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Die wissenschaftliche Erforschung des Phänomens Cybermobbing steht in Deutschland noch am Anfang. | Die wissenschaftliche Erforschung des Phänomens Cybermobbing steht in Deutschland noch am Anfang. | ||
Ein Vergleich der vorhandenen Forschungsergebnisse ist aufgrund verschiedener Definitionen des Begriffs schwierig und gesicherte Ergebnisse liegen noch nicht umfassend vor. | Ein Vergleich der vorhandenen Forschungsergebnisse ist aufgrund verschiedener Definitionen des Begriffs schwierig und gesicherte Ergebnisse liegen noch nicht umfassend vor. | ||
Im Jahr 2005 wurde in Deutschland die erste Befragung zum Thema Cybermobbing unter der Leitung von Catarina Katzer durchgeführt. Insgesamt wurden 1700 Jugendliche aus Nordrhein-Westfalen im Alter zwischen zehn 10- und 19 Jahren befragt. 5 Prozent wurden mehrmals im Monat bis täglich Opfer von massiven Bedrohungen und Erpressungen; 25 Prozent hingegen wurden Opfer von Verleumdungen und der Verbreitung von Lügen und Gerüchten (Katzer XXX: 68). | |||
Im Rahmen der JIM-Studie des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest wird seit 1998 der Umgang von 12- bis 19-Jährigen mit Medien und Information repräsentativ abgebildet. Seit einigen Jahren wird hierbei auch das Cybermobbing aufgegriffen. | Im Rahmen der JIM-Studie des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest wird seit 1998 der Umgang von 12- bis 19-Jährigen mit Medien und Information repräsentativ abgebildet. Seit einigen Jahren wird hierbei auch das Cybermobbing aufgegriffen. | ||
Insgesamt nutzen 81 Prozent der 12-bis 19-Jährigen das Internet täglich, weitere 13 Prozent mehrmals pro Woche. Geschlechtsspezifische Unterschiede gibt es dabei kaum. | Insgesamt nutzen im Jahr 2014 81 Prozent der 12-bis 19-Jährigen das Internet täglich, weitere 13 Prozent mehrmals pro Woche. Geschlechtsspezifische Unterschiede gibt es dabei kaum. | ||
17 Prozent der Jugendlichen, die das Internet nutzen, berichten, dass über ihre Person schon einmal Falsches oder Beleidigendes im Internet verbreitet wurde. Dies betrifft Mädchen und Jungen gleichermaßen; bezüglich der Altersgruppen sind die 16-bis 17-Jährigen mit 22 Prozent besonders stark betroffen (http://www.mpfs.de/fileadmin/JIM-pdf14/JIM-Studie_2014.pdf s.40) | 17 Prozent der Jugendlichen, die das Internet nutzen, berichten, dass über ihre Person schon einmal Falsches oder Beleidigendes im Internet verbreitet wurde. Dies betrifft Mädchen und Jungen gleichermaßen; bezüglich der Altersgruppen sind die 16-bis 17-Jährigen mit 22 Prozent besonders stark betroffen (http://www.mpfs.de/fileadmin/JIM-pdf14/JIM-Studie_2014.pdf s.40) | ||
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