|
|
Zeile 1: |
Zeile 1: |
| Von allen populären Filmgenres widersetzt sich der Thriller (laut Georg Seeßlen) am stärksten einer eindeutigen Definition. Das gilt wohl auch für die Variante des politischen Thrillers, also „Kino-Spielfilme, die aus einer erkennbar partei-engagierten Position heraus authentische oder der Realität nahe politische Ereignisse, Prozesse oder Wirkungsmechanismen darstellen bzw. rekonstruieren“ - alos eine parteiergreifende Filmgattung mit der Zielsetzung, bei einem Massenpublikum „Betroffenheit, Anteilnahme oder Reaktionen“ zu erzeugen (Schäfer/Schwarzer 1991: 15). Die hier diskutierten Spielfilme sind diesem Genre zuzuordnen. Sie thematisieren Menschenrechtsverletzungen in südamerikanischen Staaten, die im Auftrag von Regierungen begangen wurden.
| | Die '''filmische Aufarbeitung von Diktaturen in Südamerika''' erfolgt vor allem im Genre des politischen Thrillers, also durch „Kino-Spielfilme, die aus einer erkennbar partei-engagierten Position heraus authentische oder der Realität nahe politische Ereignisse, Prozesse oder Wirkungsmechanismen darstellen bzw. rekonstruieren“ und das Ziel verfolgen, bei einem Massenpublikum „Betroffenheit, Anteilnahme oder Reaktionen“ zu erzeugen (Schäfer/Schwarzer 1991: 15). |
|
| |
|
| =='''Missing - Vermisst (1982)'''== | | =='''Missing - Vermisst (1982)'''== |