Cybermobbing: Unterschied zwischen den Versionen

394 Bytes hinzugefügt ,  12:11, 4. Mär. 2015
Zeile 124: Zeile 124:
== Präventions- und Interventionsmöglichkeiten ==
== Präventions- und Interventionsmöglichkeiten ==


Bundesweit gibt es noch keine einheitlichen und verpflichtenden Präventions- und Interventionsansätze. Um jedoch rechtzeitig auf die Risiken und Gefahren von Cybermobbing hinweisen zu können, ist die Öffentlichkeitsarbeit verschiedener Institutionen erforderlich.
Bundesweit gibt es noch keine einheitlichen und verpflichtenden Präventions- und Interventionsansätze. Um jedoch rechtzeitig auf die Risiken und Gefahren von Cybermobbing hinweisen zu können, ist die Öffentlichkeitsarbeit verschiedener Institutionen erforderlich. Zahlreiche Institutionen und Projekte leisten bereits Aufklärungsarbeit und versuchen die Gesellschaft zum Thema Cybermobbing zu sensibilisieren. Die EU-Initiative für mehr Sicherheit im Netz "klicksafe.de", das Bündnis gegen Cybermobbing, das Schulprojekt "Medienhelden", das Gewaltpräventionsprogramm "Faustlos" sowie zahlreiche Projekte der polizeilichen Kriminalprävention der Länder.


Die beste Prävention ist der verantwortungsbewusste Umgang mit den unterschiedlichen elektronischen Kommunikationsmedien. Um diesen Umgang zu schulen sollten Eltern und Lehrer mit den Schülerinnen und Schülern in den Klassen über die Chancen und Risiken im Internet sprechen und dabei die medialen Erfahrungen und Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler in Schule und Unterricht einbeziehen. Hilfreich kann das Bestimmen einer Schülervertretung oder eines Klassenrats sein, durch welche die Schülerinne und Schüler im Bedarfsfall beraten und unterstützt werden. Zusätzlich kann ein Regelkatalog für den Umgang miteinander aufgestellt werden, durch den der respektvolle und wertschätzende kommunikative Umgang innerhalb der Klasse gefördert wird. Im Klassenverband sollte zudem über mögliche Konfliktlösungsstrategien gesprochen werden.  
Die beste Prävention ist der verantwortungsbewusste Umgang mit den unterschiedlichen elektronischen Kommunikationsmedien. Um diesen Umgang zu schulen sollten Eltern und Lehrer mit den Schülerinnen und Schülern in den Klassen über die Chancen und Risiken im Internet sprechen und dabei die medialen Erfahrungen und Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler in Schule und Unterricht einbeziehen. Hilfreich kann das Bestimmen einer Schülervertretung oder eines Klassenrats sein, durch welche die Schülerinne und Schüler im Bedarfsfall beraten und unterstützt werden. Zusätzlich kann ein Regelkatalog für den Umgang miteinander aufgestellt werden, durch den der respektvolle und wertschätzende kommunikative Umgang innerhalb der Klasse gefördert wird. Im Klassenverband sollte zudem über mögliche Konfliktlösungsstrategien gesprochen werden.  
152

Bearbeitungen