Cybermobbing: Unterschied zwischen den Versionen

229 Bytes entfernt ,  12:50, 4. Mär. 2015
Zeile 54: Zeile 54:


Samivalli et al. haben auf der Basis eines Fragebogens für insgesamt 88% der befragten Schüler eindeutige Rollen innerhalb eines Mobbingprozesses identifizieren können.
Samivalli et al. haben auf der Basis eines Fragebogens für insgesamt 88% der befragten Schüler eindeutige Rollen innerhalb eines Mobbingprozesses identifizieren können.
Salmivalli et al. unterscheiden insgesamt sechs Rollen. Die Hauptakteure stellen Täter und Opfer selbst dar. Hinzu kommen jedoch die Assistenten (Assistants) und Verstärker (Reinforcer) auf der Täterseite sowie Verteidiger (Defenders) auf Opferseite. Als neutral ist zunächst der Außenstehende (Outsider) einzustufen.
Salmivalli et al. unterscheiden insgesamt sechs Rollen. Die Hauptakteure stellen Täter und Opfer selbst dar. Hinzu kommen jedoch die Assistenten (Assistants) und Verstärker (Reinforcer) auf der Täterseite sowie Verteidiger (Defenders) auf Opferseite. Als neutral ist zunächst der Außenstehende (Outsider) einzustufen (Salmivalli et al. 1996: 1 ff.).
http://www.studienseminar-koblenz.de/medien/wahlmodule_unterlagen/2011/291/Cybermobbing.pdf s 14
(Salmivalli, C. et al. (1996): Bullying as a group process: Participant roles and their relations to social status within the group. Aggressive Behavior, 22, 1-15)


Scheithauer, Hayer und Petermann haben sowohl dem Täter als auch dem Opfer bestimmte Charaktereigenschaften zugeordnet, wobei es das typische Opfer beziehungsweise den typischen Täter nicht gibt. Diese sind in Bezug auf den Täter als einhergehende Bedingungen von Mobbingattacken zu verstehen. So ist das Sozialverhalten des Tätertyps häufig gestört, was in einigen Fällen Beziehungsprobleme oder die Ablehnung durch Gleichaltrige zur Folge hat. Oft gehen die Probleme einher mit aggressivem-dissozialen Verhalten welches nicht selten in delinquentem Verhalten endet. Psychische Probleme des Täters, wie Depressionen bis hin zu Suizidgedanken  und -versuche, können ebenfalls Auslöser für Tathandlungen sein.
Scheithauer, Hayer und Petermann haben sowohl dem Täter als auch dem Opfer bestimmte Charaktereigenschaften zugeordnet, wobei es das typische Opfer beziehungsweise den typischen Täter nicht gibt. Diese sind in Bezug auf den Täter als einhergehende Bedingungen von Mobbingattacken zu verstehen. So ist das Sozialverhalten des Tätertyps häufig gestört, was in einigen Fällen Beziehungsprobleme oder die Ablehnung durch Gleichaltrige zur Folge hat. Oft gehen die Probleme einher mit aggressivem-dissozialen Verhalten welches nicht selten in delinquentem Verhalten endet. Psychische Probleme des Täters, wie Depressionen bis hin zu Suizidgedanken  und -versuche, können ebenfalls Auslöser für Tathandlungen sein.
152

Bearbeitungen