Identity fraud: Unterschied zwischen den Versionen

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* ''' Diebstahl und Umleiten von Post''': Mittels gestohlener Post (z.B. eines Kreditkartenunternehmens) und der darin enthaltenen Kundendaten ist es möglich eine Adressänderung zu beantragen und somit den Briefverkehr auf eine falsche Adresse umzuleiten.
* ''' Diebstahl und Umleiten von Post''': Mittels gestohlener Post (z.B. eines Kreditkartenunternehmens) und der darin enthaltenen Kundendaten ist es möglich eine Adressänderung zu beantragen und somit den Briefverkehr auf eine falsche Adresse umzuleiten.
* ''' Über die Schultern schauen '''
* ''' Über die Schultern schauen '''
* ''' Gefälschte oder manipulierte Bankautomaten''': Hierbei handelt es sich um eine raffiniertere Methode des Datendiebstahles, da Bankautomaten mittels eines eigens für diesen Zweck angefertigten Aufsatz, sog. ''Skimmer'', manipuliert werden können. Dieser Aufsatz wird auf den eigentlichen Karteneinzug montiert; somit ist das Gerät dem Karteneinzug vorgeschlatet und als solches nicht zu erkennen. Wird nun eine EC- oder Kreditkarte in das Gerät eingeführt, kopiert es die Karteninformationen, sodass diese vervielfältigt werden können. Zusätzlich wird noch eine kleine Videokamera am Automaten installiert, um die Eingabe der PIN zu filmen. Die Kamera wird meist in einem Kasten mit Infomaterial der Bank in unmittelbarer Sichtnähe des Tastenfeldes angebracht. Alternativ dazu kann auch eine sogenannte Kameraleiste  benutzt werden; also eine angeklebte Kunsstoffleiste mit integrierter Funkkamera, die überhalb des Tastenfeldes angebracht wird. Der gesammte Vorgang wird auch als ''skimming'' bezeichnet. Der modus operandi des ''skimmings'' wird allerdings, durch die fortschreitenden technischen Möglichkeiten immer variationsreicher: So ist es auch möglich bereits beim Eintreten in die Bank - mittels der Bankkarte - Opfer von ''skimming'' zu werden, da bereits das Lesegerät am Eingang manipuliert worden sein kann.  
* ''' Gefälschte oder manipulierte Bankautomaten''': Hierbei handelt es sich um eine raffiniertere Methode des Datendiebstahles, da Bankautomaten mittels eines eigens für diesen Zweck angefertigten Aufsatz, dem sog. ''Skimmer'', manipuliert werden können. Dieser Aufsatz wird auf den eigentlichen Karteneinzug montiert; somit ist das Gerät dem Karteneinzug vorgeschlatet und als solches nicht zu erkennen. Wird nun eine EC- oder Kreditkarte in das Gerät eingeführt, kopiert es die Karteninformationen, sodass diese vervielfältigt werden können. Zusätzlich wird noch eine kleine Videokamera am Automaten installiert, um die Eingabe der PIN zu filmen. Die Kamera wird meist in einem Kasten mit Infomaterial der Bank in unmittelbarer Sichtnähe des Tastenfeldes angebracht. Alternativ dazu kann auch eine sogenannte Kameraleiste  benutzt werden; also eine angeklebte Kunsstoffleiste mit integrierter Funkkamera, die überhalb des Tastenfeldes angebracht wird. Der gesammte Vorgang wird auch als ''skimming'' bezeichnet. Der modus operandi des ''skimmings'' wird allerdings, durch die fortschreitenden technischen Möglichkeiten immer variationsreicher: So ist es auch möglich bereits beim Eintreten in die Bank - mittels der Bankkarte - Opfer von ''skimming'' zu werden, da bereits das Lesegerät am Eingang manipuliert worden sein kann.  
* ''' Verkauf von personenbezogenen Daten''': Diesen Punkt, auf den sich Paget nicht bezieht, kommt nicht zuletzt durch die aktuellen Meldungen über den Handel von Kundendaten größere Bedeutung zu. So gelang es den Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv), mittels eines Rechercheurs, im Internet vier Millionen deutsche Kontodaten für 850 Euro zu erwerben.[http://www.heise.de/newsticker/Vier-Millionen-deutsche-Kontendaten-fuer-850-Euro--/meldung/114401] Auch die deutsche Telekom [http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Unternehmen-Telekom-Bespitzelung;art129,2539392] und die DAK [http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankenversicherung/krankenkasse-dak-gibt-patientendaten-weiter_aid_325837.html] sind in der letzten Zeit durch einen defizitären Umgang mit Kunden- bzw. Patientendaten aufgefallen.
* ''' Verkauf von personenbezogenen Daten''': Diesen Punkt, auf den sich Paget nicht bezieht, kommt nicht zuletzt durch die aktuellen Meldungen über den Handel von Kundendaten größere Bedeutung zu. So gelang es den Bundesverband der Verbraucherzentralen (vzbv), mittels eines Rechercheurs, im Internet vier Millionen deutsche Kontodaten für 850 Euro zu erwerben.[http://www.heise.de/newsticker/Vier-Millionen-deutsche-Kontendaten-fuer-850-Euro--/meldung/114401] Auch die deutsche Telekom [http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Unternehmen-Telekom-Bespitzelung;art129,2539392] und die DAK [http://www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankenversicherung/krankenkasse-dak-gibt-patientendaten-weiter_aid_325837.html] sind in der letzten Zeit durch einen defizitären Umgang mit Kunden- bzw. Patientendaten aufgefallen.


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