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Journalisten-Tötungen erfolgen häufig im Auftrag von Personen und/oder Institutionen, die von der Berichterstattung einen Nachteil befürchten. Die Tötung kann der Bestrafung für bereits erfolgte und/oder der Verhinderung künftiger Veröffentlichung dienen - dies einerseits spezialpräventiv in Bezug auf die Person der Getöteten, andererseits aber auch generalpräventiv in Bezug auf andere potentielle Berichterstatter, die dadurch abgeschreckt werden sollen. | Journalisten-Tötungen erfolgen häufig im Auftrag von Personen und/oder Institutionen, die von der Berichterstattung einen Nachteil befürchten. Die Tötung kann der Bestrafung für bereits erfolgte und/oder der Verhinderung künftiger Veröffentlichung dienen - dies einerseits spezialpräventiv in Bezug auf die Person der Getöteten, andererseits aber auch generalpräventiv in Bezug auf andere potentielle Berichterstatter, die dadurch abgeschreckt werden sollen. | ||
Ermittlung und Strafverfolgung bleiben oft erfolglos. In Kolumbien wurde im Jahr 2009 nur ein Verdächtiger festgenommen. | Ermittlung und Strafverfolgung bleiben oft erfolglos. In Kolumbien wurde im Jahr 2009 nur ein Verdächtiger festgenommen. | ||
In Lateinamerika konkurrieren laut der Interamerikanischen Journalistenvereinigung SIP die Staaten Kolumbien und Mexiko um den Rang des gefährlichsten Landes für Journalisten. 2009 lag Mexiko mit 11 | In Lateinamerika konkurrieren laut der Interamerikanischen Journalistenvereinigung SIP die Staaten Kolumbien und Mexiko um den Rang des gefährlichsten Landes für Journalisten. 2009 lag Mexiko mit 11 vor Kolumbien mit 7 Fällen. In Mexiko wurden von 2000 bis 2009 56 und bis September 2011 80 solcher Taten registriert. Mehrere Journalisten gelten zudem als verschwunden. (Siehe auch [[Verfolgung von Journalisten in Mexiko]]). | ||
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