Lawrence Lessig: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Lessig (cropped).png|thumb|Lessig (cropped)]]'''Lawrence „Larry“ Lessig''' (* 3. Juni 1961 in Rapid City, South Dakota) ist ein US-amerikanischer Professor für Rechtswissenschaften an der Harvard Law School der Harvard University. Lessig schlägt vor, die korrumpierenden Einflüsse des großen Geldes auf die Wahlkämpfe und die Politik der USA durch eine Änderung des Wahlrechts zu neutralisieren. Jeder Kandidat, der sich verpflichtet, nicht mehr als 100 Dollar pro Spender anzunehmen, hat das Recht, Gutscheine zur Rückerstattung der Wahlkampfspende (z.B. in Höhe von höchstens 50 Dollar) auszugeben. Diese Rückerstattung erfolgt über die Steuer. Auf diese Weise würden Milliarden von Geldern zusammenkommen, die mehr darstellten als die wenigen Milliarden der Industrie und der sonstigen Lobbies.
== Weblinks und Literatur ==
== Weblinks und Literatur ==


*[http://www.sueddeutsche.de/politik/us-demokraten-gekommen-um-nicht-zu-bleiben-1.2613513 SZ 2015 über L.Lessig:]
:Lessig ist Juraprofessor in Harvard. Seine zentrale Idee wäre für die USA revolutionär: Jeder Politiker, der sich verpflichtet, keine Einzelspenden von mehr als einhundert Dollar anzunehmen, kann diese als Scheck von jedem Wahlberechtigten erhalten; die Wahlberechtigten wiederum bekommen das Geld über die Steuer vom Staat erstattet. Die so zusammengestoppelte Finanzmacht würde damit selbst die stärksten Super-PACs aushebeln.
*[http://harvardmagazine.com/2012/07/a-radical-fix-for-the-republic A Radical Fix for the Republic, in Harvard Magazine 2012]
*[http://harvardmagazine.com/2012/07/a-radical-fix-for-the-republic A Radical Fix for the Republic, in Harvard Magazine 2012]


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Lessigs Wahlkampfreformgesetz enthält zwei weitere Punkte: Das Recht, die Wahlkreise zuzuschneiden, soll nicht mehr zu den Prämien auf den legalen Machtbesitz der Mehrheitspartei gehören, und die Schikanen des Registrierungsunwesens, mit denen ärmeren Wählern die Stimmabgabe erschwert wird, sollen verschwinden. Am Tag der Verabschiedung des Reformgesetzes will Präsident Lessig seinen Rücktritt erklären. Er versteht seine Wahl als Referendum über sein Programm, will als Präsident Bürger bleiben, der stellvertretend für jeden anderen das Nötigste tut: ein Mann, ein Wort, ein Sieg.
Lessigs Wahlkampfreformgesetz enthält zwei weitere Punkte: Das Recht, die Wahlkreise zuzuschneiden, soll nicht mehr zu den Prämien auf den legalen Machtbesitz der Mehrheitspartei gehören, und die Schikanen des Registrierungsunwesens, mit denen ärmeren Wählern die Stimmabgabe erschwert wird, sollen verschwinden. Am Tag der Verabschiedung des Reformgesetzes will Präsident Lessig seinen Rücktritt erklären. Er versteht seine Wahl als Referendum über sein Programm, will als Präsident Bürger bleiben, der stellvertretend für jeden anderen das Nötigste tut: ein Mann, ein Wort, ein Sieg.
*[http://www.sueddeutsche.de/politik/us-demokraten-gekommen-um-nicht-zu-bleiben-1.2613513 SZ 2015 über L.Lessig:]
:Lessig sagt: Jeder Politiker, der sich verpflichtet, keine Einzelspenden von mehr als einhundert Dollar anzunehmen, kann diese als Scheck von jedem Wahlberechtigten erhalten; die Wahlberechtigten wiederum bekommen das Geld über die Steuer vom Staat erstattet. Die so zusammengestoppelte Finanzmacht würde damit selbst die stärksten Super-PACs aushebeln.
[[Kategorie:Rechtswissenschaftler (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Rechtswissenschaftler (21. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:US-Amerikaner]]
[[Kategorie:Mann]]
{{DEFAULTSORT:Lessig, Lawrence}}
[[Kategorie:Hochschullehrer (Harvard University)]]
[[Kategorie:Geboren 1961]]