Erinnerungspolitik: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei Erinnerungspolitik geht es um Gestaltung des Bildes, das sich (künftige) Menschen vom Vorhergehenden machen (sollen). Es geht um die Auswahl dessen, was der Erinnerung für würdig befunden wird und um die Auswahl der Formen und Bewertungen, mit denen diese Inhalte transportiert werden. Es geht um die Bestimmung und Gestaltung der Mechanismen und Bedingungen, in denen das Alte überliefert wird.
==Kriminologie==
Erinnerungspolitik in der Kriminologie betrifft die Gestaltung des Bildes von den Ursprüngen und von der Entwicklung sowie von der wissenschaftlichen und sozio-politischen Funktion der Kriminologie. Es gibt bestimmte schematisierte "accounts" oder "narratives" über die "Urväter" der Kriminologie (Beccaria, Lombroso ...) und über den "Fortschritt" der Wissenschaft zwischen dem Zeitalter der Aufklärung und der heutigen Zeit.
==Kriminalpolitik==
Erinnerungspolitik in der Kriminalpolitik betrifft die Gestaltung des Bildes von den Ursprüngen, der Entwicklung und der Nützlichkeit der Institutionen und der von ihnen verfolgten Strategien.
===Strafgesetzgebung===
===Polizei===
Auch bei der Polizei betrifft Erinnerungspolitik die beiden zentralen Fragen, wer oder was als des Gedenkens für würdig ausgewählt wird und in welcher Form dieses Gedenken organisiert wird.
*Gedenkwürdigkeit
(1) Getötete Polizisten
===Gerichte, Staatsanwaltschaften===
===Strafvollzug===




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