Kritik der Polizei bei Walter Benjamin und Giorgio Agamben: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Kritik der Polizei''' thematisieren sowohl [[Walter Benjamin]] als auch [[Giorgio Agamben]] in ihren Werken. Der deutsche Philosoph und kritische Theoretiker Walter Benjamin thematisiert in seinem Essay ''Zur Kritik der Gewalt'' von 1920/1921 die Rolle der Polizei innerhalb der Rechtsordnung und hinterfragt ihr Verhältnis zur Gewalt. Er kritisiert, dass die Polizei Gewalt nicht nur als Mittel zur Rechtserhaltung anwende, sondern durch Ermessungsspielräume Recht auch selber setze. Siebzig Jahre später veröffentlichte der italienische Sozialphilosoph Giorgio Agamben seinen Text ''Souveräne Polizei''. Unter Bezugnahme auf Benjamins Schrift beschreibt er den „Eingang der Souveränität in die Polizei“ – das Zusammenfallen von Recht und Gewalt, was er als Ausnahmezustand bezeichnet. Innerhalb dieses dürfe die Polizei eigenmächtig handeln und unterliege keinen gesetzlichen Einschränkungen. 
Walter Benjamin prägte Giorgio Agamben sowohl inhaltlich als auch stilistisch (vgl. Flyer für Symposium: Benjamin – Agamben. Symposium über das Politische im 21. Jahrhundert). Der 1942 geborene Italiener editierte bislang unbekannte Manuskripte des deutschen Philosophen, ist Mitherausgeber der italienischen Gesamtausgabe Benjamins und Verfasser mehrerer Aufsätze. Während seine Rezeption des Werkes Walter Benjamins in den vergangenen Jahren internationale Aufmerksamkeit nach sich zog (vgl. Geulen 2005: 138-142; Steinhauer 2010: 206; Borsó / Morgenroth / Solibakke / Witte 2010), schenken Wissenschaftler_Innen den Gemeinsamkeiten ihrer Kritiken an der Polizei in der Literatur bislang nur wenig Beachtung.
'''Inhaltsverzeichnis'''
== '''Geschichte und Bedeutung''' ==
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==Literatur==
'''Zur Theorie und Bedeutung'''
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== Weblinks ==
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== Einzelnachweise ==
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Version vom 31. August 2012, 02:44 Uhr

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Die Kritik der Polizei thematisieren sowohl Walter Benjamin als auch Giorgio Agamben in ihren Werken. Der deutsche Philosoph und kritische Theoretiker Walter Benjamin thematisiert in seinem Essay Zur Kritik der Gewalt von 1920/1921 die Rolle der Polizei innerhalb der Rechtsordnung und hinterfragt ihr Verhältnis zur Gewalt. Er kritisiert, dass die Polizei Gewalt nicht nur als Mittel zur Rechtserhaltung anwende, sondern durch Ermessungsspielräume Recht auch selber setze. Siebzig Jahre später veröffentlichte der italienische Sozialphilosoph Giorgio Agamben seinen Text Souveräne Polizei. Unter Bezugnahme auf Benjamins Schrift beschreibt er den „Eingang der Souveränität in die Polizei“ – das Zusammenfallen von Recht und Gewalt, was er als Ausnahmezustand bezeichnet. Innerhalb dieses dürfe die Polizei eigenmächtig handeln und unterliege keinen gesetzlichen Einschränkungen.

Walter Benjamin prägte Giorgio Agamben sowohl inhaltlich als auch stilistisch (vgl. Flyer für Symposium: Benjamin – Agamben. Symposium über das Politische im 21. Jahrhundert). Der 1942 geborene Italiener editierte bislang unbekannte Manuskripte des deutschen Philosophen, ist Mitherausgeber der italienischen Gesamtausgabe Benjamins und Verfasser mehrerer Aufsätze. Während seine Rezeption des Werkes Walter Benjamins in den vergangenen Jahren internationale Aufmerksamkeit nach sich zog (vgl. Geulen 2005: 138-142; Steinhauer 2010: 206; Borsó / Morgenroth / Solibakke / Witte 2010), schenken Wissenschaftler_Innen den Gemeinsamkeiten ihrer Kritiken an der Polizei in der Literatur bislang nur wenig Beachtung.


Inhaltsverzeichnis

Geschichte und Bedeutung



Literatur

Zur Theorie und Bedeutung

Weblinks

Einzelnachweise

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