Folter: Unterschied zwischen den Versionen

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==== Etymologie ====
'''Folter''' liegt dann vor, wenn Menschen anderen Menschen gezielt psychisches oder physisches Leid (Gewalt, Qualen, Schmerz) zufügen, um eine Information wie z.B. ein Geständnis oder einen Hinweis auf bestimmte Personen, Gegenstände, Orte oder Handlungen zu erhalten oder um den Willen, bzw. die Widerstandskraft des so behandelten Menschen zu brechen.


Das Wort 'Folter' meint ursprünglich noch das Gerät selbst, mit dessen Hilfe körperliche oder seelische Qualen zum Erreichen eines Geständnisses zugefügt werden können. Eine von den Römern verwendete Folterbank in der Gestalt eines Fohlens hieß ''eculeus'' (lat. 'Pferdchen', Diminutivum zu ''equus'', ''equi'', m.: 'Pferd'). Dies scheint der Ausgangspunkt für die Ableitung des Wortes 'Folter' zu sein.
Im engeren Sinne tritt Folter als eine Tat einer bestimmten Interessengruppe (Teile der Exekutive, politisch-militärischen Organisationen oder Gruppen o. ä.) an einem Individuum auf. Beispiele sind das Foltern zum Erzwingen von Geständnissen seitens der Inquisition, der Polizei oder des Geheimdienstes.
 
Laut der UN-Antifolterkonvention ist jede Handlung als Folter zu werten, bei der Träger staatlicher Gewalt einer Person „vorsätzlich starke körperliche oder geistig-seelische Schmerzen oder Leiden“ zufügen oder androhen, um eine Aussage zu erpressen, um einzuschüchtern oder zu bestrafen. Die Folter ist international geächtet; in Deutschland ist das Foltern einer Person eine Straftat. Nach Artikel 1 des Übereinkommens gegen Folter (United Nations Convention Against Torture and Other Cruel, Inhuman, or Degrading Treatment or Punishment, CAT) ist Folter "jede Handlung, durch die einer Person vorsätzlich große körperliche oder seelische Schmerzen oder Leiden zugefügt werden, zum Beispiel um von ihr oder einem Dritten eine Aussage oder ein Geständnis zu erlangen, um sie für eine tatsächlich oder mutmaßlich von ihr oder einem Dritten begangene Tat zu bestrafen oder um sie oder einen Dritten einzuschüchtern oder zu nötigen, oder aus einem anderen, auf irgendeine Art von Diskriminierung beruhenden Grund, wenn diese Schmerzen oder Leiden von einem Angehörigen des öffentlichen Dienstes oder einer anderen in amtlicher Eigenschaft handelnden Person, auf deren Veranlassung oder mit deren ausdrücklichem oder stillschweigendem Einverständnis verursacht werden. Der Ausdruck umfasst nicht Schmerzen oder Leiden, die sich lediglich aus gesetzlich zulässigen Sanktionen ergeben, dazu gehören oder damit verbunden sind."
 
== Etymologie ==
Das Wort '''Folter''' - heutzutage weitgehend als "unmenschlichste Art der Erkenntnisgewinnung" bewertet [1] - meinte ursprünglich noch das Gerät selbst, mit dessen Hilfe körperliche oder seelische Qualen zum Erreichen eines Geständnisses zugefügt werden können. Eine von den Römern verwendete Folterbank in der Gestalt eines Fohlens hieß ''eculeus'' (lat. 'Pferdchen', Diminutivum zu ''equus'', ''equi'', m.: 'Pferd'). Dies scheint der Ausgangspunkt für die Ableitung des Wortes 'Folter' zu sein.
Die frühesten Nachweise für den Gebrauch des Wortes 'Folter' in der deutschen Sprache finden sich in Schriften aus den Jahren 1390, 1396 und 1406:
Die frühesten Nachweise für den Gebrauch des Wortes 'Folter' in der deutschen Sprache finden sich in Schriften aus den Jahren 1390, 1396 und 1406:


*"ind hadde mit eme bracht eyn putzseyll, dat würpe he over eynen balken ind weulde yn upzien ind foulteren" [1]
*"ind hadde mit eme bracht eyn putzseyll, dat würpe he over eynen balken ind weulde yn upzien ind foulteren"


