Nekrophilie

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Unter Nekrophilie wird das erotische Hingezogensein sowie der sexuelle Kontakt bzw. sexuelle Verkehr mit Leichen verstanden (vgl. Hoffmann 2003, S. 334).

Etymologie

Wörtlich übersetzt bedeutet „Nekrophilie“ „Die Liebe zum Toten“ und stammt von dem altgriechischen Wort nekros (νεκρός nekrós ‚Toter‚ Leiche) sowie philie (griech. φιλία philía „Freundschaft“ von φίλος philos „Freund“) ab. Nekrophilie steht somit im Gegensatz zur „Biophilie „Liebe zum Lebendigen“. (vgl. Fromm 1974, S. 295; Fromm 1979, S. 33). Geprägt wurde der Ausdruck „Nekrophilie“ 1860 durch Dr. Guislange. 1901 wurde er durch Epaulard erstmals auf Menschen, die sich platonisch oder körperlich von Toten angezogen fühlten angewendet (vgl. Hoffmann 2003, S. 334). Im Allgemeinen wird unter Nekrophilie der Gebrauch eines toten Körpers als Sexualobjekt verstanden (vgl. Scharfetter 2002, S. 324-325). Neumann schreibt 1988, der Schöpfer des Begriffs „Nekrophilie“ sei der Entartungstheoretiker Richard Freiherr von Krafft-Ebing (geb. 1840). Jedoch wird der Begriff erst in seiner 11. Auflage „Psychophatia sexualis“ erwähnt. Er übernahm den Begriff von dem Theologen und Mediziner Benedict Augustin Morel (geb. 1809). In den Augen von Morel zählten damals zu der entsetzlichsten Gruppe der entarteten Geisteskranken die Träger der sogenannten sexuellen Perversionen. Darunter nennt er Satyriasis, Nymphomanie sowie Nekrophilie. Er war der erste, der zahlreiche Fälle von Nekrophilie als sexuelle Störung beschrieb. Den Begriff übernahm er jedoch nicht unter den Perversiaten. Vielmehr ging er davon aus, dass ein psychopathischer Zustand zu vermuten wäre (vgl. Neumann 1988, S. 17ff., Hoffmann 2003, S. 335). Er wird zitiert: „…es gehöre eine krankhafte und entschieden perverse Sinnlichkeit dazu, um die natürliche Scheu , welch der Mensch vor Leichen habe, zu überwinden, sogar an der sexuellen Vereinigung mit einem „Kadaver“ Gefallen zu finden.“ (Neumann 1988, S. 22).

Definition

In der Literatur wird zwischen verschiedenen Arten der Nekrophilie unterschieden. Zusammenfassend könnten sie in zwei Arten klassifiziert werden.

Sexuelle Nekrophilie/Echte Nekrophilie: Die echte Nekrophilie beschreibt das Bedürfnis des sexuellen Verkehrs oder des sexuellen Kontaktes mit einer Leiche. Hier stellt der tote Körper das Sexualobjekt dar. Eine notwendige Bedingung für die Verwendung dieses Begriffes sei nach Roth et al. 1976 das Vorkommen sexueller Manipulationen an einer Leiche (vgl. Roth et al. 1976, S. 97).


Nicht sexuelle Nekrophilie/ Pseudonekrophilie/ latente Nekrophilie/ ideelle Nekrophilie/ symbolische Nekrophilie: Hier wird die Begierde Leichen zu berühren, sich in deren Nähe aufzuhalten oder eine Leiche zu zerstückeln verstanden (Fromm 1974, S. 295). Es könnte auch von einer Ersatzhandlung gesprochen werden. Darüber hinaus gäbe es nach Spoerri die ideelle Nekrophilie. Dies sei die Fantasie, sexuellen Kontakt mit einer Leiche zu haben. Bei der symbolischen Nekrophilie würde „Leichenhaftes“ (z. B. das Totstellen) nachgeahmt werden (vgl. Roth et al. 1976, S. 97).


