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Tannenbaums Konzeption der „Dramatisierung des Bösen“ führte zur weiteren Entwicklung des [[Symbolischer Interaktionismus|Symbolischen Interaktionismus]]. Sein kriminologisches Hauptwerk ''Crime and the Community'' gilt als die erste Formulierung eines [[Labelling Approach|etikettierungstheoretischen Ansatzes]].'''[1]''' Unter anderem enthält es die diesbezügliche prägnante Formulierung "The criminal becomes bad because he is defined as bad".[2] Allerdings griffen die späteren Vertreter des Labeling-Approaches ([[E. M. Lemert]], [[Howard S. Becker]]) vorwiegend nicht direkt auf Tannenbaums Ausführungen zurück, sondern begründeten ihren Ansatz selbständig. Tannenbaum wird daher überwiegend eher als ein Vorläufer denn als eigentlicher Vertreter der kriminalsoziologischen Labeling-Perspektive eingestuft.'''[3]''' | Tannenbaums Konzeption der „Dramatisierung des Bösen“ führte zur weiteren Entwicklung des [[Symbolischer Interaktionismus|Symbolischen Interaktionismus]]. Sein kriminologisches Hauptwerk ''Crime and the Community'' gilt als die erste Formulierung eines [[Labelling Approach|etikettierungstheoretischen Ansatzes]].'''[1]''' Unter anderem enthält es die diesbezügliche prägnante Formulierung "The criminal becomes bad because he is defined as bad".'''[2]''' Allerdings griffen die späteren Vertreter des Labeling-Approaches ([[E. M. Lemert]], [[Howard S. Becker]]) vorwiegend nicht direkt auf Tannenbaums Ausführungen zurück, sondern begründeten ihren Ansatz selbständig. Tannenbaum wird daher überwiegend eher als ein Vorläufer denn als eigentlicher Vertreter der kriminalsoziologischen Labeling-Perspektive eingestuft.'''[3]''' | ||
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