Festungshaft: Unterschied zwischen den Versionen

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Ein weiteres Privileg, dass Hitler mit Duldung von Direktor Leybold genoss, bestand darin, dass er jederzeit und ohne Beschränkungen Besuch empfangen durfte (3.April-20.Oktober 1924 allein 489 Besuche). Ferner wurden ihm weitere Zellen zum privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt, welche er unter anderem als '''„Unterhaltungs- und Tagungsraum“''' nutzte.  
Ein weiteres Privileg, dass Hitler mit Duldung von Direktor Leybold genoss, bestand darin, dass er jederzeit und ohne Beschränkungen Besuch empfangen durfte (3.April-20.Oktober 1924 allein 489 Besuche). Ferner wurden ihm weitere Zellen zum privaten Gebrauch zur Verfügung gestellt, welche er unter anderem als '''„Unterhaltungs- und Tagungsraum“''' nutzte.  


[[Bild:unterhaltungsraum.jpg|thumb|left|Unterhaltungs und Tagesraum Festungshaftanstalt]]
[[Bild:unterhaltungsraum.jpg|thumb|left|Unterhaltungs und Tagesraum Festungshaftanstalt. Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Bürgervereinigung Landsberg e.V.]]
   
   
Diese Bedingungen der Festungshaft legten den Grundstein dafür, dass auch in der Haftzeit Hitlers eine Art '''„funktionierende Parteizentrale“''' in Landsberg aufgebaut werden konnte. Privatkorrespondenz wurde unzensiert befördert, und der direkte Kontakt zu Funktionären „außerhalb der Mauern“, wie '''Ernst Röhm''' oder '''Erich Ludendorff''' konnte ohne Probleme aufrechterhalten werden.  
Diese Bedingungen der Festungshaft legten den Grundstein dafür, dass auch in der Haftzeit Hitlers eine Art '''„funktionierende Parteizentrale“''' in Landsberg aufgebaut werden konnte. Privatkorrespondenz wurde unzensiert befördert, und der direkte Kontakt zu Funktionären „außerhalb der Mauern“, wie '''Ernst Röhm''' oder '''Erich Ludendorff''' konnte ohne Probleme aufrechterhalten werden.  
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