Edmund Mezger

Aus Krimpedia – das Kriminologie-Wiki
Version vom 15. Dezember 2007, 12:10 Uhr von Kruwi (Diskussion | Beiträge) (ein Anfang ist gemacht (Übernahme meines Wikipedia-Shorties))
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Edmund Mezger (* 15. Oktober 1883 in Basel; † 24. März 1962 in Göppingen) war ein deutscher Strafrechtler und Kriminologe. Von der Zeit der Weimarer Republik bis in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg hinein leistete er wichtige Beiträge zur Strafrechtsdogmatik − hier insbesondere in der Tatbestandslehre, den subjektiven Unrechtselementen und zum Schuldbegriff. Während der Herrschaft des Nationalsozialismus war er neben Franz Exner einer der prominentesten juristischen Vertreter der deutschsprachigen Kriminologie.

Literatur

Werke Edmund Mezgers (Auswahl)

  • Sein und Sollen im Recht, Tübingen 1920
  • Vom Sinn der strafrechtlichen Tatbestände, in: Festschrift Träger, Berlin 1926, S. 187-230
  • Strafrecht, ein Lehrbuch, 1. Aufl., München-Leipzig 1931 (2. Aufl. 1933, 3. Aufl. 1949)
  • Kriminalpolitik auf kriminologischer Grundlage, 1. Aufl., Stuttgart 1934 (2. Aufl. 1942, 3. Aufl., Kriminalpolitik und ihre kriminologischen Grundlagen 1944)
  • Die materielle Rechtswidrigkeit im kommenden Strafrecht, in: Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswissenschaft 55 (1936), S. 1-17
  • Kriminalpsychologische Probleme im Strafrecht (Vortrag vom 05.06.1943), München 1943

Sekundärliteratur

  • Gerit Thulfaut, Kriminalpolitik und Strafrechtslehre bei Edmund Mezger (1883-1962), Nomos, Baden-Baden 2000
  • Jan Telp, Ausmerzung und Verrat. Zur Diskussion um Strafzwecke und Verbrechensbegriffe im Dritten Reich, Rechtshistorische Reihe, Bd. 192, Lang, Frankfurt a. M. 1999, ISBN 3-631-34170-9; Zugl. München, Univ., Diss., 1998, insbesondere S. 161-206

Weblinks

Einzelnachweise