Der Kriminologe H. von Henting (1964) gibt folgende Beispiele für Nekrophilie an: 1. Sexuelle Handlungen mit einer Leiche (z.B. Koitus, Manipulation der Geschlechtsorgane) 2. Sexuelle Erregung beim Anblick einer Leiche 3. Das sich angezogen fühlen von Leichen und Gräbern und von Gegenständen, die mit Gräbern in Zusammenhang stehen (Blumen, Bilder von Toten) 4. Zerstückelung von Toten 5. Die Begierde, Leichen oder irgendetwas Verwestes anzufassen oder zu riechen (vgl. Fromm 1974, S. 295-296)


Nach Hoffmann 2003 gibt es auch Nekrophilie, die ihre Neigung auf symbolischer Ebene durchlebten. Zum Beispiel: - Totstellen des Partners - emotionales Aufladen der Erregung durch Symbole wie Särge, Leichentücher, Kränze und Blumen (vgl. Hoffmann 2003, S. 337).


In der Literatur zu Nekrophilie wird häufig Erich Fromm erwähnt. Er spricht vor allem vom nekrophilen Charakter und beschreibt Nekrophilie als Gegensatz zur Biophilie. Er schreibt:

„In Wirklichkeit sind viele Menschen eine Mischung von nekrophilen und biophilen Neigungen, und der Konflikt zwischen beiden ist oft die Quelle einer produktiven Entwicklung (Fromm 1974, S. 299).“


Weiter schreibt Fromm 1979, der Nekrophile fühle sich von allem Toten angezogen und sei fasziniert von Leichen, Verwesung, Kot und Schmutz. In seinen Werken beschreibt Fromm, dass ein wichtiger Impuls bei seinen Forschungen Freuds Theorie des Lebens- und Todestriebes war. Er schreibt, dass der Begriff Nekrophilie mit Freuds Lebens- und Todestrieb verwandt ist, sich jedoch trotzdem unterscheidet. Darüber hinaus konnte er eine Verbindung zu Freuds früheren Befunden zum analen Charakter herstellen. Weiter würden diese Menschen vor allem in der Vergangenheit und nicht in der Zukunft leben und enormen Wert auf Gesetze legen. Der Nekrophile soll alles Mechanische, alles was nicht lebendig ist lieben. Er möchte alles Organische in Anorganisches umwandeln. Sowohl Fromm 1979 als auch Sigusch 2013 sprechen davon, dass Nekrophile das Leben so mechanisch auffassen, als ob alle Menschen Dinge seien. Sigusch beobachtet diesbezüglich auch die Vermenschlichung von Objekten (vgl. Fromm 1979, S. 34; Sigusch 2013, S. 307ff.; Kast 2014, S. 238ff.).


Fromm beschreibt diesbezüglich bereits damals einen Industriestaat der unseren Geschmack manipuliert und uns auf manipulierende, gewinnbringende Art und Weise viel konsumieren lässt. Er erklärt, dass unsere Einstellung zum Leben immer mechanischer werde und unsere Intelligenz und unser Charakter durch Tests immer mehr standardisiert würde. Es ginge uns darum, Dinge zu produzieren und so würden wir uns selbst zu Gebrauchsgütern entwickeln. Die Menschen fänden mehr Gefallen, an mechanischen Apparaten als an lebendigen Wesen. Viel mehr interessiere man sich für sie als Objekte und nicht als lebendige Einzelwesen. Dies alles ginge einher mit der ständig wachsenden Bürokratisierung, die es zulasse, dass Menschen verwaltet werden, als ob sie Dinge wären. Fromm beschreibt einen „Organisationsmenschen, Atommenschen, homo consumens“. Die Beschäftigung mit nichtorganischen Gegenstände interessiere die Menschen mehr als die Beschäftigung mit Leben. Da der Mensch jedoch zugrunde gehe, wenn er zum Ding wird gerät er in Verzweiflung. Um nicht zugrunde zugehen möchte er lieber das Leben abtöten (vgl. Fromm 1979, S. 54ff.).


Nach Ehrlich (2000) gibt es Hinweise darauf, dass Nekrophilie häufig in Kombination mit anderen Paraphilien auftritt (vgl. Ehrlich et al. 2000, S. 224ff.).

Nekrophilie im DSM

Das DSM (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders) ist ein international gültiges Diagnosehandbuch das von der US-amerikanischen American Psychiatric Association herausgegeben wurde. Aktuell gibt es das DSM in der 5. Auflage. In der 4. Auflage wurde Nekrophilie nicht als eine eigene Kategorie sondern in der Kategorie „andere Paraphilien“ (sexuelle Normabweichungen) untergeordnet (vgl. Hoffmann 2003, S. 335).

