Gerechte Gesellschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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== Zitate aus "Das Prinzip Nachhaltigkeit" ==
== Zitate aus "Das Prinzip Nachhaltigkeit" ==


"Ohne eine neu fundierte Lehre von der gerechten Grundordnung und eine Neuinterpretation unserer Verfassungen, ohne ein auf beiden Ebenen neuformiertes Freiheitskonzept, vor allem aber ohne mehr Generationengerechtigkeit und Gerechtigkeit zwischen dne Völkern diesre Erde können wir nicht länger sagen, dass unser Zusammenleben gerecht ist. Und ohne ein neues Konzept politischer Steuerung wird die Politik als Mittler unserer Konflikte endgültig scheitern. Ganz besonders die Jahrhundertaufgabe Nachhaltigkeit, unter die wir die Generationen- und die globale Gerechtigkeit seit kurzem begrifflich fassen, wird ohne ein solches Konzept nicht zu meistern sein" (S. 9).
"Nachhaltigkeit bzw. nachhaltige Entwicklung meint das Ziel, dass unsere Kinder und Kindeskinder auch morgen noch etwas auf dem Teller haben - und dass überhaupt erstmals alle Menschen dieser Welt etwas auf den Teller bekommen. Es geht also um eine lebenswerte, freiheitliche und friedliche Erde für alle Menschen" (S. 25).


"Liberale Gesellschaften haben fast jedem ihrer lebenden Bürger ein Maß an Freiheitlichkeit und Wohlstand beschert, von dem Menschen früherer Jahrhunderte nur träumen konnten. Doch unser Recht und unsere Moral scheinen sich - wie wohl stehts, seit es Menschen gibt - immer noch auf die Konfliktlösung unter zeitlich und räumlich zusammenlebenden Menschen zu beschränken, und dies in einer informationell vernetzten Welt, in der wir uns wegen des erreichten wirtschaftlich-technischen, auch kriegswaffentechnische nEntwicklungsstandes für alle Zukunft darauf einstellen müssen, dass die Folgen unseres Handelns wiet über uns und unser Land hinauswirken - räumlich global und zeitlich weit in die Zukunft hinein" (S. 11).  
Die vier Nachhaltigkeitsregeln bezeichnen "als Konkretisierung der intertemporalen und internationalen Gerechtigkeit, dass (1) erneuerbare Rohstoffe nur unter Beachtung der Nachwachsraten genutzt ("Regenerativen-Regel"), (2) nicht-erneuerbare Rohstoffe sparsam bzw. unter Berücksichtigung ihrer Substituierbarkeit verwendet ("Sparsamkeits-Regel"), (3) die Assimilationsgrenzen des Naturhaushalts beachtet und Schädigungen des Klimas sowie der Ozonschicht vermieden ("Assimilations-Regel") und (4) Gefahrne und Risiken z.B. durch schädliche Stoffeinträge weitgehend vermieden werden sollen ("Gefahrne- und Risiken-Regel") (...) Hinzutreten könnte im Sinne physischer Grundbedürfnissicherung eine elementare Existenzsicherung für alle einschließlich Rente und elementarer Bildung (weltweit) ebenso wie Fragen des Staatshaushaltes" (S. 29 f.).   
 
   


"Ohne eine neu fundierte Lehre von der gerechten Grundordnung und eine Neuinterpretation unserer Verfassungen, ohne ein auf beiden Ebenen neuformiertes Freiheitskonzept, vor allem aber ohne mehr Generationengerechtigkeit und Gerechtigkeit zwischen dne Völkern diesre Erde können wir nicht länger sagen, dass unser Zusammenleben gerecht ist. Und ohne ein neues Konzept politischer Steuerung wird die Politik als Mittler unserer Konflikte endgültig scheitern. Ganz besonders die Jahrhundertaufgabe Nachhaltigkeit, unter die wir die Generationen- und die globale Gerechtigkeit seit kurzem begrifflich fassen, wird ohne ein solches Konzept nicht zu meistern sein" (S. 9).


"Liberale Gesellschaften haben fast jedem ihrer lebenden Bürger ein Maß an Freiheitlichkeit und Wohlstand beschert, von dem Menschen früherer Jahrhunderte nur träumen konnten. Doch unser Recht und unsere Moral scheinen sich - wie wohl stehts, seit es Menschen gibt - immer noch auf die Konfliktlösung unter zeitlich und räumlich zusammenlebenden Menschen zu beschränken, und dies in einer informationell vernetzten Welt, in der wir uns wegen des erreichten wirtschaftlich-technischen, auch kriegswaffentechnische nEntwicklungsstandes für alle Zukunft darauf einstellen müssen, dass die Folgen unseres Handelns wiet über uns und unser Land hinauswirken - räumlich global und zeitlich weit in die Zukunft hinein" (S. 11).


== Literatur==
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