*"in deme dat unser eltsten meistere eyn mit namen Gobel vanme Roede darumb gevangin, bitterligen gefoltert ind gepyngit is" [2]
*"in deme dat unser eltsten meistere eyn mit namen Gobel vanme Roede darumb gevangin, bitterligen gefoltert ind gepyngit is" [2]
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Die Form 'Föltrit' verdankt ihre Ausbildung wohl dem Wort ''pullus'', bzw. ''pullitrus'' {jung (von Tieren), Tierjunges}, auch in den mlat. Varianten ''pulletrus'', ''poledrus'', ''poletrus'', welche jeweils ein 'Füllen' oder 'Fohlen' bezeichnen. In Anlehnung an das Wort 'Fohlen' selbst, und unter lautlichem Einfluß der bedeutungsähnlichen 'Marter' wurde dann das Wort 'Folter' gebildet. Der Ausdruck wurde später auch auf Qualen im seelischen Bereich übertragen. Ausführender der Handlung zum Nachteil des Angeklagten oder des Zeugen war/ist der Folterer bzw. Angstmann, Scharfrichter oder Henker.
Die Form 'Föltrit' verdankt ihre Ausbildung wohl dem Wort ''pullus'', bzw. ''pullitrus'' {jung (von Tieren), Tierjunges}, auch in den mlat. Varianten ''pulletrus'', ''poledrus'', ''poletrus'', welche jeweils ein 'Füllen' oder 'Fohlen' bezeichnen. In Anlehnung an das Wort 'Fohlen' selbst, und unter lautlichem Einfluß der bedeutungsähnlichen 'Marter' wurde dann das Wort 'Folter' gebildet. Der Ausdruck wurde später auch auf Qualen im seelischen Bereich übertragen. Ausführender der Handlung zum Nachteil des Angeklagten oder des Zeugen war/ist der Folterer bzw. Angstmann, Scharfrichter oder Henker.


 
== Definitionen ==
==== Definitionen ====


Die Folter wird sehr unterschiedlich definiert, je nachdem, wie groß das Interesse ist, bestimmte Handlungen zu rechtfertigen oder zu verurteilen. Nach der Definition bleibt wiederum strittig, welche Handlungen als Folter oder Folterung gelten, ob und wann Folter gerechtfertigt werden kann. Die meistzitierten Definitionen in chronologischer Reihenfolge sind die folgenden:
Die Folter wird sehr unterschiedlich definiert, je nachdem, wie groß das Interesse ist, bestimmte Handlungen zu rechtfertigen oder zu verurteilen. Nach der Definition bleibt wiederum strittig, welche Handlungen als Folter oder Folterung gelten, ob und wann Folter gerechtfertigt werden kann. Die meistzitierten Definitionen in chronologischer Reihenfolge sind die folgenden:
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==== Benutzung des Begriffes in der Vergangenheit ====
== Benutzung des Begriffes in der Vergangenheit ==


Die Verwendung des Begriffes ist eng an die Anwendung der Folter selbst gebunden, deshalb folgt eine begrenzte Übersicht über die Geschichte der Folter.
Die Verwendung des Begriffes ist eng an die Anwendung der Folter selbst gebunden, deshalb folgt eine begrenzte Übersicht über die Geschichte der Folter.
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==== Zusammenhänge mit anderen Begriffen ====
== Zusammenhänge mit anderen Begriffen ==


Im Zusammenhang ergeben sich einige Begriffs-Cluster, die sich entweder aufgrund des Ursprunges der Folter oder aufgrund von Rechtfertigungsversuchen ergeben.
Im Zusammenhang ergeben sich einige Begriffs-Cluster, die sich entweder aufgrund des Ursprunges der Folter oder aufgrund von Rechtfertigungsversuchen ergeben.
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*Gruppendynamik
*Gruppendynamik


==== Zusammenhänge in der materiellen Realität ====
== Zusammenhänge in der materiellen Realität ==


Hier sollte man sich die Foltermethoden vor Augen führen, um bei den verschiedenen Folterdefinitionen nicht zu vergessen, wie real für das jeweilige Opfer die Erniedrigung und der Schmerz bei der Folterung wird.
Hier sollte man sich die Foltermethoden vor Augen führen, um bei den verschiedenen Folterdefinitionen nicht zu vergessen, wie real für das jeweilige Opfer die Erniedrigung und der Schmerz bei der Folterung wird.
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[…]
[…]


