Aussagebeurteilung: Unterschied zwischen den Versionen

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=='''Inhaltsorientierte Glaubhaftigkeitsdiagnostik'''==
=='''Inhaltsorientierte Glaubhaftigkeitsdiagnostik'''==


 
Inhaltsorientierte Glaubhaftigkeitsdiagnostik im Rahmen eines Ermittlungs- oder Strafverfahrens ist die Überprüfung einer konkreten Zeugenaussage (in der Regel des möglichen Opfers) nach wissenschaftlich anerkannten Maßstäben auf einen Erlebnisbezug hin.  
 
Das bedeutet, dass nicht eine ''allgemeine Glaubwürdigkeit'' der Person im Sinne einer Bereitschaft, die Wahrheit zu sagen, erhoben wird, sondern die ''Aussage'' einer Person zu einem konkreten Sachverhalt wird daraufhin überprüft, ob sich Merkmale finden lassen, die nach wissenschaftlichen Maßstäben geeignet sind, erlebnisbegründete Angaben von Angaben ohne einen eigenen Erlebnisbezug zu unterscheiden und/oder ob es mögliche Störeinflüsse gibt, die Zweifel an der Zuverlässigkeit der Angaben begründen. Dabei ist die individuelle Zeugenpersönlichkeit zu berücksichtigen.
Inhaltsorientierte Glaubhaftigkeitsdiagnostik im Rahmen eines Ermittlungs- oder Strafverfahrens ist die Überprüfung einer Zeugenaussage (in der Regel des möglichen Opfers) nach wissenschaftlich anerkannten Maßstäben auf einen Erlebnisbezug hin.  
Das bedeutet, dass nicht eine ''allgemeine Glaubwürdigkeit'' der Person im Sinne einer Bereitschaft, die Wahrheit zu sagen, erhoben wird, sondern die ''Aussage'' einer Person wird auf Merkmale überprüft, die nach wissenschaftlichen Kriterien geeignet sind, erlebnisbegründete Angaben von Angaben ohne einen eigenen Erlebnisbezug zu unterscheiden.  


Im Rahmen der Glaubhaftigkeitsdiagnostik werden Informationen erhoben zur
Im Rahmen der Glaubhaftigkeitsdiagnostik werden Informationen erhoben zur
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