Medienwirkungstheorien: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Habitualisierungstheorie ===
=== Habitualisierungstheorie ===
Die Habitualisierungstheorie geht davon aus, dass eine wiederkehrende und über eine langen Zeitraum hinweg stattfindende Rezeption von Gewaltdarstellungen abstumpfend wirkt. Beim Rezipienten setzt ein Gewöhnungseffekt ein, der sich nicht nur auf die mediale Gewaltdarstellungen bezieht, sondern auch auf reale Gewalt. Der habituelle Wandel kann zu einer Akzeptanz von Gewalt als probates Mittel zur Konfliktlösung führen.
Die Habitualisierungstheorie geht davon aus, dass eine wiederkehrende und über eine langen Zeitraum hinweg stattfindende Rezeption von Gewaltdarstellungen abstumpfend wirkt. Beim Rezipienten setzt ein Gewöhnungseffekt ein, der sich nicht nur auf die mediale Gewaltdarstellungen bezieht, sondern auch auf reale Gewalt. Im Zuge des habituellen Wandels kann es zu einer Verminderung der Empathiefähigkeit und zu einer Akzeptanz von Gewalt als ein probates Mittel zur Konfliktlösung kommen.


=== Kultivationshypothese (auch: Kultivierungsthese)===
=== Kultivationshypothese (auch: Kultivierungsthese)===