Gerechte Gesellschaft: Unterschied zwischen den Versionen

519 Bytes hinzugefügt ,  14:32, 27. Jul. 2008
keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 1: Zeile 1:
Eine gerechte Gesellschaft ist eine Gesellschaft mit einer normativ richtigen Grundordnung, die in der Praxis auch gelebt und erlebt wird. Eine gerechte Gesellschaft ist nicht willkürlich, nicht ausbeuterisch, nicht grausames "Recht des Stärkeren" und sie ist sicherlich auch keine Gesellschaft ohne Mitgefühl für andere Menschen und ohne Achtsamkeit gegenüber anderen Geschöpfen.  
Eine gerechte Gesellschaft ist eine Gesellschaft mit einer normativ richtigen Grundordnung, die in der Praxis auch gelebt und erlebt wird. Eine gerechte Gesellschaft ist nicht willkürlich, nicht ausbeuterisch, nicht grausames "Recht des Stärkeren" und sie ist sicherlich auch keine Gesellschaft ohne Mitgefühl für andere Menschen und ohne Achtsamkeit gegenüber anderen Geschöpfen.  


Was allerdings genau eine gerechte Ordnung ausmacht - und wie diese zu realisieren wäre - sind zwei seit der Antike umstrittene Fragen. Während der vergangenen Jahrzehnte wurde die Diskussion vor allem von John Rawls und in gewissem Maße auch von Jürgen Habermas beeinflusst. Auf der Grundlage von deren Arbeiten legte jüngst ein Bremer Hochschullehrer (Ekardt 2005) eine Publikation vor, die womöglich einen Meilenstein auf der Suche nach der Begründung, Bestimmung und Realisierung einer gerechten Gesellschaft darstellt.
Was allerdings genau eine gerechte Ordnung ausmacht - und wie diese zu realisieren wäre - sind zwei seit der Antike umstrittene Fragen. Während der vergangenen Jahrzehnte wurde die Diskussion vor allem von John Rawls und in gewissem Maße auch von Jürgen Habermas beeinflusst. Auf der Grundlage von deren Arbeiten legte jüngst ein Bremer Hochschullehrer eine Publikation vor, die womöglich einen Meilenstein auf der Suche nach der Begründung, Bestimmung und Realisierung einer gerechten Gesellschaft darstellt. Felix Ekardt (2005) legt eine Beweisführung dafür vor, dass es möglich ist, eine universal gerechte Grundordnung zu beschreiben. Um ein humanes und gerechtes Zusammenleben zu ermöglichen, bedarf es seiner Meinung nach einer liberalen Ordnung. Eine liberale Ordnung in seinem Sinne ist eine Ordnung, die auf den Prinzipien der Vernunft, Würde, Unparteilichkeit und Freiheit aufbaut. Nicht mehr und nicht weniger. Gegen alle anderen Auffassungen glaubt Ekardt die seine mit den jeweils besseren Gründen verteidigen zu können. 


==Felix Ekardt==
==Felix Ekardt==
31.738

Bearbeitungen