Kriminalitätstheorien: Unterschied zwischen den Versionen
Kriminalitätstheorien (Quelltext anzeigen)
Version vom 2. März 2008, 20:58 Uhr
, 20:58, 2. Mär. 2008→Theorie der Differenziellen Assoziation (Sutherland 1883-1950) (Lerntheorie)
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===== Theorie der Differenziellen Assoziation (Sutherland 1883-1950) (Lerntheorie)===== | ===== Theorie der Differenziellen Assoziation (Sutherland 1883-1950) (Lerntheorie)===== | ||
Die Theorie der Differenziellen Assoziation nach E. Sutherland geht davon aus, dass Kriminalität eine Folge der Aneignung krimineller Verhaltensmuster in Interaktion mit anderen Personen ist. | Die Theorie der Differenziellen Assoziation nach E. [[Sutherland]] geht davon aus, dass Kriminalität eine Folge der Aneignung krimineller Verhaltensmuster in Interaktion mit anderen Personen ist. | ||
Es handelt sich dabei um ein erlerntes Verhalten durch Kommunikationsprozesse, welches sich vor allem in geschlossenen Gruppen - aber auch über die Massenmedien vollzieht. Der Lernprozess lässt sich wie folgt darstellen: | Es handelt sich dabei um ein erlerntes Verhalten durch Kommunikationsprozesse, welches sich vor allem in geschlossenen Gruppen - aber auch über die Massenmedien vollzieht. Der Lernprozess lässt sich wie folgt darstellen: | ||
Vorbild → Nachahmung → Häufigkeit der Wiederholungen | Vorbild → Nachahmung → Häufigkeit der Wiederholungen | ||
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Nach Auffassung dieser Theorie wird derjenige delinquent, der mehr den Rechtsbruch begünstigende, als diesen missbilligende Einstellungen erlernt. | Nach Auffassung dieser Theorie wird derjenige delinquent, der mehr den Rechtsbruch begünstigende, als diesen missbilligende Einstellungen erlernt. | ||
===== Theorie der Differenziellen Identifikation (Glaser 1956) (Lerntheorie) ===== | ===== Theorie der Differenziellen Identifikation (Glaser 1956) (Lerntheorie) ===== |