Generalbundesanwalt: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Generalbundesanwalt (GBA) - oft auch als "Bundesanwaltschaft" bezeichnet; richtige Amtsbezeichnung "Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof" - ist die höchste deutsche Anklagebehörde in Sachen Terrorismus und Staatsschutz. Dem GBA sind mehrere Bundesanwälte und (Ober-) Staatsanwälte beim BGH zugeordnet, so dass der GBA, der selbst nicht etwa einer Behörde vorsteht, sondern juristisch gesehen Behörde ist, über ca. 600 Mitarbeiter (davon 70% Juristen) verfügt. Auch sind einige wissenschaftliche Mitarbeiter beschäftigt, dies sind Staatsanwälte oder Richter aus den Ländern, die in der Regel für drei Jahre abgeordnet werden. Trotz dieses hohen Juristenaufkommens folgt die Aktenführung des GBA in Fällen von einiger Bedeutung nicht immer den geschriebenen Regeln, sondern eher den mehr oder minder selbstdefinierten Interesse der Staatsraison. Akten werden ohne Rücksicht auf die Regeln der Aktenführung verschoben, verlegt, vernichtet oder verheimlicht. Auf diese Weise wird z.B. erschwert herauszufinden, ob oder wie sich die staatlichen Behörden in den 1970er und 1980er Jahren bei der Terrorismusbekämpfung um Recht und Gesetz kümmerten.  
Der Generalbundesanwalt (GBA) - oft auch als "Bundesanwaltschaft" bezeichnet; richtige Amtsbezeichnung "Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof" - ist die höchste deutsche Anklagebehörde in Sachen Terrorismus und Staatsschutz. Dem GBA sind mehrere Bundesanwälte und (Ober-) Staatsanwälte beim BGH zugeordnet, so dass der GBA, der selbst nicht etwa einer Behörde vorsteht, sondern juristisch gesehen Behörde ist, über ca. 600 Mitarbeiter (davon 70% Juristen) verfügt. Als wissenschaftliche Mitarbeiter fungieren (aus den Bundesländern in der Regel für drei Jahre abgeordnete) Staatsanwälte oder Richter. Trotz dieses hohen Juristenaufkommens folgt die Aktenführung des GBA in Fällen von einiger Bedeutung nicht unbedingt irgendwelchen Regeln. Akten werden im mehr oder minder willkürlich definierten Interesse der Staatsraison verschoben, verlegt, vernichtet oder verheimlicht. Auf diese Weise wird z.B. erschwert herauszufinden, ob oder wie sich die staatlichen Behörden in den 1970er und 1980er Jahren bei der Terrorismusbekämpfung um Recht und Gesetz kümmerten.  




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