Nekrophilie nach dem ICD 10

Das ICD 10 (International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems) ist ein weltweit anerkanntes Klassifikationssystem in der Medizin. Hier ist Nekrophilie unter F65.8 Sonstige Störungen der Sexualpräferenz zu finden und zählt zu den Paraphilien. Im ICD 10 steht unter F65.8 geschrieben:

„Hier sind eine Vielzahl anderer sexueller Präferenzen und Aktivitäten zu klassifizieren wie obszöne Telefonanrufe, Pressen des eigenen Körpers an andere Menschen zur sexuellen Stimulation in Menschenansammlungen, sexuelle Handlungen an Tieren, Strangulieren und Nutzung der Anoxie zur Steigerung der sexuellen Erregung.Inkl.:Frotteurismus; Nekrophilie“ (http://www.icd-code.de/icd/code/F65.-.html)

Begriffliche Abgrenzung

Der Begriff Nekrophilie kommt häufig auch im Zusammenhang mit den Begriffen Nekrophagie sowie Nekrosadismus vor. Unter Nekrophagie wird jedoch das Verspeisen von Leichen verstanden. Der Begriff Nekrosadismus wird für das Verstümmeln von Toten verwendet (vgl. Hoffmann 2003, S. 334ff.).

Nekrophilie in der Geschichte und Kultur

In Indien sei es früher Brauch gewesen, dass ein Bräutigam seine zukünftige Frau auch dann entjungfern musste, wenn diese noch vor der Hochzeit verstarb.

Auch in bestimmten Religionen, insbesondere Verehrer des Gottes Shiva aus dem Hinduismus, sollen Nekrophilie toleriert haben und es sogar als eine Art spirituelle Übung angesehen haben.

Im Bereich Tantra wird Sexualität unter anderem mit Tod verknüpft.

Bis ins siebte Jahrhundert unserer Zeitrechnung soll auch die Keramik der peruanischen Moche-Kultur häufig Szenen von Skeletten die untereinander oder mit Menschen sexuell agierten zeigen.

Im Mittelalter hätten die Menschen geglaubt, dass „Zwitter“ durch den sexuellen Verkehr mit einer verstorbenen Jungfrau geheilt werden könnten.

Darüber hinaus sollen die indonesischen Asmaten noch heute die Praktik kennen, einen menschlichen Schädel drei Tage lang an deren Genitalien zu drücken um die Energie des Verstorbenen aufzunehmen.

Im frühen Ägypten sollen die Männer ihre verstorbenen Frauen bis zur fortgeschrittenen Verwesung bei sich gehalten haben, da sie Angst vor sexuellen Handlungen der Einbalsamierer an ihren Frauen hatten (vgl. Rosman und Resnick 1989, S. 153; Hoffmann 2003,S. 337ff.).

Adolf Hitler

In der Literatur zu Nekrophilie wird häufig Adolf Hitler erwähnt und mit dem nekrophilen Charakter verglichen. So schreibt Fromm 1979:

„Ein deutliches Beispiel für den reinen nekrophilen Typ ist Hitler. Er war fasziniert von Zerstörungen und fand Gefallen am Geruch von Totem. Während man in den Jahren seines Erfolges den Eindruck haben konnte, dass er nur die zu vernichten versuchte, die er für seine Feinde hielt, zeigte die Tage der Götterdämmerung am Ende, dass er die tiefste Befriedigung beim Anblick totaler und absoluter Zerstörung empfand: bei der Vernichtung des deutschen Volkes, der Menschen seiner Umgebung und seiner selbst. Der Bericht eines Soldaten aus dem ersten Weltkrieg ist zwar nicht bezeugt, passt aber gut ins Bild: Er sah Hitler in einem tranceähnlichen Zustand einen verwesenden Leichnam anstarren, ein Anblick von dem er sich nicht losreißen konnte (Fromm 1979, S. 35).“

Forschungsstand

Bezüglich der Nekrophilie finden sich nur wenige Studien. Zumeist werden in der Literatur explizite Fälle dargestellt und untersucht.