==== Kriminologische Relevanz ====
== Kriminologische Relevanz ==
 
Relevant für die Kriminologie ist das Thema Folter unter mehreren Gesichtspunkten. Normgenese: wie kam es zur Kriminalisierung der Folter? Welche Argumente und Interessen wenden sich gegen die Kriminalisierung der Folter (unter welchen Umständen)? - Wie hängt der Diskurs über die Definition der Folter mit dem Diskurs über die Entkriminalisierung zusammen (Beispiel: Waterboarding)? - Ursprung, Funktionen und Folgen des Diskurses über Haftbedingungen als Folter (z.B. Isolationshaft; Haftbedingungen in Abu Ghraib und im Kontext der us-amerikanischen Terrorismus-Bekämpfung: Bagram; Guantanamo [21]). Auch bedürfen Themen der Aufarbeitung wie das Verbringen von Häftlingen in Staaten, in denen gefoltert wird, um später die dort erpressten Geständnisse zu verwerten [22] sowie der Einsatz privater Sicherheitsdienste in Bereichen, in welchen hoheitliche Aufgaben zu erfüllen sind. Es ist auch zu klären, welche gesellschaftlichen Strukturen die Anwendung von Folter begünstigen bzw. wie man die Anwendung von Folter durch geeignete Ausbildung oder Verbesserungen von Strukturen verhindern kann. Weiterhin ist zu untersuchen, ob, bzw. warum "hohe Repräsentanten des Rechtsstaats wie der Frankfurter Polizeipräsident und das hessische Innenministerium die Folterandrohung öffentlich zu rechtfertigen suchen". [23]
 
== Eine Zeitungsnachricht aus der Ära George W. Bush im Wortlaut ==
 
*Gutachten: Bush darf Folter anordnen.
 
rüb. SAVANNAH, 8. Juni. In einem internen Rechtsgutachten für das Weiße Haus und das Pentagon vom März 2003 wird die Ansicht vertreten, Präsident George W. Bush werde im Krieg gegen den Terrorismus weder durch internationale Verträge noch durch amerikanische Gesetze davon abgehalten, bei Verhören von mutmaßlichen Terroristen die Anwendung von Folter zu erlauben. In dem Gutachten wird laut Medienberichten die Auffassung vertreten, Regierungsbeamte und Soldaten könnten nicht wegen Folter zur Rechenschaft gezogen werden, wenn die der Auffassung seien, auf implizite Anordnung ihrer Vorgesetzten gehandelt zu haben - es sei denn, sie hätten sich 'grob gesetzwidrig verhalten'. Die Verfassungsrechte des Präsidenten im Krieg gegen den Terrorismus seien im Vergleich zum Folterverbot das höhere Rechtsgut. Der Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte, das Gutachten habe keinen Einfluss gehabt auf die von Verteidigungsminister Rumsfeld genehmigten Verhörmethoden für die gefangenen 'unrechtmäßigen feindlichen Kämpfer' auf dem amerikanischen Marinestützpunkt Guantánamo Bay auf Kuba. (Quelle: FAZ 09.06.2004: 2).


Relevant für die Kriminologie ist das Thema Folter trotz ihrer abwägungsfesten Ächtung wegen der mannigfaltigen Interpretationsmöglichkeit ob eine Behandlung als Folter anzusehen ist oder nicht, z. B. bei Haftbedingungen [21]. Auch bedürfen Themen der Aufarbeitung wie das Verbringen von Häftlingen in Staaten, in denen gefoltert wird, um später die dort erpressten Geständnisse zu verwerten [22] sowie der Einsatz privater Sicherheitsdienste in Bereichen, in welchen hoheitliche Aufgaben zu erfüllen sind. Es ist auch zu klären, welche gesellschaftlichen Strukturen die Anwendung von Folter begünstigen bzw. wie man die Anwendung von Folter durch geeignete Ausbildung oder Verbesserungen von Strukturen verhindern kann. Weiterhin ist zu untersuchen, wie es möglich ist, daß "hohe Repräsentanten des Rechtsstaats wie der Frankfurter Polizeipräsident und das hessische Innenministerium die Folterandrohung öffentlich zu rechtfertigen suchen". [23]
== Folterungen im Gefängnis ==
*[http://www.faz.net/aktuell/politik/menschenrechte-folter-ist-vielen-gefaengnissen-alltaeglich-12936691.html Folter ist in vielen Gefängnissen alltäglich. FAZ online 13.05.2014]


==== Fußnoten ====
== Folterungen im Kampf gegen den Terrorismus ==
*[http://www.kriminologie.uni-hamburg.de/wiki/index.php/Abd_al_Rahim_al_Nashiri Abd al Rahim al Nashiri]


#''Klage des Pelzers Arnold von Kerpen über die ihm vom Vogt Gumprecht von Alpen und dem Vogt Johann von Merheim angethane Gewalt'' [vom 19. April 1390]. In: ENNEN 1970 : 2.  
 
