die beiden Frauen beschließen aus ihrem Dialog ein Buch zu verfassen.  


Im Fokus des Buches stehen die Geschichte der RAF und ihrer Mitglieder, das Attentat auf Ponto selbst und der Umgang der Autorinnen und ihres Umfelds mit der Tat. In dem Dialog zwischen der Tochter des Opfers und der Schwester der Täterin werden Fragen nach Schuld und den Hintergründen der Täterschaft, nach den Möglichkeiten von Aufarbeitung und Versöhnung gestellt und nach möglichen Antworten gesucht, wobei ein subjektives Bild der Geschehnisse entsteht:
Im Fokus des Buches stehen die Geschichte der RAF und ihrer Mitglieder, das Attentat auf Ponto selbst und der Umgang der Autorinnen und ihres Umfelds mit der Tat. In dem Dialog zwischen der Tochter des Opfers und der Schwester der Täterin werden Fragen nach Schuld und den Hintergründen der Täterschaft, nach den Möglichkeiten von Aufarbeitung und Versöhnung gestellt und nach möglichen Antworten gesucht, wobei ein subjektives Bild der Geschehnisse entsteht:
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