Graffiti: Unterschied zwischen den Versionen

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== Stilmerkmale ==
== Stilmerkmale ==
In der Szene sind verschiedene  Arten und Stile des Graffiti bekannt. Einfache Schriftzüge wurden im Laufe der Zeit weiterentwickelt und Techniken verfeinert, um sich von der Masse abzuheben.
Schmitt (S.177ff.) und Skrotzki (S. 31ff.) unterscheiden zunächst die wichtigsten Arten:
*Tag: Ein Pseudonym oder Name, den sich ein Sprayer zulegt und verbreitet; gilt als Urform und Basis des Graffiti
*throw-up: schnell hingeworfene, teilweise großformatige Schriftzüge; bestehen aus einer Umrisslinie und der ausgefüllten Fläche und sind meist ein- oder zweifarbig
*piece: großformatiges Wandbild, dessen Kern der künstlerisch gestaltete Namenszug des writers bildet; dieser wird ergänzt durch figürliche Elemente
Hierbei kommen verschiedene Stilmittel zum Einsatz: (Schmitt S.31ff.):
''Blockbuster'': gut lesbare Blockbuchstaben
''Bubbles'': aufgeblähte Buchstaben, mehr oder weniger schwer lesbar
''simple style'': Buchstabenfolge gut lesbar, einzelne Buchstaben sind nicht mehr blockig, sondern filigran
''semiwildstyle'': Einzelne Buchstaben werden stark verfremdet und mit Balken, Pfeilen oder Farbeffekten versehen; aber noch lesbar
''wildstyle'': Buchstaben sind bis zur Unkenntlichkeit verfremdet
''characters'': Figuren auf großflächigen Graffitis, die meist aus Comics stammen, oft auch Stars aus Film, Musik…
''messages'': zusätzliche Botschaften in großformatigen Wand- oder Zugbildern
Kommen alle Elemente zusammen (Buchstaben, characters und messages) spricht man von einem ''masterpiece''.
== Strafrechtliche Einordnung ==
== Strafrechtliche Einordnung ==
== Kriminologische Relevanz ==
== Kriminologische Relevanz ==
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