#Ebd. S. 436: ''Die Zunft der Goldschmiede rechtfertigt sich gegen Anschuldigungen einiger gefangenen Goldschmiede''.
== Anordnung und Genehmigung von Folter ==
[https://de.wikipedia.org/wiki/Bill_of_Rights_%28England%29 Nach der Bill of Rights musste] der König das Parlament in regelmäßigen Abständen einberufen und benötigte dessen Zustimmung zur Erhebung von Steuern und Abgaben, zur Anwendung der '''Folter''' sowie zum Unterhalt eines stehenden Heeres in Friedenszeiten. Darüber hinaus begründete das Gesetz die Immunität der Parlamentsabgeordneten: Sie genossen völlige Redefreiheit im Unterhaus und mussten sich für Vergehen künftig nur noch vor diesem selbst, aber nicht mehr vor dem König oder seinen Gerichten verantworten.
 
== Einzelnachweise ==
#''Matthias Hühn, Hannover: "Unmenschlichste Art der Erkenntnisgewinnung". Leserbrief von Matthias Hühn zum Leitartikel "Das Für der Folter" (FAZ vom 19.Mai 2004), in: FAZ 2.Juni 2004: 10. 
#Klage des Pelzers Arnold von Kerpen über die ihm vom Vogt Gumprecht von Alpen und dem Vogt Johann von Merheim angethane Gewalt [vom 19. April 1390]. In: ENNEN 1970 : 2. - Ebd. S. 436: ''Die Zunft der Goldschmiede rechtfertigt sich gegen Anschuldigungen einiger gefangenen Goldschmiede''.
#MÜLLER 1914 : 207.
#MÜLLER 1914 : 207.
#Digesten, 47.10, zit. nach PETERS 1985 : 1.
#Digesten, 47.10, zit. nach PETERS 1985 : 1.
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#LOCHBIHLER, Barbara: '' [http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/51a43250d61caccfc1256aa1003d7d38/bfa452c956bf85f2c1256cd4003a5afa?OpenDocument Das Folterverbot gilt absolut!]'', Pressemitteilung von Amnesty International vom 20. Februar 2003.
#LOCHBIHLER, Barbara: '' [http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/51a43250d61caccfc1256aa1003d7d38/bfa452c956bf85f2c1256cd4003a5afa?OpenDocument Das Folterverbot gilt absolut!]'', Pressemitteilung von Amnesty International vom 20. Februar 2003.


