Operative Fallanalyse: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Operative Fallanalyse''' ist eine Methode der Rekonstruktion des Tathergangs zwecks Ermittlung des unbekannten Täters. Dabei wird der Kriminalfall in seine einzelnen Bestandteile zergliedert und dann einer bestimmten methodischen bzw. systematischen Untersuchung unterzogen. Im Gegensatz zu einer strategischen Auswertung ist die „Operative Fallanalyse“ aber unter kriminalistischen Gesichtspunkten auf den Einzelfall bezogen und strebt nicht nach allgemeingültigen Aussagen.
Die '''Operative Fallanalyse''' ist eine Methode der Rekonstruktion des Tathergangs zwecks Ermittlung des unbekannten Täters. Dabei wird der Kriminalfall in seine einzelnen Bestandteile zergliedert und dann einer bestimmten methodischen bzw. systematischen Untersuchung unterzogen. Im Gegensatz zu einer strategischen Auswertung ist die „Operative Fallanalyse“ aber unter kriminalistischen Gesichtspunkten auf den Einzelfall bezogen und strebt nicht nach allgemeingültigen Aussagen.
Die „Operative Fallanalyse“ befasst sich u.a. mit folgenden Fragen:
*WAS hat sich WANN WIE zugetragen?
*WARUM hat es sich auf die erkennbare Weise zugetragen?
Diese Fragen dienen als Zwischenschritte für die Annäherung an die entscheidende Frage, WER die Tat begangen haben könnte.
Während die Beantwortung der erste Frage klassisch kriminalistische Arbeit voraussetzt, begegnen sich bei der zweiten Frage [[Kriminalistik]] und [[Kriminologie]]. Denn gerade mit der Frage nach dem „Warum?“ befasst sich auch die Kriminologie.


==Definitionen==
==Definitionen==
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