Autorenerkennung/linguistische Analyse von Täterschreiben: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Autorenerkennung''' ist - als relativ junge kriminaltechnische Disziplin - die Durchführung einer linguistischen Textanalyse von "sprachlichen Spuren" etwa in Erpresser- oder Bekennerschreiben zur Bestimmung der Identität des Autors oder der Autorin. Dabei können auch Sprachwissenschaftler von Nutzen sein. Damit macht man sich den Widerspruch zunutze, dass die Begehung mancher Delikte einerseits voraussetzt, dass der Täter anonym bleibt, andererseits aber auch, dass er mit dem Opfer in eine kommunikative Beziehung tritt. Eine Autorenerkennung fragt, wer der Autor (Täter) ist und in welcher Gegend, welchen Kreisen etc. er zu suchen ist.
'''Autorenerkennung''' ist - als relativ junge kriminaltechnische Disziplin, die sprachwissenschaftliches Können erfordert - die Durchführung einer linguistischen Textanalyse z.B. von Erpresser- oder Bekennerschreiben zur Bestimmung der Identität des Autors oder der Autorin. Die Methode macht man sich den Widerspruch zunutze, dass die Begehung mancher Delikte einerseits voraussetzt, dass der Täter anonym bleibt, andererseits aber auch, dass er mit dem Opfer in eine kommunikative Beziehung tritt. Eine Autorenerkennung sucht nach "sprachlichen Spuren", aus denen sich ermitteln lässt, wer der Autor (Täter) ist und in welcher Gegend, welchen Kreisen etc. er zu suchen ist.


=== Begriffsdefinition und Einordnung ===
=== Begriffsdefinition und Einordnung ===
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