==== Literaturangaben/Weblinks ====
== Weblinks und Literatur ==
 
*[https://www.theguardian.com/us-news/ng-interactive/2017/oct/09/cia-torture-black-site-enhanced-interrogation Inside the CIA's black site torture room (2017)]
*AMNESTY INTERNATIONAL: ''Bericht über die Folter''. Frankfurt a.M.: Fischer 1976.
*AMNESTY INTERNATIONAL: ''Bericht über die Folter''. Frankfurt a.M.: Fischer 1976.
*AMNESTY INTERNATIONAL: ''"Wer der Folter erlag…". Ein Bericht über die Anwendung der Folter in den 80er Jahren''. Frankfurt a. M.: Fischer 1985.
*AMNESTY INTERNATIONAL: ''"Wer der Folter erlag…". Ein Bericht über die Anwendung der Folter in den 80er Jahren''. Frankfurt a. M.: Fischer 1985.
*BEESTERMÖLLER, Gerhard & Hauke Brunkhorst, Hg. (2006 Rückkehr der Folter: Der Rechtsstaat im Zwielicht?
*BEHRINGER, Wolfgang: ''Hexen und Hexenprozesse''. München: dtv 2000.
*BEHRINGER, Wolfgang: ''Hexen und Hexenprozesse''. München: dtv 2000.
*BRANCHE, Raphaëlle: ''La torture et l'armée pendant la guerre d'Algérie. 1954-1962''. Paris : Gallimard 2001.
*BRANCHE, Raphaëlle: ''La torture et l'armée pendant la guerre d'Algérie. 1954-1962''. Paris : Gallimard 2001.
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*ENNEN, Leonard [Hrsg.]: ''Quellen zur Geschichte der Stadt Köln'', Band 6. Aalen: Scientia 1970. (Neudruck der Ausgabe Köln 1879).
*ENNEN, Leonard [Hrsg.]: ''Quellen zur Geschichte der Stadt Köln'', Band 6. Aalen: Scientia 1970. (Neudruck der Ausgabe Köln 1879).
*FOUCAULT, Michel: ''Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses''. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1994.
*FOUCAULT, Michel: ''Überwachen und Strafen. Die Geburt des Gefängnisses''. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1994.
*GREENBERG, Karen J, Joshua L. Dratel, Anthony Lewis, eds. (2005) The Torture Papers. The Road to Abu Ghraib. Cambridge: Cambridge University Press.
*HELBING, Franz; BAUER, Max: ''Die Tortur. Geschichte der Folter im Kriminalverfahren aller Zeiten und Völker''. Aalen: Scientia 1973 (= Ausgabe Berlin 1926)
*HELBING, Franz; BAUER, Max: ''Die Tortur. Geschichte der Folter im Kriminalverfahren aller Zeiten und Völker''. Aalen: Scientia 1973 (= Ausgabe Berlin 1926)
*KLEINE-BROCKHOFF, Thomas: ''[http://www.zeit.de/2004/25/abughraib George Bush und die Folter]''. In: Die Zeit 25/2004, Hamburg.
*KLEINE-BROCKHOFF, Thomas: ''[http://www.zeit.de/2004/25/abughraib George Bush und die Folter]''. In: Die Zeit 25/2004, Hamburg.
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*LANDAU, Peter; SCHROEDER, Friedrich-Christian [Hrsg]: ''Strafrecht, Strafprozess und Rezeption. Grundlagen, Entwicklung und Wirkung der Constitutio Criminalis Carolina''. Frankfurt a. M.: Klostermann 1984.
*LANDAU, Peter; SCHROEDER, Friedrich-Christian [Hrsg]: ''Strafrecht, Strafprozess und Rezeption. Grundlagen, Entwicklung und Wirkung der Constitutio Criminalis Carolina''. Frankfurt a. M.: Klostermann 1984.
*LANGBEIN, John: ''Torture and the Law of Proof. Europe and England in the Ancien Régime''. Chicago, London: University of Chicago Press 1977.
*LANGBEIN, John: ''Torture and the Law of Proof. Europe and England in the Ancien Régime''. Chicago, London: University of Chicago Press 1977.
*LAZREG, Marina (2008) Torture and the Twilight of Empire. From Algiers to Baghdad. Princeton: Princeton University Press.
*LEA, Henry Charles: ''Torture. With original documentary sources in translation''. Philadelphia: University of Pennsylvania Press 1973 (= ders.: ''Superstition and force'', Teil 4, 1866).
*LEA, Henry Charles: ''Torture. With original documentary sources in translation''. Philadelphia: University of Pennsylvania Press 1973 (= ders.: ''Superstition and force'', Teil 4, 1866).
*MANNIX, Dennis: ''The History of Torture''. New York: Dell 1983.
*MANNIX, Dennis: ''The History of Torture''. New York: Dell 1983.
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*REEMTSMA, Jan Philipp: ''Folter. Zur Analyse eines Herrschaftsmittels''. Hamburg: Junius 1991.
*REEMTSMA, Jan Philipp: ''Folter. Zur Analyse eines Herrschaftsmittels''. Hamburg: Junius 1991.
*[http://www.sozialwiss.uni-hamburg.de/publish/IKS/Institut/scheerer.html Sebastian Scheerer]:  ''Folter ist kein revolutionärer Kampfbegriff. Zur Geschichte des Foltervorwurfs in der Bundesrepublik Deutschland''. In: REEMTSMA 1991, S. 209-237.
*[http://www.sozialwiss.uni-hamburg.de/publish/IKS/Institut/scheerer.html Sebastian Scheerer]:  ''Folter ist kein revolutionärer Kampfbegriff. Zur Geschichte des Foltervorwurfs in der Bundesrepublik Deutschland''. In: REEMTSMA 1991, S. 209-237.
*REJALI, Darius M (2008) Torture and Democracy. Princeton: Princeton University Press.
*SANDS, Philippe (2008) Torture Team: Deception, Cruelty and teh Compromise of Law. London: Allen Lane.
*[http://www.sozialwiss.uni-hamburg.de/publish/IKS/Institut/scheerer.html Sebastian Scheerer]: ''Gesetzgebung im Belagerungszustand''. In: BLANKENBURG, Erhard: ''Politik der inneren Sicherheit''. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1980.
*[http://www.sozialwiss.uni-hamburg.de/publish/IKS/Institut/scheerer.html Sebastian Scheerer]: ''Gesetzgebung im Belagerungszustand''. In: BLANKENBURG, Erhard: ''Politik der inneren Sicherheit''. Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1980.
*SCHMELZ, Bernd [Hrsg.]: ''Hexerei, Magie und Volksmedizin''. (Beiträge aus dem Hexenarchiv des Museums für Völkerkunde Hamburg). Bonn: Holos 1997.
*SCHMELZ, Bernd [Hrsg.]: ''Hexerei, Magie und Volksmedizin''. (Beiträge aus dem Hexenarchiv des Museums für Völkerkunde Hamburg). Bonn: Holos 1997.
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*VOGEL, Hermann: ''Gewalt im Röntgenbild. Befunde zu Krieg, Folter und Verbrechen''. Landsberg/Lech: ecomed 1997.
*VOGEL, Hermann: ''Gewalt im Röntgenbild. Befunde zu Krieg, Folter und Verbrechen''. Landsberg/Lech: ecomed 1997.


