Hellmuth von Weber (1893-1970) war ein deutscher Strafrechtler und Kriminologe, der an der Universität Bonn (wo er seit 1937 Ordinarius war) das Kriminologische Seminar gründete. Im WS 1945/46 war er Dekan der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät; seit 1945 auch Universitätsrichter.


Literatur von Hellmuth von Weber

  • Internationale Strafgerichtsbarkeit. Berlin 1934.
  • Grundriss des deutschen Strafrechts. Dümmler 1946.
  • Die strafrechtliche Verantwortlichkeit für Handeln auf Befehl. Meissner 1948
  • Benedict Carpzov. Ein Bild der deutschen Rechtspflege im Barockzeitalter, in: Fschr. f. E.A. Rosenfeld (1949), S.29-50.
  • Der Schutz des Staates. Mit Karl S. Bader. Tübingen: Mohr 1951.
  • In Memoriam Max Grünhut. Ernst Friesenhahn, Hellmuth von Weber. Bonn: Bouvier 1965.
  • Die richterliche Strafzumessung. Tübingen: C.F.Müller 1956.
  • Das »Gutachten«ist abgedruckt bei Manfred Seebode: Zur Rückwirkung von Strafgesetzen.

Das Rechtsgutachten für den Reichstagsbrandprozeß, in: Vom mittelalterlichen Recht zur neuzeitlichen Rechtswissenschaft, Berlin 1994, S. 448 ff. Vgl. auch Felix Ecke: Die braunen Gesetze, Berlin 1990, S. 43 f.

Literatur über Hellmuth von Weber

  • Festschrift für Hellmuth von Weber zum 70. Geburtstag. Von Hellmuth von Weber, Hans Welzel und Hermann Conrad. Bonn: Röhrscheid 1963.
  • Kaufmann, Hilde (1970) Hellmuth von Weber+. Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechtsreform 53: 273.
  • Kaufmann, Hilde (1972) In Memoriam Hellmuth von Weber, Reden gehalten am 15. Mai 1971 bei der Gedächtnisfeier der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn von Franz Ferschl und Hilde Kaufmann. Bonn: 8-27.
  • Schmoeckel, Mathias, Hg. (2004) Die Juristen der Universität Bonn im "Dritten Reich". Rechtsgeschichtliche Schriften 18; Köln, Weimar, Wien: Böhlau (Beiträge u.a. zu Erich Bley, Alexander Graf zu Dohna, Max Grünhut, Hans von Hentig und Hellmuth von Weber).