Medienwirkungstheorien: Unterschied zwischen den Versionen

K
Zeile 35: Zeile 35:
Die Theorie der Wirkungslosigkeit geht davon aus, dass mediale Darstellungen keine positive oder negative Auswirkung auf die Rezipienten haben. Die Vertreter dieser Theorien führen zur Begründung an, dass Medien lediglich eine von vielen Sozialisationsinstanzen darstellen und zudem keine der Wirkungstheorien, die einen direkten Einfluss der Medien auf die Rezipienten postulieren, bislang empirisch eindeutig belegt werden konnte.
Die Theorie der Wirkungslosigkeit geht davon aus, dass mediale Darstellungen keine positive oder negative Auswirkung auf die Rezipienten haben. Die Vertreter dieser Theorien führen zur Begründung an, dass Medien lediglich eine von vielen Sozialisationsinstanzen darstellen und zudem keine der Wirkungstheorien, die einen direkten Einfluss der Medien auf die Rezipienten postulieren, bislang empirisch eindeutig belegt werden konnte.


===Kritik===
==Kritik==
Es ist weitgehend unbestritten, dass eine Korrelation zwischen dem Konsum gewalthaltiger Medien und gewalttätigem Verhalten besteht. Trotz mehrerer Tausend Studien zu dieser Fragestellung ist ein kausaler Zusammenhang bislang nicht belegt.
Es ist weitgehend unbestritten, dass eine Korrelation zwischen dem Konsum gewalthaltiger Medien und gewalttätigem Verhalten besteht. Trotz mehrerer Tausend Studien zu dieser Fragestellung ist ein kausaler Zusammenhang bislang nicht belegt.
Als Beleg für einen Zusammenhang von der Zurschaustellung von Gewalt in den Medien und einem gewalttätigen Verhalten, wird angeführt, dass mit einer zunehmenden Verbreitung entsprechender Medieninhalte auch die Zahl jugendlicher Gewalttaten steigt. Hierbei werden vor allem immer wieder Amokläufe jugendlicher Täter als Beleg für diese These herangezogen.


== Literatur ==
== Literatur ==