Im Jahr 1989 führten Jonathan Rosman und Peter Resnick eine Studie durch. Zum damaligen Zeitpunkt stellten sie 122 Fälle von manifestierten nekrophilen Handlungen oder Fantasien fest. Davon fanden sie 88 in der Weltliteratur sowie 34 unveröffentlichte Fälle von denen sie durch Kollegen erfuhren. Die Daten wurden über mehrere Jahre in verschiedenen Ländern gesammelt. Sie weisen in ihrem Bericht darauf hin, dass die verschiedenen Varianten der Berichte, die niedrige Grundlage von Daten sowie Lücken in den Daten das Risiko einer Überinterpretation erhöhen. Auch hier wurde Nekrophilie in echte Nekrophilie und Pseudonekrophilie unterteilt. Sie haben 54 Fälle von „echter Nekrophilie“ sowie 33 Fälle von Pseudonekrophilie untersucht. Darüber hinaus wurden die Fälle von echter Nekrophilie nochmals in 3 Typen klassifiziert:


Necrophilic homicide = Mord um eine Leiche für sexuelle Zwecke

regular necrophilia = das Gebrauchen von bereits toten Körpern für das sexuelle Vergnügen

Necrophilic fantasy = Fantasien bezüglich sexuellen Aktivitäten mit Leichen ohne nekrophile Handlungen auszuführen


Sie fanden in ihrer Studie 14 Fälle von „Necrophilic homicide“, 21 Fälle von „regular necrophilia“ sowie 15 Fälle von „Necrophilic fantasy“, 4 Fälle konnten nicht näher betrachtet werden, da die Daten unzureichend waren. Rosman und Resnick berichten, Nekrophile werden häufig als geisteskrank, psychotisch oder unfähig einen sexuellen Partner zu finden beschrieben. Rosman und Resnick erklären diese Annahmen nach ihrer Studie als fehlerhaft und kamen zu dem Ergebnis, dass weder Psychosen noch mentale Behinderungen oder Sadismus mit Nekrophilie inhärent seien. Auch eine Intelligenzminderung soll nach ihrer Studie Nekrophilie nicht begünstigen. Sie berichten, dass bei 60% der Untersuchten eine Persönlichkeits-störung vorliegt. Gerade einmal 10% seien psychotisch. Lediglich der Konsum von Alkohol und Drogen könne ein wichtiger Faktor darstellen, indem die Menschen durch die Enthemmung nekrophile Handlungen ausführen. Häufig seien von Nekrophilen mehrere Motive genannt worden. Das meist verbreitete Motiv sei ein widerstandsloser nicht ablehnender Partner. Hier konnten Rosman und Resnick 23 Fälle finden. In 7 Fällen wurde als Motiv, die Wiedervereinigung mit deren Partner genannt, in 5 Fällen wurde die sexuelle Anziehung zu Leichen genannt und in 4 Fällen war das Motiv die Erhöhung des Selbstwertgefühls durch die Tötung ihres Opfers. Darüber hinaus berichten sie, nekrophile Menschen würden sich häufig Berufe, in denen sie Kontakt zu Leichen haben suchen. Dennoch sollen selbst nekrophile Menschen, die beruflichen Kontakt zu Leichen haben Tötungsdelikte begehen. Psychodynamische Themen sowie Abwehrmechanismen und die Behandlung dieser seltenen Störung wurden zu damaligen Zeitpunkt diskutiert. (vgl. Rosman und Resnick 1989, S. 153ff.).


Ein US-amerikanischer Websitebetreiber der Website http://www.burknet.com/robsfantasy beschreibt nach Hoffmann jedoch andere Erfahrungen, die er durch den Austausch mit nekrophilen in seinem Chat machen konnte. Er nennt als häufigste Eigenschaft Extrovertiertheit sowie Kreativität. Die häufigsten Berufsgruppen sollen Mediziner, Juristen, Erzieher, Politiker sowie Menschen aus dem kreativen Bereich wie Computergraphiker sowie Marketing-Fachleute darstellen. Menschen aus der Arbeiterschicht oder aus dem Bestattungsbereich seien nur sehr selten vertreten (vgl. Hoffmann 2003, S. 337).


