Kriminalprävention im Städtebau: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Krimpedia – das Kriminologie-Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zeile 1: Zeile 1:
(wird bearbeitet von Klaus H.)
(wird bearbeitet von Klaus H.)


„Kriminal[[prävention]] im Städtebau“ kennzeichnet einen multidisziplinären Ansatz, „städtebauliche Sicherheit“ beim Planen, Gestalten oder Sanieren von Wohnquartieren, öffentlichen Räumen, Flächen und Gebäuden zu beeinflussen, um Wohlbefinden, Lebensqualität und Sicherheitsgefühl von Bewohner bzw. Nutzer zu fördern und sozialen Benachteiligungen sowie [[Devianz]] und [[Delinquenz]] entgegenzuwirken.  
„Kriminal[[prävention]] im Städtebau“ kennzeichnet einen multidisziplinären Ansatz, „städtebauliche Sicherheit“ beim Planen, Gestalten oder Sanieren von Wohnquartieren, öffentlichen Räumen, Flächen und Gebäuden zu beeinflussen, um Wohlbefinden, Lebensqualität und Sicherheitsgefühl von Bewohnern bzw. Nutzern zu fördern und sozialen Benachteiligungen sowie [[Devianz]] und [[Delinquenz]] entgegenzuwirken.  





Version vom 19. Januar 2010, 15:01 Uhr

(wird bearbeitet von Klaus H.)

„Kriminalprävention im Städtebau“ kennzeichnet einen multidisziplinären Ansatz, „städtebauliche Sicherheit“ beim Planen, Gestalten oder Sanieren von Wohnquartieren, öffentlichen Räumen, Flächen und Gebäuden zu beeinflussen, um Wohlbefinden, Lebensqualität und Sicherheitsgefühl von Bewohnern bzw. Nutzern zu fördern und sozialen Benachteiligungen sowie Devianz und Delinquenz entgegenzuwirken.


„Städtebauliche Sicherheit“ umfasst in diesem Zusammenhang räumlich-gestalterische sowie sozialräumliche Maßnahmen, die die materiellen, sozialen und kulturellen Ressourcen sowie Sozialisationseffekte eines Quartiers oder anderer öffentlicher Räume betreffen. Dazu gehören insbesondere Faktoren, wie sozialräumliche und kulturell nachteilige Polarisierung (räumliche Konzentration sozialer Benachteiligung auf Indvidual- und sozialstruktureller Ebene durch Armut bzw. Arbeitslosigkeit), Baustruktur, symbolische Barrieren, Quartiersimage, Mobilität, historische Gesellschaftsentwicklungen, Bautechnik und soziale Kontrolle.


Handlungsebenen in diesem Zusammenhang sind Landes-, Kommunal-, Stadteil-, Quartiers-, Baugebiets-, Gebäude- sowie Individualebene.