Operative Fallanalyse: Unterschied zwischen den Versionen
Operative Fallanalyse (Quelltext anzeigen)
Version vom 2. Oktober 2007, 11:32 Uhr
, 11:32, 2. Okt. 2007→<p align="center">Verwendung des Begriffs in der Vergangenheit / Historie</p>
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„Täterprofilerstellung ist ein Verfahren, bei dem ein unbekannter Täter hinsichtlich seiner Persönlichkeits- und Verhaltensmerkmale so beschrieben wird, dass er von anderen Personen signifikant zu unterscheiden ist. Das Täterprofil ist eine fallanalytisch hergeleitete Tätertyp-Hypothese. Sie umreißt die Kategorie Mensch, die als Akteur für die Handlungen, die im Rahmen des Tatgeschehens gesetzt wurden, in Frage kommt.“ [Dern, S. 538] | „Täterprofilerstellung ist ein Verfahren, bei dem ein unbekannter Täter hinsichtlich seiner Persönlichkeits- und Verhaltensmerkmale so beschrieben wird, dass er von anderen Personen signifikant zu unterscheiden ist. Das Täterprofil ist eine fallanalytisch hergeleitete Tätertyp-Hypothese. Sie umreißt die Kategorie Mensch, die als Akteur für die Handlungen, die im Rahmen des Tatgeschehens gesetzt wurden, in Frage kommt.“ [Dern, S. 538] | ||
== | ==Verwendung des Begriffs in der Vergangenheit / Historie== | ||
Sofern man den Begriff des Profilings insbesondere mit der Erstellung von (biologischen) <u>Täter- bzw. Menschentypologien</u> in Verbindung bringt, dann scheinen Versuche in diese Richtung bereits sehr früh erkennbar zu sein. So soll der griechische Philosoph Aristoteles (384 – 322 v. Chr.) bereits eine Sammlung von bestimmten Gesichtsformen, denen verschiedene Charaktertypen entsprechen sollen, gehabt haben [Hoffmann / Musolff 2000, S. 55]. | Sofern man den Begriff des Profilings insbesondere mit der Erstellung von (biologischen) <u>Täter- bzw. Menschentypologien</u> in Verbindung bringt, dann scheinen Versuche in diese Richtung bereits sehr früh erkennbar zu sein. So soll der griechische Philosoph Aristoteles (384 – 322 v. Chr.) bereits eine Sammlung von bestimmten Gesichtsformen, denen verschiedene Charaktertypen entsprechen sollen, gehabt haben [Hoffmann / Musolff 2000, S. 55]. | ||
Wenn man jedoch <u>psychologische Charakterisierung und analytische Vorgehensweise</u> als Kriterien des Profilings zugrunde legt, so wird man in der Literatur immer wieder mit den gleichen Namen konfrontiert. <br> | Wenn man jedoch <u>psychologische Charakterisierung und analytische Vorgehensweise</u> als Kriterien des Profilings zugrunde legt, so wird man in der Literatur immer wieder mit den gleichen Namen konfrontiert. <br> |