Patentöchter. Im Schatten der RAF - ein Dialog: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Pressestimmen ===
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Pierke Baumann vergleicht das Buch in einer umfassenden Besprechung bei Deutschlandradio Kultur mit einem rohen Ei: „''Zerbrechlich, von der ersten Idee an vorsichtig angefasst und durch die Jahre seiner Entstehung gebracht von zwei Frauen, die selbst zutiefst verletzt sind. Und zwar durch dieselbe Tat''. (...) ''Aber es ist nicht nur so zerbrechlich wie das sprichwörtliche rohe Ei, sondern auch so nahrhaft - für den weiteren geistigen Stoffwechsel eines noch immer unverdauten Kapitels unserer jüngeren Geschichte''.“ (Pierke Baumann, Deutschlandradio Kultur) In einem [http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/kontrovers/index.html?_requestid=122444 Beitrag des Bayrischen Rundfunks] heißt es: "''Das Projekt der “Patentöchter” ist nicht nur privat, es ist hochpolitisch. Und es zeigt, dass die Auseinandersetzung mit dem RAF-Terror noch lange nicht abgeschlossen werden kann.''" Auch Wolfgang Kraushaar (Welt online) nennt das Buch ein „''ungewöhnliches Dokument''“, da es "''die Kluft zwischen Angehörigen, die der Opfer- wie der Täterseite zuzurechnen sind, zum Ausgangspunkt einer ebenso spannungsgeladenen wie vielschichtigen Kommunikation macht. Der Leser wird zum Zeugen eines Prozesses, in dem zwei Frauen um die Zurückgewinnung der Sprache ringen. Immer wieder ist es eine Gratwanderung, die sie unternehmen müssen, um nicht selbst in den zwischen ihren Familien klaffenden moralischen Abgrund gerissen zu werden''." [http://www.welt.de/politik/deutschland/article12793326/Wie-ein-Mord-der-RAF-zwei-Familien-zerstoert-hat.html Kraushaar: Wie ein Mord der RAF zwei Familien zerstört hat] Regine Igel äußert sich in der Frankfurter Rundschau zu den von Corinna Ponto angesprochenen unbekannten Helfern im Hintergrund: "''Sie kommt 'versteckten Geschichten' auf die Spur: 'Wie waren überhaupt die vielen Reisen und Grenzübergänge möglich?' Das erforderte schließlich 'viele unbekannte Mitarbeiter und jede Menge gut gefälschter Papiere.' BKA-Präsident Horst Herold sprach nach dem Anschlag auf Jürgen Ponto von einem beteiligten Netzwerk von etwa 40 Helfershelfern. Doch dies sei nie aufgeklärt worden. Stattdessen pflege man bis heute den 'Einzeltäter- oder kleine Gruppemythos'. Ist man den Reisen der in der DDR angeblich aus dem Terrorismus ausgestiegenen Susanne Albrecht eigentlich einmal nachgegangen?''" ([http://www.fr-online.de/kultur/literatur/nach-der-schockstarre/-/1472266/8223154/-/index.html Regine Igel "Nach der Schockstarre" in der Frankfurter Rundschau])
Pierke Baumann vergleicht das Buch in einer umfassenden Besprechung bei Deutschlandradio Kultur mit einem rohen Ei: „''Zerbrechlich, von der ersten Idee an vorsichtig angefasst und durch die Jahre seiner Entstehung gebracht von zwei Frauen, die selbst zutiefst verletzt sind. Und zwar durch dieselbe Tat''. (...) ''Aber es ist nicht nur so zerbrechlich wie das sprichwörtliche rohe Ei, sondern auch so nahrhaft - für den weiteren geistigen Stoffwechsel eines noch immer unverdauten Kapitels unserer jüngeren Geschichte''.“ ([http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1436909/ Allgegenwärtige Fahndungsbilder:] Pierke Baumann, Deutschlandradio Kultur) In einem [http://www.br.de/fernsehen/bayerisches-fernsehen/sendungen/kontrovers/index.html?_requestid=122444 Beitrag des Bayrischen Rundfunks] heißt es: "''Das Projekt der “Patentöchter” ist nicht nur privat, es ist hochpolitisch. Und es zeigt, dass die Auseinandersetzung mit dem RAF-Terror noch lange nicht abgeschlossen werden kann.''" Auch Wolfgang Kraushaar (Welt online) nennt das Buch ein „''ungewöhnliches Dokument''“, da es "''die Kluft zwischen Angehörigen, die der Opfer- wie der Täterseite zuzurechnen sind, zum Ausgangspunkt einer ebenso spannungsgeladenen wie vielschichtigen Kommunikation macht. Der Leser wird zum Zeugen eines Prozesses, in dem zwei Frauen um die Zurückgewinnung der Sprache ringen. Immer wieder ist es eine Gratwanderung, die sie unternehmen müssen, um nicht selbst in den zwischen ihren Familien klaffenden moralischen Abgrund gerissen zu werden''." [http://www.welt.de/politik/deutschland/article12793326/Wie-ein-Mord-der-RAF-zwei-Familien-zerstoert-hat.html Kraushaar: Wie ein Mord der RAF zwei Familien zerstört hat] Regine Igel äußert sich in der Frankfurter Rundschau zu den von Corinna Ponto angesprochenen unbekannten Helfern im Hintergrund: "''Sie kommt 'versteckten Geschichten' auf die Spur: 'Wie waren überhaupt die vielen Reisen und Grenzübergänge möglich?' Das erforderte schließlich 'viele unbekannte Mitarbeiter und jede Menge gut gefälschter Papiere.' BKA-Präsident Horst Herold sprach nach dem Anschlag auf Jürgen Ponto von einem beteiligten Netzwerk von etwa 40 Helfershelfern. Doch dies sei nie aufgeklärt worden. Stattdessen pflege man bis heute den 'Einzeltäter- oder kleine Gruppemythos'. Ist man den Reisen der in der DDR angeblich aus dem Terrorismus ausgestiegenen Susanne Albrecht eigentlich einmal nachgegangen?''" ([http://www.fr-online.de/kultur/literatur/nach-der-schockstarre/-/1472266/8223154/-/index.html Regine Igel "Nach der Schockstarre" in der Frankfurter Rundschau])


== Anliegen der Autorinnen ==
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