Biopiraterie: Unterschied zwischen den Versionen

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Die ''Union of Concerned Scientists'' stellte fest, dass in den USA bereits jeweils 50% der konventionellen Mais- und Soja-Pflanzen und 83% an Raps- Pflanzen kontaminiert sind. <ref> The Center for Food Safety (2004) Monsanto vs. U.S. Farmers Report.</ref>
Die ''Union of Concerned Scientists'' stellte fest, dass in den USA bereits jeweils 50% der konventionellen Mais- und Soja-Pflanzen und 83% an Raps- Pflanzen kontaminiert sind. <ref> The Center for Food Safety (2004) Monsanto vs. U.S. Farmers Report.</ref>


Die Schädigung der Umwelt und Gesundheit durch Kontaminationen mit herbizid- und insektenrestiten Pflanzen ist bereits verherrend. Kontaminationen durch gentechnisch veränderte Pflanzen mit der [http://de.wikipedia.org/wiki/Genetic_Use_Restriction_Technology#Terminator-Technologie Terminator-Technologie] werden unabsehbare Folgen für den Menschen in einer biodiversitätreichen Umwelt haben.
Die Schädigungen der Umwelt und Gesundheit durch Kontaminationen mit herbizid- und insektenrestiten Pflanzen sind bereits verherrend. Kontaminationen durch gentechnisch veränderte Pflanzen, die keine keimfähigen Samen produzieren ([http://de.wikipedia.org/wiki/Genetic_Use_Restriction_Technology#Terminator-Technologie Terminator-Technologie]) würden unabsehbare Folgen für den Menschen in einer biodiversitätreichen Umwelt haben.


Obwohl Lebensmittel, die gentechnisch veränderte Bestandteile enthalten, ab einem Anteil von 0.9% des Gesamtgewichtes gekennzeichnet werden müssen ist, es nicht ungewöhnlich, dass auch in Endprodukten Kontaminationen nachzuweisen sind. Wissenschaftler der Universität Glamorgan testeten eine Vielzahl von Nahrungsmitteln, die explizit aus ökologischer Landwirtschaft stammen und, als frei von Gentechnologie zertifiziert sind, mit dem Ergebnis, dass beispielsweise 80% der Sojaprodukte genmodifizierten Soja enthalten<ref>Hazel Croall (2007) Food crime. In: Piers Beirne & Nigel South (Hrsg.) Issues in Green Criminology. Confronting harms against environments, humanity and other animals. Willan Pub., Cullompton, UK, [[ISBN 978-1843922209]]</ref>.
Obwohl Lebensmittel, die gentechnisch veränderte Bestandteile enthalten, ab einem Anteil von 0.9% des Gesamtgewichtes gekennzeichnet werden müssen ist, es nicht ungewöhnlich, dass auch in Endprodukten Kontaminationen nachzuweisen sind. Wissenschaftler der Universität Glamorgan testeten eine Vielzahl von Nahrungsmitteln, die explizit aus ökologischer Landwirtschaft stammen und, als frei von Gentechnologie zertifiziert sind, mit dem Ergebnis, dass beispielsweise 80% der Sojaprodukte genmodifizierten Soja enthalten<ref>Hazel Croall (2007) Food crime. In: Piers Beirne & Nigel South (Hrsg.) Issues in Green Criminology. Confronting harms against environments, humanity and other animals. Willan Pub., Cullompton, UK, [[ISBN 978-1843922209]]</ref>.
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