Ehrlich et al. (2000) schreiben, Fälle von Nekrophilie treten extrem selten auf. In ihrer medizinischen Fallbeschreibung finden sich die Angaben, dass sich in den letzten 50 Jahren gerade einmal 9 Fälle im deutschsprachigen Raum festgehalten wurden. Davon waren 6 in Deutschland, 2 in der Schweiz und einer in Österreich (vgl. Ehrlich et al., S. 224ff.).


Hoffmann 2003 schreibt, Studien des amerikanischen Kinsey-Institutes erbrachten in Bezug auf Nekrophilie keine statistisch nennenswerten Ergebnisse. Der Präsident des Institute for Advanced Study of Human Sexuality Ted McIlvenea bekunde, dass es nur einen sehr kleinen Prozentsatz der entsprechend veranlagten Menschen gäbe. Nekrophilie fände statt, jedoch viel seltener als die Leute denken würden (vgl. Hoffmann 2003, S. 335).

Kriminologische Relevanz

Die Nekrophilie steht im deutschen Strafgesetz nicht explizit als Straftat-bestand aufgeführt, da eine Leiche keine rechtliche Person darstellt. Darüber hinaus besteht die Schwierigkeit darin, dass nach Annahmen in der Forschung nekrophile Handlungen vermehrt im Dunkelfeld auftreten (vgl. Hoffmann 2003, S. 338). So schreibt bereits Fromm 1974, dass sowohl H. von Hentig als auch T. Spoerri (1959) annehmen, Nekrophilie sei verbreiteter als angenommen (vgl. Fromm 1974, S. 296). Die einzige Möglichkeit nekrophile Handlungen strafrechtlich zu verfolgen scheint über den §168 StGB möglich zu sein.

§ 168

Störung der Totenruhe

(1) Wer unbefugt aus dem Gewahrsam des Berechtigten den Körper oder Teile des Körpers eines verstorbenen Menschen, eine tote Leibesfrucht, Teile einer solchen oder die Asche eines verstorbenen Menschen wegnimmt oder wer daran beschimpfenden Unfug verübt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

(2) Ebenso wird bestraft, wer eine Aufbahrungsstätte, Beisetzungsstätte oder öffentliche Totengedenkstätte zerstört oder beschädigt oder wer dort beschimpfenden Unfug verübt.

(3) Der Versuch ist strafbar (https://dejure.org/gesetze/StGB/168.html).

Quellenangaben

Literatur

Ehrlich, Edwin, Markus Rothschild, Frank Pluisch und Volkmar Schneider, 2000: An extreme case of necrophilia, S. 224-226 in: Legal Medicine, Nr. 2.

Fromm, Erich, 1979: Die Seele des Menschen Ihre Fähigkeit zum Guten und zum Bösen. Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt.

Fromm, Erich, 1974: Anatomie der menschlichen Destruktivität. Stuttgart: Deutsche Verlags-Anstalt.

Hoffmann, Arne, 2003: Das Lexikon der Tabubrüche. Berlin: Schwarzkopf und Schwarzkopf.

Kast, Verena, 2014: Vom Sinn des Ärgers- Anreiz zur Selbstbehauptung und Selbstentfalstung. Freiburg im Breisgau: Verlag Herder GmbH.

Neumann, Harald, 1988: Beiträge zur Nekrophilie. Frankfurt am Main: H.-A. Herchen Verlag.

Rosman, Jonathan P. und Phillip J. Resnick, 1989: Sexual Attracio to Corpses: A Psychiatric Review of Necrophilia, S. 153-163 in: Bulletin of the American Academy of Psychiatry and the Law, Volume 17 Nummer 2.

Roth, E., Foerster,G., Foerster, K., 1976: Nekrophilie bei einem 17 jährigen Mädchen, S.97 – 107 in:Schweizer Archiv für Neurologie, Neurochirugie und Psychiatrie, Band 119, Heft Nr. 1.

Scharfetter, Christian, 2002: Allgemeine Psychophatologie Eine Einführung. Stuttgart: Georg Thieme Verlag.

Sigusch, Volkmar, 2013: Sexualitäten-Eine kritische Theorie in 99 Fragmenten. Frankfurt am Main: Campus Verlag GmbH.

Weblinks

https://dejure.org/gesetze/StGB/168.html

http://www.icd-code.de/icd/code/F65.-.html