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"Freiheit soll es ja gerade deshalb geben, damit jeder ein eigenständiges Leben führen und auf je eigene Weise sein Glück suchen kann, ohne dass der Staat darin Vorgaben machen darf. Trotzdem müssen unsere Freiheitsrechte die elementaren Freiheitsvoraussetzungen garantieren und damit auch ein Recht auf Leben, Gesundheit und Existenzminimum" (S. 120). | "Freiheit soll es ja gerade deshalb geben, damit jeder ein eigenständiges Leben führen und auf je eigene Weise sein Glück suchen kann, ohne dass der Staat darin Vorgaben machen darf. Trotzdem müssen unsere Freiheitsrechte die elementaren Freiheitsvoraussetzungen garantieren und damit auch ein Recht auf Leben, Gesundheit und Existenzminimum" (S. 120). | ||
Freiheit darf nicht länger die pauschale Befugnis sein, "andere beliebig zu beeinträchtigen, ohne mit den Folgen konfrontiert zu werden. Vielmehr muss Freiheit gerade ein Gebot enthalten, nicht die Folgen meiner Freiheit auf andere abzuschieben: also ein Junktim von Freiheit und Folgenverantwortlichkeit ("Verursacherprinzip"). Ist es denn etwa mit einer freiheitlichen Ordnung vereinbar, dass ich durch meine freien Handlungen andere, auch räumlich und zeitlich weit entfernte Menschen beeinträchtige, diese Folgen aber als etwas "Fremdes" von mir weise?" (S. 123). | |||
== Literatur== | == Literatur== |