Kokain - eine harte Droge?: Unterschied zwischen den Versionen

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In Deutschland werden verschiedene psychoaktive Substanzen als Genussmittel, bzw. Freizeitdrogen konsumiert. Dazu gehören Alkohol, Tabak, Cannabis und Ecstasy (MDMA), aber auch Amphetamine und Kokain.  
Kokain gilt ganz allgemein als eine "harte Droge". Was ist damit gemeint? Der Begriff scheint auf Anhieb klar und verständlich. Umfangreiche Erläuterungen scheinen nicht erforderlich. Harte Drogen sind diejenigen, die besonders gefährlich sind und von denen man deshalb auf jeden Fall die Finger lassen sollte. Sie sind besonders gefährlich, weil sie sehr schnell abhängig/süchtig machen und/oder weil sie schon nach kurzer Zeit irreparable Gesundheitsschäden (z.B. Gehirnschäden) hervorrufen und/oder weil sie für viele der direkte Weg in den Tod sind. Deswegen macht es auch Sinn, zwischen harten und weichen Drogen zu unterscheiden. Bei den weichen kann man zur Not noch über das Für und Wider einer Entkriminalisierung streiten. Bei harten Drogen und angesichts der durch sie zu beklagenden Toten würde ein Ende der Strafbarkeit an Zynismus grenzen. Denn bei harten Drogen hört der Spaß auf. Man will sich auch nicht einmal vorstellen (müssen), was passierte, wenn Koks- und Heroin-Dealer auf Deutschlands Straßen frei herumliefen.
Das heißt nicht, dass weiche Drogen auf die leichte Schulter zu nehmen wären. Doch während weiche Drogen sozusagen das Problematische verkörpern, stehen harte Drogen für eine andere Dimension von Problemen. Sie repräsentieren das Schlechte und das höchst Gefährliche - und diejenigen, die mit ihnen handeln, das Böse schlechthin ("Dealer sind Mörder").  
 


Es gibt keine harten und keine weichen Drogen. Es gibt nur harten und weichen Gebrauch.  
Es gibt keine harten und keine weichen Drogen. Es gibt nur harten und weichen Gebrauch.  
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