*[http://rt.com/usa/267622-senate-torture-vote-ban/ 2015 senate torture vote ban]


vgl. auch Wikipedia: [http://de.wikipedia.org/wiki/Folter Folter]
*[http://www.theguardian.com/us-news/video/2014/dec/11/john-brennan-cia-torture-report-video CIA John Brennan reacts 2014]
 
vgl. auch Wikipedia: [http://de.wikipedia.org/wiki/Folter Folter]Although the committee identified the contractors via pseudonyms, NBC News has previously identified them as Mitchell, Jessen & Associates, a Spokane, Washington, company run by two psychologists, Dr. John "Bruce" Jessen and Dr. James Mitchell, who had both previously worked with the U.S. Air Force.


[http://www.spiegel.de Spiegel Online] täglich relevante Artikel
*[http://rt.com/news/213247-snowden-torture-efficiency-security/ Snowden: Efficiency does not justify torture (2014)]
*[http://www.nbcnews.com/storyline/cia-torture-report/cia-paid-torture-teachers-more-80-million-n264756 CIA Torture Report: CIA paid torture teachers more 8o million 2014]
*[http://www.spiegel.de Spiegel Online] täglich relevante Artikel
*[http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,298244,00.html Empörung über die Empörung. 4. Mai 2004]
*[http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,298244,00.html Empörung über die Empörung. 4. Mai 2004]
*[http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,303951,00.html General soll Verhörtaktiken gebilligt haben. 12. Juni 2004]
*[http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,303951,00.html General soll Verhörtaktiken gebilligt haben. 12. Juni 2004]
Zeile 177: Zeile 204:




[http://www.zeit.de Die Zeit]
*[http://www.zeit.de Die Zeit]
*[http://www.zeit.de/2008/12/Antwort-Folter?page=all Folter kennt keine Grenzen]
*[http://www.zeit.de/2004/25/abughraib George Bush und die Folter]
*[http://www.zeit.de/2004/25/abughraib George Bush und die Folter]
*[http://zeus.zeit.de/text/2004/21/Essay_Verfahren Zur Not ein bißchen Folter?]
*[http://zeus.zeit.de/text/2004/21/Essay_Verfahren Zur Not ein bißchen Folter?]
Zeile 209: Zeile 237:
[http://www.whitehouse.gov/news/releases/2004/05/20040524-10.html George Bush, 24. Mai 2004]<br>
[http://www.whitehouse.gov/news/releases/2004/05/20040524-10.html George Bush, 24. Mai 2004]<br>
[http://www.whitehouse.gov/news/releases/2001/11/20011113-27.html George Bush, 13. November 2001]
[http://www.whitehouse.gov/news/releases/2001/11/20011113-27.html George Bush, 13. November 2001]
== Filme ==
*Sous la cagoule - un voyage au bout de la torture", von Patricio Henriquez (2008), behandelt u.a. Guantánamo Bay
*Taxi zur Hölle (Taxi to the Dark Side), von Alex Gibney (2007); ausgestrahlt von ARTE am 08.10.2007) behandelt Folterpraktiken der USA in Afghanistan, Irak und in Guantánamo Bay seit 2001.
*[https://www.youtube.com/watch?v=zmeF2rzsZSU "Torture", in: Last Week Tonight with John Oliver (2015), YouTube]
== Siehe auch ==
*[[Kriminalpolitik innerhalb (und außerhalb) des Rechtsstaats]]


[[Kategorie:Grundbegriffe der Kriminologie]]
[[Kategorie:Grundbegriffe der Kriminologie]]
[[Kategorie:Makrokriminalität]]
[[Kategorie:Folter]]
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