Hypo Real Estate: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Chronologie ===
=== Chronologie ===


In den Jahren 2004 bis 2006 verdoppelte sich der Aktienkurs und stieg aufgrund der Geschäftserwartungen auf mehr als 55 Euro. Infolge der internationalen Finanzkrise ab 2007 fiel der Kurs Anfang 2008 bis unter 15 Euro. Die Bilanzsumme erhöhte sich trotz der Krise von 161 Milliarden Euro 2006 auf 400 Milliarden 2007. Am 28. September 2008 wurde allgemein bekannt, dass der Hypo Real Estate wegen eines Liquiditätsengpasses die Insolvenz drohe. Laut Angaben des Vorstands hatten schon über längere Zeit Gespräche mit Banken und Regierungsvertretern stattgefunden, weil die Tochter Depfa Refinanzierungsschwierigkeiten am Interbankenmarkt hatte.[9][10] Am 9. März 2009 fiel der Aktienkurs bis auf den historischen Tiefstand von 0,64 Euro.
Der 2007 über 55 Euro liegende Aktienkurs fiel Anfang 2008 unter 15 Euro und landete am 09.03.2009 auf der Marke von 0,64 Euro. Trotz der Krise erhöhte sich die Bilanzsumme von 161 Milliarden Euro 2006 auf 400 Milliarden 2007. Am 28. 09. 2008 wurde allgemein bekannt, dass der Hypo Real Estate wegen eines Liquiditätsengpasses die Insolvenz drohe. Um diese Zeit hatten wegen der Refinanzierungsprobleme der Depfa schon seit längerem Gespräche mit Banken und Regierungsvertretern stattgefunden. - Laut Bericht der Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 20. Februar 2009 soll die HRE außerhalb der eigentlichen Bilanz weitere 600 Milliarden Euro in „sogenannte außerbilanzielle Geschäfte“ investiert haben. Die dafür aufgenommen Kredite müssten derzeit ständig refinanziert werden.[11] Das Unternehmen wies in einer Pressemitteilung die Behauptung der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung zurück.[12]
 
Laut Bericht der Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 20. Februar 2009 soll die HRE außerhalb der eigentlichen Bilanz weitere 600 Milliarden Euro in „sogenannte außerbilanzielle Geschäfte“ investiert haben. Die dafür aufgenommen Kredite müssten derzeit ständig refinanziert werden.[11] Das Unternehmen wies in einer Pressemitteilung die Behauptung der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung zurück.[12]




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