Cybermobbing: Unterschied zwischen den Versionen

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(Salmivalli, C. et al. (1996): Bullying as a group process: Participant roles and their relations to social status within the group. Aggressive Behavior, 22, 1-15)
(Salmivalli, C. et al. (1996): Bullying as a group process: Participant roles and their relations to social status within the group. Aggressive Behavior, 22, 1-15)


Scheithauer, Hayer und Petermann haben sowohl dem Täter als auch dem Opfer bestimmte Charaktereigenschaften zugeordnet. Diese sind in Bezug auf den Täter als einhergehende Bedingungen von Mobbingattacken zu verstehen. So ist das Sozialverhalten des Tätertyps häufig gestört, was in einigen Fällen Beziehungsprobleme oder die Ablehnung durch Gleichaltrige zur Folge hat. Oft gehen die Probleme einher mit aggressivem-dissozialen Verhalten welches nicht selten in delinquentem Verhalten endet. Psychische Probleme des Täters, wie Depressionen bis hin zu Suizidgedanken  und -versuche, können ebenfalls Auslöser für Tathandlungen sein.
Scheithauer, Hayer und Petermann haben sowohl dem Täter als auch dem Opfer bestimmte Charaktereigenschaften zugeordnet, wobei es das typische Opfer beziehungsweise den typischen Täter nicht gibt. Diese sind in Bezug auf den Täter als einhergehende Bedingungen von Mobbingattacken zu verstehen. So ist das Sozialverhalten des Tätertyps häufig gestört, was in einigen Fällen Beziehungsprobleme oder die Ablehnung durch Gleichaltrige zur Folge hat. Oft gehen die Probleme einher mit aggressivem-dissozialen Verhalten welches nicht selten in delinquentem Verhalten endet. Psychische Probleme des Täters, wie Depressionen bis hin zu Suizidgedanken  und -versuche, können ebenfalls Auslöser für Tathandlungen sein.
Auch Opfer haben häufig ein negatives Selbstwertgefühl. In vielen Situationen bringen sie bereits durch ihre Körpersprache zum Ausdruck, dass sie sich unsicher und wertlos fühlen. Dies macht bei Außenstehenden den Eindruck, dass bei einem Angriff mit geringer Gegenwehr zu rechnen ist. Durch passives Verhalten werden Angriffe erduldet anstatt Strategien zu entwickeln, auf diese Tathandlungen zu reagieren.
Das Geschlecht stellt eine eher unabhängige Variable dar (Scheithauer et al. 2003:69).


=== Mögliche Motive ===
=== Mögliche Motive ===
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