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Makrokriminalität stellt einen Sammelbegriff für unterschiedliche Erscheinungsformen von kollektiven und staatlichen Unrecht dar und bezieht sich damit auf die Extremformen des Verbrechens. Dabei steht nicht die Abweichung des Täters im Vordergrund, sondern seine Konformität. Das Konzept basiert auf Herbert Jäger, welcher, mit der damit angestrebten Ausdehnung des Kriminalitätsverständnisses, die kriminologische Diskussion bereichert hat.

Etymologie

Der Begriff makro ist ein Wortbestandteil aus dem Griechischen (μακρος makros) und bedeutet „groß“, „weit“ oder „lang“.

Der Begriff Kriminalität ist abgeleitet vom lateinischen Begriff crimen und bedeutet Verbrechen, Beschuldigung, Anklage oder Schuld. Kriminalität bezeichnet Straftaten als Gesamtphänomen. Zu den Besonderheiten des Kriminalitätsbegriffs im Bereich der Makrokriminalität siehe Abschnitt….

Der Begriff Makrokriminalität geht auf Herbert Jäger zurück und wurde vor allem durch sein im Jahre 1989 erschienen Buch „Makrokriminalität, Studien zur Kriminologie kollektiver Gewalt“ geprägt und bekannt.

Definition

Eingrenzung

Kern- und Randbereiche