Nekrophilie: Unterschied zwischen den Versionen

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==Nekrophilie in der Geschichte und Kultur==
==Nekrophilie in der Geschichte und Kultur==
In Indien sei es früher Brauch gewesen, dass ein Bräutigam seine zukünftige Frau auch dann entjungfern musste, wenn diese noch vor der Hochzeit verstarb.  
In Indien sei es früher Brauch gewesen, dass ein Bräutigam seine zukünftige Frau auch dann entjungfern musste, wenn diese noch vor der Hochzeit verstarb.  
Auch in bestimmten Religionen, insbesondere Verehrer des Gottes Shiva aus dem Hinduismus, sollen Nekrophilie toleriert haben und es sogar als eine Art spirituelle Übung angesehen haben.   
 
Auch in bestimmten Religionen, insbesondere Verehrer des Gottes Shiva aus dem Hinduismus, sollen Nekrophilie toleriert haben und es sogar als eine Art spirituelle Übung angesehen haben.  
   
Im Bereich Tantra wird Sexualität unter anderem mit Tod verknüpft.   
Im Bereich Tantra wird Sexualität unter anderem mit Tod verknüpft.   
Bis ins siebte Jahrhundert unserer Zeitrechnung soll auch die Keramik der peruanischen Moche-Kultur häufig Szenen von Skeletten die untereinander oder mit Menschen sexuell agierten zeigen.   
Bis ins siebte Jahrhundert unserer Zeitrechnung soll auch die Keramik der peruanischen Moche-Kultur häufig Szenen von Skeletten die untereinander oder mit Menschen sexuell agierten zeigen.   
Im Mittelalter hätten die Menschen geglaubt, dass „Zwitter“ durch den sexuellen Verkehr mit einer verstorbenen Jungfrau geheilt werden könnten.
Im Mittelalter hätten die Menschen geglaubt, dass „Zwitter“ durch den sexuellen Verkehr mit einer verstorbenen Jungfrau geheilt werden könnten.
Darüber hinaus sollen die indonesischen Asmaten noch heute die Praktik kennen, einen menschlichen Schädel drei Tage lang an deren Genitalien zu drücken um die Energie des Verstorbenen aufzunehmen.   
Darüber hinaus sollen die indonesischen Asmaten noch heute die Praktik kennen, einen menschlichen Schädel drei Tage lang an deren Genitalien zu drücken um die Energie des Verstorbenen aufzunehmen.   
Im frühen Ägypten sollen die Männer ihre verstorbenen Frauen bis zur fortgeschrittenen Verwesung bei sich gehalten haben, da sie Angst vor sexuellen Handlungen der Einbalsamierer an ihren Frauen hatten (vgl. Rosman und Resnick 1989, S. 153; Hoffmann 2003,S. 337f.).
Im frühen Ägypten sollen die Männer ihre verstorbenen Frauen bis zur fortgeschrittenen Verwesung bei sich gehalten haben, da sie Angst vor sexuellen Handlungen der Einbalsamierer an ihren Frauen hatten (vgl. Rosman und Resnick 1989, S. 153; Hoffmann 2003,S. 337f.).


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